Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2019

 

Ambo, Kiasa, Sattao, Malima und Tamiyoi haben die Keeper diesen Monat wie immer ordentlich auf Trab gehalten. Es ist jetzt auch wieder sehr heiß und trocken in Nairobi und daher werden wieder Luzernepellets zugefüttert – das sorgt immer noch für Extra-Aufregung. Eines Morgens als die Stalltür der Fünf aufging, rannten sie schnurstracks zum Futterlager und versuchten mit ihren Rüsseln durch die Holzpfeiler so viel Luzernereste wie möglich zu sich zu schaufeln. Als die Keeper sie verscheuchen wollten, rannten Kiasa, Ambo und Sattao in Richtung Wald. Diese Route schlugen sie aber absichtlich ein, drehten einen großen Kreis um das Stallgelände und schlichen sich dann zurück zum Futterlager. Sie dachten natürlich, sie hätten die Keeper überlistet und schaufelten weiter Pellets. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 13.01.2019

Sonntag, 13. Januar 2019
Die Waisen kamen am Morgen im Zeitlupentempo aus ihren Gehegen und gingen direkt hinaus zum Grasen. Nach einer Weile kam Mutaras Herde herbei geeilt, um sich den Kleinen anzuschließen. Naroks Gruppe sowie Bomani und Orwa waren auch dabei, und außerdem Kibo und Murka. Sie gingen den Waisen hinterher und hatten sie bald eingeholt. Mutara war heute offenbar sehr aktiv und begann einen Ringkampf mit Orwa. Dann rollte sie sich in allen möglichen Posen auf dem Boden herum, bevor sie Sana Sana trösten ging, die von Pare herumgeschubst worden war. Sie ist wirklich ein treusorgender Elefant! Nach der Mittagsfütterung ging Siangiki als erste ins Wasserloch. Die Waisen schwammen an einem Ufer los und kamen am anderen wieder heraus. Suguta, Sities, Kainuk, Bomani und Orwa erschraken, als sie merkten, dass die anderen schon wieder zum Grasen aufgebrochen waren und sie zurückgelassen hatten; sie beeilten sich, sie wieder einzuholen. Draußen im Busch graste Mundusi fleißig, während die anderen sich im Schatten unter den Bäumen unterstellten. Schließlich verabschiedete sich Mutaras Herde wieder, und die Waisen gingen zurück zu den Stallungen. Kithaka, Garzi und Barsilinga folgten erst den Ex-Waisen, kamen aber später am Abend zurück zur Auswilderungsstation und wurden ins Gehege gelassen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 12.01.2019

Samstag, 12. Januar 2019
Die Waisen bekamen am Morgen Besuch von Mutara und ihrer Gruppe, die vor den Stallungen warteten. Nachdem Enkikwes Wunden gesäubert worden waren, schloss er sich den anderen an, und es ging hinaus in den Busch. Dort plauderten die Elefanten miteinander, während sie grasten. Dupotto hatte sich mit Enkikwe zusammengetan, während Bomani auf eigene Faust unterwegs war. Turkwel unterhielt sich mit Tusuja, und Mutara und Suguta schauten zu, wie ihre Freunde mit den Waisen zusammen grasten. Später brachte sie Dupotto, die sich ein Stück von der Waisenherde abgesetzt hatte, wieder zurück. Die Ex-Waisen begleiteten die Kleinen dann zur Milchfütterung am Schlammloch. Murka tollte ausgelassen im Wasser, rollte sich darin herum und stocherte mit den Stoßzähnen im Matsch. Mutaras Gruppe badete erst im großen Schlammloch und kam dann zum kleineren Wasserloch, wo es saubereres Wasser zum Saufen gab. Olsekki und Siangiki kamen auch dazu, und schließlich ging es wieder zurück zu den Weidegründen. Am Nachmittag suchten die Waisen den Schatten, und Karisa fand ein kleines Wasserloch, in dem er zu spielen begann. Danach genehmigte er sich noch eine Kratzeinheit an einem Baum, und gegen Abend ging es dann wieder zurück zu den Stallungen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 09.01.2019

Mittwoch, 9. Januar 2019
Die Waisen interessieren sich zurzeit nicht so recht für das Luzernenheu, weil sie so viel grüne Vegetation zu futtern haben. Sie gingen am Morgen gleich hinaus zum Grasen. Esampu kratzte sich an ein paar Felsen, während Enkikwe fleißig graste. Malkia tat sich mit Ndiwa zusammen; normalerweise sucht sich Ndiwa immer Sana Sana als Gesellschaft aus, aber heute graste sie zusammen mit Malkia. Nach einer Weile schlossen sich Mutara und ihre Gruppe den Waisen an. Kibo, Murka, Orwa, Narok und Bomani waren auch dabei. Sie blieben den ganzen Vormittag und gingen auch mit zum Mittagsschlammbad. Dort wälzten sich einige der Waisen, obwohl das Wasser recht kalt war. Sie kamen aber schnell wieder heraus und gingen wieder zurück in den Busch. Oltaiyoni ging am Abend voraus, als es zurück zu den Stallungen und ihrer Milch ging. Kithaka, Garzi und Barsilinga folgten nur widerwillig und kamen nach den anderen zurück zur Auswilderungsstation.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 29.12.2018

Samstag, 29. Dezember 2018
Narok, Orwa und Bomani kamen am Morgen wieder vorbei. Die Keeper fragen sich, was sie wohl vorhaben, denn normalerweise bleiben sie nicht so viele Tage hintereinander bei den Waisen. Vielleicht wollen sie ein paar ihrer jüngeren Kollegen zum Leben in der Wildnis rekrutieren! Die offensichtlichsten Kandidaten wären Kithaka, Garzi und Barsilinga, aber diese können sich noch nicht so reicht entscheiden. Die drei älteren Elefanten begleiteten die Waisen zum Mittagsschlammbad und nahmen danach Kithaka, Barsilinga und Garzi mit. Am Abend kamen die drei Jungs aber gegen 18 Uhr wieder zum Schlafen zurück zu den Stallungen.