Afrikas Elefanten haben einen Freund verloren

Zum Tod von Johannes Mario Simmel:

Er war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller seiner Zeit – etwa 35 Romane, die in einer Auflage von 73 Millionen erschienen sind (u.a. „Es muss nicht immer Kaviar sein“, „Im Frühling singt zum letzten Mal die Lerche“, „Bitte, lasst die Blumen leben“, „Doch mit den Clowns kamen die Tränen“). Und er war ein erklärter Freund der Elefanten: Johannes Mario Simmel, der am Neujahrstag im Alter von 84 Jahren in der Schweiz gestorben ist.

Bereits kurz nach der Gründung des Vereins „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“ kam spontane Unterstützung vom Bestseller-Autor Simmel, der seine Zuneigung zu den Grauen Riesen u.a. mit einer großen Elefanten-Sammlung in seiner Privatwohnung dokumentiert hatte. Der frühere Verleger und Vereinsgründer Hans-Helmut Röhring (1939-2004), der Johannes Mario Simmel seit vielen Jahren kannte, hat die politischen Bekenntnisse des einstigen Reporters immer geschätzt. So kämpfte der Schriftsteller gegen jede Art von Rechtsradikalismus und wurde dafür bereits 1991 von Vereinten Nationen ausgezeichnet.

In seinen Romanen prangerte Johannes Mario Simmel ebenfalls die zunehmende Umweltzerstörung an. Mit viel Engagement hat er dann auch die Arbeit unseres Vereins unterstützt. Er wird es gewusst haben: Elefanten vergessen nie, wer ihre Freunde sind. In ihrem Namen danken wir deshalb für alles, was Johannes Mario Simmel für sie getan hat. Und auch wir werden ihn nicht vergessen.

Der Vorstand des Vereins „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“