Dienstag, 22. September 2020
Heute tauchte ein großer wilder Bulle beim Schlammbad auf, und er schien neugierig zu sein und die Waisenherde kennenlernen zu wollen. Sonje war das ganze nicht so recht geheuer, und sie hielt sich zurück, aber als Alamaya und Ziwa dazukamen und den Bullen begrüßten, wurde klar, dass sie sich wohl schon kannten. Offenbar ist er einer der wilden Elefanten, mit denen sich die halb-unabhängigen Waisen nachts im Wald treffen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.09.2020
Sonntag, 20. September 2020
Als die Waisen am Abend nach Hause kamen, wartete ein Überraschungsbesucher an der Auswilderungsstation auf sie: Alamaya, der den anderen hinein folgte und am Eingang zu seinem alten Gehege stehenblieb. Er machte ein paar Schritte hinein und schnüffelte. Vielleicht erinnerte er sich an die schöne Zeit, die er mit Murera zusammen in diesem Gehege verbracht hatte! Er bekam von den Keepern ein wenig Luzernenheu, das er sich schmecken ließ. Als die Sonne schließlich unterging, machte er sich wieder auf den Weg zurück in den Wald, um mit seinen Freunden neue Abenteuer in der Wildnis zu erleben.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.09.2020
Donnerstag, 17. September 2020
Im Kibwezi-Wald war Morgen das Trompeten von wilden Elefanten zu hören, und als die Keeper in deren Nähe kamen, sahen sie, dass die auswildernden Waisen bei der Gruppe dabei waren. Zongoloni, Ziwa, Alamaya, Jasiri, Faraja und Ngasha hatten offenbar die wilde Herde begleitet. Nach der Mittagsfütterung tauchten sie dann auch am Schlammloch auf und brachten zwei der wilden Bullen mit. Diese waren sehr freundlich, hielten aber trotzdem Abstand zu den Keepern. Sie soffen etwas Wasser und schienen zu überlegen, ob sie sich den Waisen beim Schlammbad anschließen sollten. Dann überlegten sie es sich aber anders und gingen zurück in den Wald zu ihrer Herde.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.09.2020
Dienstag, 15. September 2020
Alamaya kam am Morgen aus dem Wald, aber er ließ sich Zeit, zur Auswilderungsstation zu kommen. Er hatte seine Freunde allerdings nicht dabei, und als er an den Stallungen ankam, waren die Waisen schon zum Grasen in den Wald gegangen. Alamaya ließ sich noch ein paar übriggebliebene Luzernenheupellets schmecken und schnupperte dann in die Luft, um die Waisen zu finden. Am Fuße der Umani-Hügel holte er dann schließlich Murera und ihre Herde mit den Keepern ein und verbrachte den größten Teil des Tages mit ihnen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 08.09.2020
Dienstag, 8. September 2020
Morgens beim Luzernenheu begannen Alamaya und Mwashoti eine Rangelei, und Shukuru, die gerne ihre Ruhe hat und den übermütigen Jungs aus dem Weg geht, suchte sich im Wald ein ruhiges Plätzchen zum Grasen. Mwashoti und Alamaya machten noch eine ganze Weile weiter und versuchten sich gegenseitig zu beeindrucken, indem sie ihre Rüssel hoch hielten und ihre Stoßzähne präsentierten! Gegen Mittag folgte Alamaya dann Jasiri ud Faraja in den Wald; er geht kaum noch mit zur Mittagsfütterung, und so halten die Keeper für ihn auch keine Milchflasche mehr bereit.