Die Waisen im Juni

Maisha und Roho (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Juni 2020

Diesen Monat kam die kleine Olorien aus der Masai Mara nach Nairobi in die Nursery. Nach einigen Tagen hatte sie sich an die Keeper, ihre Milchflasche und die neue Umgebung gewöhnt und konnte in den Alltag mit der Herde eingeführt werden. Regelmäßigkeit und Routinen sind sehr wichtig für Elefantenbabys, und besonders natürlich die Gesellschaft von Artgenossen. „Die Waisen im Juni“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Voi, 30.04.2020

Donnerstag, 30. April 2020
Am Morgen gab es wieder viel Spiel und Spaß nach dem Luzernenheufrühstück. Arruba sah Ndotto auf sich zukommen, der wohl schon wieder mit ihr rangeln wollte; sie legte sich schnell zum Spielen mit Pika Pika hin, die viel Spaß dabei hatte, auf Arrubas Bauch herum zu krabbeln. Emoli kam auch dazu, aber anstatt auch auf Arruba zu klettern, krabbelte er auf Pika Pikas Rücken! Ndotto forderte Ngilai zum Kräftemessen heraus; er ist zurzeit sehr darauf aus zu demonstrieren, dass er der stärkste der Waisenherde ist! Lasayen spielte kurz mit Suswa, die sich danach zu einem kurzen Staubbad hinlegte, bevor es hinaus in den Nationalpark ging.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 29.04.2020

Mittwoch, 29. April 2020
Mudanda kratzte sich am Morgen genüsslich am großen Felsen neben der Tränke, während Lasayen sich einen kleineren Felsen zum Kratzen ausgesucht hatte. Ndotto übernahm das Kommando auf dem Weg hinaus in den Busch und wollte die Herde zur Westseite des Mazinga-Bergs bringen. Arruba und Mbegu überholten ihn allerdings, und die anderen folgten ihnen, sodass Ndotto sich schließlich allein beim Grasen wiederfand. Nach einer Weile folgte er seinen Freunden und schloss sich ihnen wieder an.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 26.04.2020

Sonntag, 26. April 2020
Am Morgen war wieder einiges los an der Auswilderungsstation, nachdem Kenia und ihre Kollegen angekommen waren. Alle wollten mit Ndotto rangeln. Arruba war als erste dran, danach kam Rorogoi und dann Nelion. Ndii und Emoli gingen schließlich dazwischen und beendeten die Spiele. Sagala führte dann alle hinaus in den Busch, und die meisten gingen zum Grasen ein Stück den Berg hinauf. Nur Ishaq-B, Ndotto und Tundani grasten unten. Nelion kam später herunter, um sich seinen Freunden Ndotto und Tundani anzuschließen, und Kenia hielt sich dicht an Pika Pika. Sagala und Emoli machten sich dann als erste auf den Weg zum Wasserloch, und die anderen folgten ihnen nach ein paar Minuten. Embu, Godoma und Pika Pika waren die ersten im Wasser und die letzten, die wieder herauskamen; sie konnten gar nicht genug vom Baden bekommen! Kenia und ihre Kollegen begleiteten die Waisenherde am Abend zurück zur Auswilderungsstation und gingen später weiter den Mazinga-Berg hinauf, um dort die Nacht zu verbringen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 24.04.2020

Freitag, 24. April 2020
Spiel und Spaß nach der morgendlichen Fütterung begann damit, dass Ngilai Murit zum Kräftemessen einlud. Ndotto suchte sich zuerst Arruba zum Spielen aus, dann Rorogoi, Embu, Mudanda und am Ende Suswa. Als Embu genug mit Ndotto gespielt hatte, lehnte sie sich an einen Felsen und staubte sich dabei ein. Ndotto nutzte die Gelegenheit und kletterte auf den Felsen, um ihr von oben auf den Rücken zu steigen! Embu bekam das aber schnell mit und ging davon, sodass Ndotto mit dem Bein in der Luft stehenbleiben musste. Sagala legte sich auf den Boden, sodass Emoli auf ihr herumkrabbeln konnte. Das schien ihm großen Spaß zu machen! Nach einer halben Stunde gab dann Sagala das Zeichen zum Aufbruch, und die Waisen machten sich an der Nordseite des Mazinga-Bergs breit, um dort zu grasen.