Waisenblogs-Beitrag Voi, 23.07.2018

Montag, 23. Juli 2018
Am Morgen trugen Lasayen und Ndotto einen verbissenen Ringkampf auf, bei dem Lasayen sich schließlich weg drehte und aufgab. Er machte sich daran, die Paviane zu verscheuchen, die das Kopra der Waisen stehlen wollten. Er stellte sich sogar auf einen flachen Felsen, damit er größer aussah, was aber die Anführer der Paviane nicht weiter zu beeindrucken schien. Ngilai schloss sich seinen älteren Freunden Mashariki, Araba, Embu und Rorogoi beim Staubbaden an, bevor alle zum Grasen aufbrachen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 15.07.2018

Sonntag, 15. Juli 2018
Die Waisen stellten sich am Morgen schön in einer Reihe bei der Milchfütterung an und gingen danach Luzernenheupellets und Kopra fressen. Ndii, die schon ziemlich groß ist, kam an einen sehr üppigen Zweig von einem Baum nahe der Tränke heran, und Embu, Mashariki, Mudanda und Araba versuchten, ihn ihr abzunehmen. Ndii hielt ihn aber gut fest und verkrümelte sich damit an ein ruhiges Plätzchen, wo sie ihn in Ruhe genießen konnte. Am Nachmittag setzte sich ein wilder Elefant von etwa zehn Jahren von seiner Herde ab und schloss sich den Waisen am Baobab-Wasserloch an. Er schaffte es, die Keeper von den Waisen weg zu scheuchen, aber Mbegus kleine Gruppe folgte lieber ihrer menschlichen Familie. Rorogoi, Arruba, Mashariki und Embu begannen eine kleine Rangelei mit ihrem wilden Artgenossen. Kenia und ihre Freunde hatten es nicht leicht bei der Mittagsfütterung, da der wilde Elefant ihnen immer wieder hinterher lief. Nach der Fütterung rannte er dann wieder zu seiner Herde, die inzwischen auch zum Wasserloch gekommen war. Die Waisen plauderten noch etwa 20 Minuten mit ihren wilden Freunden, bevor diese sich wieder auf den Weg machten.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 08.07.2018

Sonntag, 8. Juli 2018
Godoma nahm bei der Fütterung am Morgen dem Keeper ihre zweite Milchflasche aus der Hand und wollte sie ganz alleine trinken. Nach ein paar Minuten gab sie sie ihm aber wieder zurück – es war noch ein Rest drin, bei dem er ihr behilflich sein musste. Außerdem hatte sie aus dem Augenwinkel gesehen, wie sich Murit anschlich, der vermutlich darauf aus war, etwas von ihrer Milch zu stibitzen. Kenia und Ndii tätschelten mit den Rüsseln ihre Adoptivbabys Araba und Tahri. Lentili, die sich jetzt mit Mbegu um die Führungsposition in der Herde streiten muss, ließ das Kopra aus, damit sie die Waisen auf dem Weg in den Busch anführen konnte. Ihre Freunde folgten ihr, nachdem sie genug gefuttert hatten, allen voran Bada. Draußen im Busch verteilten sich die Waisen weiträumig, und Mbegu versammelte ihre kleine Gruppe zum Grasen um sich.