Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 05.12.2020

Samstag, 5. Dezember 2020
Es war ein schöner Tag für die Waisen, aber ein anstrengender für die Keeper! Da es jetzt überall grünt und sprießt, gibt es frisches Futter zuhauf in der Wildnis, und die Waisen wissen gar nicht, wo sie zuerst Halt machen sollen. Sie verteilten sich heute weiträumig, und als es Zeit für die Mittagsfütterung wurde, hatten sich Kamok, Ambo, Wanjala und Tusuja davon gemacht und waren nicht mehr ausfindig zu machen! Die Keeper brachten den Rest der Herde zum Schlammloch und beschlossen, nach der Fütterung weiter nach den Ausreißern zu suchen. Während sie noch beim Mittagessen waren, kamen die vier von allein herbei spaziert und schlossen sich ihren Freunden im Schlammloch an, als wäre nichts gewesen! Am Nachmittag grasten die Waisen dann nordöstlich des Schlammlochs, und als es am Abend Zeit für den Heimweg wurde, fehlten insgesamt 18 Elefanten – darunter auch die vier Frechdachse vom Vormittag! Einige Keeper brachten die Waisen, die noch da waren, zurück zu den Stallungen, während die anderen sich auf die Suche machten. Sie fanden sie schließlich am Kalovoto-Fluss, ein ganzes Stück entfernt von dort, wo sie am Nachmittag gegrast hatten! Beim Durchzählen stellte sich allerdings heraus, dass Naseku, Rapa, Tusuja, Barsilinga und Namalok nicht unter ihnen waren. Da es schon fast dunkel war, blieb keine Zeit mehr, noch länger nach ihnen zu suchen. Gegen 19 Uhr stand dann plötzlich Barsilinga vor der Auswilderungsstation, und kurz darauf tauchten auch die anderen noch auf. Es ging ihnen prima, und sie bekamen noch ihre Milchflasche, bevor sie ins Gehege gelassen wurden und die Keeper sich endlich ausruhen konnten!

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 01.12.2020

Dienstag, 1. Dezember 2020
Gegen Abend hatten Sapalan, Kamok, Tusuja, Kauro und Barsilinga offenbar keine Lust, mit zurück zu den Stallungen zu gehen, und schlichen sich unbemerkt davon. Die Keeper konnten sie aber schließlich entlang des Kalovoto-Flusses finden und brachten sie zurÜck zur Auswilderungsstation.

Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Februar 2021

Gleich am ersten Tag des Monats wurde ein Team erfahrener Keeper auf eine Rettungsaktion auf die El Krama Ranch in Laikipia gesandt. Seit geraumer Weile wurde immer wieder ein einsames Elefantenbaby gesichtet, dessen Hinterläufe o-beinig waren. Dadurch konnte es schlechter laufen und wurde vermutlich von seiner Familie zurückgelassen oder konnte schlichtweg nicht mehr mithalten. Das Personal der Farm hatte ihn immer wieder beobachtet und darauf gehofft, daß seine Familie zurückkommen würde. Nach einigen Wochen wurde klar, daß das nicht mehr passieren würde und er Gefahr lief, von Raubtieren getötet zu werden. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 26.11.2020

Donnerstag, 26. November 2020
Beim Schlammbad waren die Waisen heute in Spiellaune. Barsilinga spielte im Wasserloch mit Olsekki und kletterte dabei auf ihm herum. Wanjala badete neben den beiden und ließ sich von ihnen anstecken; er suchte sich Malkia zum klettern aus. Tusuja und Kauro starteten einen Ringkampf, direkt nachdem sie herausgekommen waren. Auch Barsilinga war nach einem Kräftemessen, und er suchte sie Siangiki dafür aus.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.11.2020

Mittwoch, 25. November 2020
Bevor es am Morgen hinaus in den Busch ging, nahm sich Mundusi einen ordentlichen Haufen Luzernenheu mit und machte sich abseits der anderen in aller Ruhe darüber her. Draußen beim Grasen kratzte sich Sana Sana den Hintern an einem Felsen, und Ukame und Barsilinga rollten sich verspielt auf dem Boden herum. Einige der Waisen kamen an einem kleinen Wasserloch vorbei und fingen an, darin zu spielen. Olsekki und Wanjala wälzten sich am fleißigsten darin herum, bevor es dann zur Milchfütterung am richtigen Schlammloch ging. Dort wurde dann noch einmal gebadet, und Tusuja kletterte im Wasser wieder einmal auf seinen Freunden herum; besonders auf Sattao hatte er es heute abgesehen.