Donnerstag, 24. Mai 2018
Ambo hatte schon immer Mapia auf dem Kieker; er ärgerte ihn häufig und ist allgemein unfreundlich zu ihm. Wenn die beiden abends wieder in ihren benachbarten Gehegen sind, stiehlt Ambo immer Mapias Grünfutter durch die Pfosten hindurch, aber wenn Mapia das gleiche versucht, jagt er auf ihn los! Nach dem Umzug der älteren Waisen erneuert sich nun das soziale Gefüge in der Herde. Ambo suchte sich heute draußen im Wald wieder Mapia aus, um ihn zu ärgern, aber diesmal wehrte sich Mapia! Es schubste zurück, so gut er konnte, und Ambo merkte, dass er mit Mapia nicht mehr so umspringen kann. Die Rangelei ging weiter, bis Tagwa dazukam und die beiden trennte. Tagwa kennt Ambo, und sie bestrafte ihn, indem sie ihn von der Herde weg scheuchte. Er muss lernen, dass er nicht auf den anderen herumhacken darf, besonders auf Mapia. Das zeigt, dass Tagwa bereit ist, in die Fußstapfen von Mbegu und Godoma zu treten.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.05.2018
Dienstag, 22. Mai 2018
Ambo und Tamiyoi hatten ein kleines Kräftemessen, bevor es zur öffentlichen Besuchsstunde ging. Ambo schien dem kleinen Mädchen überlegen zu sein, doch die beiden rangelten sogar vor den Besuchern noch weiter, sehr zu deren Freude. Ambo schaffte es sogar, sich gleichzeitig noch einzustauben!
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.05.2018
Montag, 21. Mai 2018
Der Umzug von Mbegu, Ndotto und Lasayen begann um kurz nach 2 Uhr nachts, und die beiden Jungs stiegen problemlos ein. Mbegu zögerte eine Weile, aber die Keeper konnten sie schließlich mit Luzernenheupellets in den Transporter locken. Kurz nach 3 Uhr waren die drei dann unterwegs Richtung Tsavo. Die anderen waren gedämpfter Stimmung, als sie herauskamen und ihre Leitkuh und die beiden Jungs weg waren. Sie waren unruhig, und die beiden kleinen Sattao und Ambo suchten Trost bei Tagwa, die natürlich dafür bereit war. Godoma, die zuvor Mbegus Stellvertreterin gewesen war, übernimmt jetzt die Aufgaben als Mini-Matriarchin. Sie brachte die Waisen hinaus in den Wald und dann auch hinunter zur öffentlichen Besuchsstunde. Shukuru ergriff die Gelegenheit und machte sich mit Mundusi in den Wald davon, wo sie die meiste Zeit des Tages grasten, bis die Keeper sie wieder holten.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.05.2018
Freitag, 4. Mai 2018
Die Waisen grasten am Morgen fleißig – außer Jotto und Murit. Die beiden sind gute Freunde geworden und verwickelten sich in einen Ringkampf, bei dem keiner nachgeben wollte. Jotto ist jünger und kleiner als Murit und kann viel von ihm lernen, genauso wie Murit von seinen älteren Artgenossen gelernt hat, die inzwischen im Tsavo-Nationalpark sind. Er ist jetzt ein erfahrener kleiner Bulle, aber auch sehr freundlich, weshalb Jotto viel lieber mit ihm rangelt als mit Ngilai, Ndotto oder Lasayen, die auch einmal recht ruppig werden können! Man kann den höflichen Murit sogar manchmal mit den kleinen Jungs wie Sattao, Emoli, Ambo oder sogar dem winzigen Musiara rangeln sehen! Das ist schon recht ungewöhnlich für einen Bullen seines Alters; andere sind in diesem Alter eher kleine Rabauken!
Waisenblogs-Bilder Nursery, 03.05.2018
Donnerstag, 3. Mai 2018

Enkesha hat mit einer kleinen Wunde zu kämpfen

Ambo mit einem Kumpel beim Grasen

Tagwa und Mundusi grasen