Sonntag, 3. September 2017
Am Morgen schlossen sich Galana mit Baby Gawa, Loijuk, Kilaguni, Kasigau, Ithumbah, ein wilder Waisenelefant und ein weiterer wilder Elefant den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Schließlich kamen auch noch Bongo und Narok, die gerade ohne Orwa, Teleki, Bomani und Vuria unterwegs sind, aus östlicher Richtung an. Teleki hat sich Nasalot angeschlossen, während die drei Jungs, Orwa, Bomani und Vuria ihre eigene kleine Gruppe gegründet haben. Wir werden sehen, wie sie sich in Zukunft organisieren. Kamok ging zu den Weidegründen voran, wo Lemoyian, der Ringkämpfe liebt, Sokotei herausforderte, und Sirimon Tusuja. Gegen 10 Uhr kamen auch noch Olares und Makiretis Gruppen zu Besuch, und beim Schlammbad noch einmal 38 wilde Bullen. Nachmittags, am oberen Kalovoto spielten Olsekki und Boromoko gerade miteinander, als Roi vorbeiging; daraufhin drehte sich Olsekki um und kletterte auf sie. Sirimon kam dazu und schob ihn herunter, aber er tat das nicht, um Roi zu helfen, denn sofort kletterte er selbst auf sie! Kithaka rollte sich auf dem Boden herum, und Enkikwe machte auch mit.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.08.2017
Sonntag, 27. August 2017
Kilaguni und Chaimu waren an den Stallungen, als die Waisen herausgelassen wurden. Kurz darauf kamen auch Bongo und Narok hinzu, die anscheinend eine Zweiergruppe geformt haben, und schlossen sich den Waisen bei der Luzernenheufütterung an. Später tauchten noch zwei wilde Herden zum Saufen auf. Eine Gruppe hatte neun und die anderen zehn Mitglieder. Vier wilde Elefanten mit einem ungefähr zweijährigen Baby schlossen sich auch der Luzernenheufütterung an. Einer der jungen wilden Elefanten wurden von einem weiteren angegriffen. Ihre Meinungsverschiedenheit war aber nur ihnen bekannt. Naseku und Boromoko unterhielten sich kurz mit dem zweijährigen Wilden, während Shukuru mit den wilden Elefanten Wasser soff. Sokotei rangelte mit Olsekki, während Galla Naseku angriff. Boromoko nahm ein Staubbad.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 17.08.2017
Donnerstag, 17. August 2017
Shukuru begann an ihrem Tor zu rütteln, kaum dass sie ihre morgendliche Milch getrunken hatte. Draußen wurden die Waisen von Narok und Bongo begrüßt. Karisa bekam Ärger mit Galla und Boromoko und rannte von einem Luzernenheuhaufen zum nächsten, um ihnen aus dem Weg zu gehen. An der Tränke standen sechs wilde Bullen und soffen Wasser, aber fünf von ihnen machten sich bald wieder auf den Weg. Der sechste blieb aber noch da, und alle fragten sich, worauf er noch wartete! Narok und Bongo schlossen sich ihm an und bald auch Olsekki, Tusuja und Laragai. Es stellte sich heraus, dass er die ganze Zeit mit Karisa kommuniziert hatte und so getan hatte, als würde er Wasser saufen, während er auf ihn wartete. Als die Keeper dann mit den Waisen in den Busch hinaus gingen, lief Karisa vorneweg und beeilte sich, mit seinem wilden Freund mitzuhalten, der jetzt in die gleiche Richtung unterwegs war wie die Waisen. Als er schneller ging, riefen die Keeper Karisa zurück, doch er war ganz erpicht darauf, dem wilden Bullen zu folgen. Schließlich wurde Karisa am Kalovoto wieder eingeholt, wo der Bulle versuchte, die Keeper zu vertreiben, damit er den kleinen Jungen mitnehmen konnte! Er ist aber noch immer ein sehr junger Elefant und wird es in der Trockenzeit ohne Milch schwer haben. Also wurde er zur Waisenherde zurückgebracht, und sein wilder Freund ging wieder seiner Wege. Beim Grasen plauderte dann Barsilinga eine ganze Weile mit Karisa, während Olsekki und Lemoyian sich darum stritten, wer auf Tusuja klettern konnte.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 06.08.2017
Sonntag, 6. August 2017
Beim Schlammbad bekamen die Waisen Besuch von den Ex-Waisen Yatta, Galana mit Baby Gawa, Tumaren, Rapsu, Nasalot, Teleki, Ololoo, Taita, Bongo, sowie acht wilden Bullen. Naseku verspritzte Wasser mit ihrem Rüssel, rollte sich wild im Wasser herum, und als sie fertig war, kam sie trompetend aus dem Schlammloch. Damit steckte sie ihre Freunde an, die ihr trötend hinterher liefen. Enkikwe wollte mit Tumaren spielen, aber sie ist noch zu stark für ihn, sodass er sich ergeben musste und seinen Waisenkollegen folgte. Die Waisen grasten dann in der Imenti-Gegend und kamen am Abend nocheinmal zur Abkühlung am Schlammloch vorbei.
Die Waisen im August
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2017
Die Warzenschweine haben sich diesen Monat an fast allen Aktivitäten der Waisenelefanten beteiligt, um bloß nicht ungeschützt den Löwen ausgeliefert zu sein. Die Waisen dagegen sind nicht besonders erpicht auf die Gesellschaft der Schweine gewesen, besonders, wenn sie sich zu nahe an ihren Luzernepellets aufhielten! Während sich die Elefantenherde in der Suhle vergnügte, mußte immer ein Einer Luzerne-Wache schieben. Manchmal brauchte es sogar die Verstärkung von weiteren Elefanten, so wie Rapa eines Tages Tagwa zu Hilfe eilen musste, um die Warzenschweine loszuwerden. Manchmal stürzen sich sogar die Kleinsten – z.B. Musiara, Sattao und Mactau – mit ins Getümmel, aber eher aus Spaß als aus Sorge um die Luzerne. Bei allem Vergnügen fühlten sich die Elefanten trotzdem manchmal auch bedrängt von den Warzenschweinen. Die haben sich so an Elefanten gewöhnt und haben überhaupt keine Angst mehr vor deren Scheinangriffen. An einem Tag schafften es Mbegu, Kauro, Ndotto, Lasayen und Pare zu fünft nicht, eine große Warzenschweinsau zu verscheuchen. Sie blickte nur kurz auf, drehte den Elefanten ihren Hintern zu und ließ sich überhaupt gar nicht stören oder gar bewegen. Die Waisen mussten ihr und ihren Ferkeln irgendwann die Luzernereste überlassen. Die meisten Wildtiere im Park, inklusive der Büffel, nehmen die Warnungen der Elefantenwaisen allerdings durchaus ernst. Nach der Dämmerung schleichen die Büffel manchmal auch durch das Stallgelände und suchen nach Luzerneresten an Maxwells Gehege. Eine Büffelkuh versuchte an einem Tag einen Keeper zu verjagen, aber Mbegu, Maramoja, Kauro, Godoma, Lasayen, Ndotto, Pare und Rapa liefen geschlossen, trompetend und mit weit aufgestellten Ohren auf sie zu. Die Büffelkuh zögerte nicht und rannte auf und davon zurück zu ihrer Herde. Die Elefanten stampften so lange herum, bis von Büffeln keine Spur mehr zu sehen war!