Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.10.2018

Montag, 1. Oktober 2018
Die älteren Mädchen, Tagwa, Malkia, Sana Sana und Kuishi beschlossen am Morgen, sich vom Rest der Herde abzusetzen. Jotto war der einzige, der in ihrer Nähe graste, aber auch er war ein ganzes Stück weg. Ndiwa, Sagala und Malima leisteten Tamiyoi Gesellschaft und kümmerten sich mit ihr zusammen mit die anderen, während die jungen Damen unterwegs waren. Ein paar Meter weiter hielt sich Luggards kleine Gruppe mit ihren Keepern auf. Merru fällt in letzter Zeit wegen seines lauten Bellens auf. Für so einen kleinen Elefanten schreit er sehr laut und kräftig los! Manchmal gibt es keinen ersichtlichen Grund, aber die Mädchen scheinen ihn zu verstehen. Heute beschwerte er sich über irgendetwas bei Luggard, Dololo und Mukkoka, aber sie gingen nicht weiter darauf ein. Schließlich kam Jotto, der immer sehr verständnisvoll ist, herbei und erkundigte sich, was los war. Merru ging zu ihm hin und stellte sich bei ihm unter, und mit der Zuneigung, die er bekam, beruhigte er sich schließlich wieder.

Die Waisen im September

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2018

 

Die Interaktionen innerhalb der Elefantengruppe, aber auch mit anderen Tieren, ist immer wieder sehr unterhaltsam. Elefanten bleiben meistens unter sich, aber so lange sie noch klein sind, sind sie auch extrem verspielt und frech. Ihre Suhle lieben sie über alles und mögen sie beim besten Willen nicht mit anderen teilen, ganz besonders nicht mit den Warzenschweinen. „Die Waisen im September“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.09.2018

Samstag, 29. September 2018
Die Waisen haben normalerweise ein sehr gutes Zeitgefühl und wissen, wann es Zeit ist für die Milchfütterung, für den Heimweg oder für den Aufbruch in den Wald. Heute Morgen allerdings dauerte es, bis sie alle in Gang kamen. Emoli, der gerne zeitig herauskommt und zwischen den Ställen herum stromert, war sich irgendwann ganz sicher, dass es höchste Eisenbahn war, in den Wald hinaus zu gehen, und er begann zu schreien und sich über die Verspätung zu beschweren. Als die anderen dann nach und nach aus ihren Ställen und Gehegen kamen, freute er sich sehr und rannte trompetend und voller Vorfreude in Richtung des Waldes. Mapia und Sagala machten mit, doch Tagwa wollte nicht aufbrechen, ohne vorher nach Dololo, Merru und Mukkoka geschaut zu haben. Sie ging zu ihren Stalltüren, stieß dagegen und rüttelte an den Eimern für die Milchflaschen. Wann immer jemand versuchte, sie zu überzeugen, mit hinaus zu kommen, ging sie wieder zurück und machte weiter. Erst als die drei Babys schließlich herauskamen, war sie zufrieden und begleitete sie hinaus in den Busch zu den anderen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.09.2018

Donnerstag, 27. September 2018
Luggard hat seine eigene kleine Herde, denn er verbringt die meiste Zeit des Tages mit den kleinen Neulingen Dololo, Merru und Mukkoka. Merru scheint Dololo sehr anzuhimmeln, aber Dololo ist nicht besonders nett zu ihm. Luggard dagegen ist freundlich und liebevoll zu allen dreien. Mukkoka lebt sich gut ein und freundet sich sehr schön mit den anderen an. Die vier sind nur morgens zusammen unterwegs, nach der 9-Uhr-Fütterung schließen sich Merru und Mukkoka den anderen an, während Luggard zurückbleibt und Dololo Gesellschaft leistet, der noch nicht so fit ist, dass er den anderen folgen kann. Später stieß heute auch Luggard zur Herde, und Dololo blieb bei seinem Keeper. Mukkoka verhielt sich tadellos bei den älteren und folgte den großen Mädchen überall hin. Es ist aber noch zu früh, ihn zur öffentlichen Besuchsstunde mitzunehmen, und so ging er während dieser Stunde zurück zu Luggard und Dololo.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.09.2018

Dienstag, 25. September 2018
Seitdem Merru und Dololo da sind, ist Musiara nicht mehr so häufig bei seinem alten Freund Luggard, denn dieser grast jetzt tagsüber mit den Neulingen im Wald, solange sie noch nicht so weit laufen können. Also versuchen die beiden Kumpels und Stallnachbarn morgens nachdem sie aufgewacht sind, so viel wie möglich miteinander zu spielen, bevor sie sich voneinander verabschieden müssen. Heute morgen gingen sie Seite an Seite hinaus ins Gebüsch und fingen dort ein kleines freundschaftliches Kräftemessen an. Jotto und Ambo unterbrachen sie, weil sie mitspielen wollten. Daraufhin schloss sich Musiara Tagwa und Malkia an, die in der Nähe grasten, und Luggard stapfte einfach davon. Ambo und Jotto blieben zurück und begannen einfach selbst einen Ringkampf. Schließlich ging Jotto Luggard hinterher, da er auch sehr gern mit ihm spielt. Weil es aber gleich Zeit für die Fütterung war, wollte Luggard nicht spielen, sondern lieber langsam zu der Stelle gehen, an der es die Milch gibt.