Donnerstag, 25. Januar 2018
Sapalan, der meistens sein eigenes Ding macht, fand heute in einem kleinen Tal jede Menge leckere Vegetation zum fressen. Auf dem Weg zum Schlammbad merkten die Keeper dann, dass er fehlte, und starteten sofort eine Suchaktion. Sie waren überrascht, als sie ihn gemütlich grasend immer noch in dem Tal fanden – er hatte gar nichts davon mitbekommen, dass die anderen schon weg waren. Sapalan trinkt schon seit seinem zweiten Tag in Ithumba keine Milch mehr, und so ist es für ihn nichts besonderes, nicht mit zur Milchfütterung zu kommen. Sein Verhalten zeigt, dass er ohne weiteres allein klar kommt. Später unterhielt er sich mit vier wilden Bullen, die in der Nähe waren, und die ihm wohl anboten, dass er mit ihnen mitkommen könnte. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis Sapalan sich in ein wildes Leben verabschiedet. Mit Karisa war es ähnlich, allerdings mit dem Unterschied, dass Karisa immer noch seine Milch trinkt. Inzwischen hat er sich auch wieder etwas beruhigt, nicht wie noch vor ein paar Monaten, als er andauernd wegrennen wollte. Er hat sich ja schon einmal zusammen mit Dupotto und Kelelari aus dem Staub gemacht, und das Trio lebte fast drei Monate lang in der Wildnis. Damals tauchte Karisa mit den Ex-Waisen wieder auf und schloss sich nur ein paar Meter von der Stelle, an der er durchgebrannt war, wieder den Waisen an.
Waisenblogs-Bilder Ithumba, 23.01.2018
Dienstag, 23. Januar 2018

Ein großer wilder Bulle mit Pare, Maramoja und Dupotto

Garzi und Orwa tragen ihr Luzernenheu davon

Die kleine Kama legt sich mit Roi an

Narok frisst Luzernenheu
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.01.2018
Dienstag, 23. Januar 2018
Garzi, der vor ein paar Wochen in sein unabhängiges Leben gestartet ist, hat sich Naroks Gruppe, zu der noch Orwa, Bomani und Vuria gehören, angeschlossen. Bongo und Teleki, die zusammen mit Narok und ihren Freunden ausgewildert sind, gefällt es zurzeit gut bei den älteren Ex-Waisen. Narok und ihre Kollegen begrüßten die abhängigen Waisen am Morgen vor den Stallungen. Normalerweise übernimmt das Laragai und ihre Gruppe, die abends immer abwandern und früh am nächstem Morgen wiederkommen. Heute waren sie allerdings noch nicht da. Zwei wilde Bullen soffen Wasser, und Maramoja, Pare und Dupotto schlossen sich ihnen an. Die drei schienen dabei zu überlegen, wann sie einmal so groß sein werden wie die beiden Bullen! Pare kam dann kopfschüttelnd zurück zu seinen Freunden. Kurz darauf kamen die Ex-Waisen an, mit den Babys Kama, Yoyo, Nusu und Wiva. Die kleine vorlaute Kama wollte Roi herausfordern, die sich aber zurückhielt, um Kamas Mama Kinna nicht zu verärgern. Kama gefiel gar nicht, dass Roi nicht so recht mitspielte, und versuchte ihr Glück bei dem gemütlichen Kauro. Der reagierte aber gar nicht weiter, sondern futterte weiter sein Heu. Es war kühl heute, und so waren die Waisen nicht besonders aktiv. Beim Schlammloch badete nur Ukame, der Rest staubbadete lediglich. Auf dem Heimweg schlossen sich dann Laragai und ihre Ausreißergruppe den Waisen an.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 18.01.2018
Donnerstag, 18. Januar 2018
Wendis Herde erwartete am Morgen die Waisen beim Luzernenheu. Sie spielten alle miteinander, und Wiva teilte sich das Heu mit Roi und Wanjala, die beide gerne etwas davon abgaben. Bald kamen auch Yatta, Kinna und Sunyei mit ihren Babys und ihrem Gefolge an. Die Keeper schauten glücklich den Waisen und jetzt in der Wildnis lebenden Ex-Waisen zu. Die Waisen grasten am Morgen konzentriert, jetzt wo es wieder trockener wird. Kamok streckte sich nach dem Grün an den Bäumen, Galla kratzte sich den Hintern und rollte sich am Boden herum, und Dupotto graste auf eigene Faust. Auch Pare pflückte Blätter von den Bäumen, während Sapalan eine Stelle zum Futtern suchte. Am Schlammloch tranken alle ihre Milch – außer Sapalan, der keine Milch mehr will. Wenn Namalok ankommt, öffnen die Keeper schnell zwei Flaschen und schütten die Milch in einen Eimer, aus dem er dann trinkt. Er wird wohl nicht mehr lernen, aus der Flasche zu trinken, aber die Milch schmeckt ihm trotzdem! Nachdem sie Wasser gesoffen hatten, gingen sie alle nacheinander ins Wasser und schwammen gemeinsam zur anderen Seite, wo sie wieder herauskamen und zum Staubbad marschierten. Dort spielten sie wie damals als kleine Elefantenbabys im Waisenhaus! Schließlich gingen sie wieder zurück in den Busch. Auch Kinna und Wendi mit ihren Babys und Kindermädchen tauchten kurz am Wasserloch auf. Am Nachmittag waren die Waisen sehr aktiv; Galla und Tusuja rangelten und kuschelten miteinander, und der Rest graste fleißig. Als sie an einem kleinen Wasserloch vorbeikamen, spielten sie darin. Kauro sah müde aus und ruhte sich ein wenig im Schatten aus, bevor es wieder zu den Stallungen und ihrer Milch ging. Dort waren gerade Nasalot mit Baby Nusu und zwei wilden Kühen als Kindermädchen. Nusu war sehr verspielt und rannte den Waisen hinterher, als diese in ihre Gehege gingen. Plötzlich gab es großes Geschrei und wildes Trompeten draußen im Busch. Vermutlich war es Lenana, die gerade von wilden Bullen verfolgt wird, die sich mit ihr paaren wollen. Es war niemand zu sehen, aber die Bäume bewegten sich und man konnte das Knacken zusammen mit dem Getröte hören. Bei Nasalot, Yatta und Sunyei waren noch ein paar wilde Elefanten, die ihren Durst löschten und dann wieder verschwanden.
Waisenblogs-Bilder Ithumba, 17.01.2018
Mittwoch, 17. Januar 2018

Roi und Dupotto

Roi und Barsilinga

Wanjala und Pare

Ein wilder Bulle ist hinter Lenana her