Dienstag, 2. Januar 2018
Während die meisen Waisen heute Morgen die Blätter und Gräser des Waldes futterten, alberten die kleinen, wie Maktao, Sattao, Musiara und Kiasa im Gebüsch herum. Sie spielten Fangen und Verstecken und schienen wunschlos glücklich zu sein! Jotto, Ambo, Malima, Maisha und Enkesha wollten auch mitmachen und schlossen sich ihnen an. Die Spiele kamen zu einem abrupten Ende, als Jotto und Ambo heftig Sattao und Musiara anrempelten, die schreiend hinfielen. Das erregte die Aufmerksamkeit der restlichen Herde, und Mbegu, Godoma und Shukuru kamen herbei, um nach dem Rechten zu sehen. Während die großen Mädchen sich um Musiara und Sattao kümmerten, machten Maktao, Jotto und Ambo inzwischen weiter mit ihrem Spiel und entkamen so dem Unmut der Keeper und der Mini-Leitkühe.
Waisenblogs-Bilder Nursery, 30.12.2017
Samstag, 30. Dezember 2017

Shukuru hat ein kleines Wasserloch im Park gefunden

Emoli am Schlammloch

Ambo trinkt aus einem kleinen Wasserlauf

Esampu kommt über die Felsen gelaufen
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.12.2017
Samstag, 23. Dezember 2017
Sana Sana und Lasayen machten sich gerade über einen Zweig her, den Ndotto vom Baum geholt und dann liegengelassen hatte, als Ngilia ihn zum Ringkampf aufforderte. Sana Sana hatte allerdings nicht mit Esampu gerechnet, die ankam und sie von hinten schubste. Sie stolperte in Murit hinein, der auch ein Stück des Astes ab haben wollte. Das Hin und Her erregte Godomas Aufmerksamkeit, die die freche Esampu gleich in einen ordentlichen Ringkampf verwickelte. Die Keeper kamen hinzu und trennten die beiden Mädchen voneinander. Esampus schlechte Laune war auch bei der privaten Besuchsstunde noch nicht verklungen; sie versuchte, sich etwas zusätzliche Milch von Ambo zu beschaffen, der sich lautstark darüber beklagte. Das brachte Leitkuh Mbegu auf den Plan, die gerade ankam, um ihre eigene Milch zu trinken. Sie scheuchte Esampu erst einmal von der Gruppe weg, damit sie bei den anderen, die schon ihre Flaschen geleert hatten, graste.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.12.2017
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Es ist rührend zu sehen, wie Mbegu an ihren Schützlingen Ambo, Sattao und manchmal auch Musiara hängt. Obwohl sie unterschiedlichen Alters sind, grasen Ambo und Sattao häufig bei ihrer Adoptivmama. Musiara will meistens niemanden sonst bei Mbegu haben, wenn er da ist – nur Ambo toleriert er. Sattao ist da viel entspannter. Heute wollten noch mehr Babys bei Mbegu grasen, aber das gefiel Musiara gar nicht. Er nahm sich vor, alle zu verscheuchen, die Mbegu berührten, und so bekamen erst die arme Maisha und dann auch Emoli es mit ihm zu tun. Auch Maktao näherte sich Mbegu mit seinem Rüssel, wogegen Musiara etwas einzuwenden hatte, doch Maktao verteidigte sich! Es kam zu einer Rangelei, die zuerst harmlos aussah; aber nach einer Weile meinte Musiara es ernst. Maktao ist jünger als Musiara, aber kräftig, und er drängte Musiara an einen Baum, sodass dieser um Hilfe schrie. Sattao kam ihm zu Hilfe, doch Kiasa stellte sich auf Maktaos Seite. Schließlich schritt Malkia ein und trennte die streitenden Babys voneinander. Mbegu hatte sich derweil um das ganz kleine Baby gekümmert, das in den Wald gekommen war. Der humpelnde Luggard schloss sich Ndiwa und Mundusi an, die weiter ins Unterholz hinein marschierten, während Jotto und Mapia lieber bei den Keepern blieben.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.12.2017
Freitag, 15. Dezember 2017
Kiko naschte heute gerade etwas entfernt von der Waisenherde von einigen Akazien, als vier wilde Giraffen auftauchten. Er schaute sie regungslos an, und eine der Giraffen, die etwas jünger aussah als Kiko, näherte sich, um an ihm zu schnüffeln. Nach ein paar Minuten wurde es Kiko zu unheimlich, und er rannte zu den Elefantenwaisen zurück. Die wilden Besucher schienen etwas ratlos und wurden dann auf die kleinen Elefanten aufmerksam. Ein paar der Mädchen, wie Malima, wollten sie verscheuchen, und dann kamen auch Malkia, Mteto, Kuishi und Godoma dazu. Murit, Ambo, Jotto, Sana Sana und Ndiwa unterstützten sie noch, und so machten die Giraffen wieder kehrt und verschwanden im Park.