Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 10.05.2019

Freitag, 10. Mai 2019
Sapalan, der wieder gut bei Kräften ist, forderte heute Namalok zum Kräftemessen heraus. Als einzige der Waisen hat jetzt Dupotto noch nicht an Gewicht zugelegt, seit die Regenzeit begonnen hat; die anderen sehen alle gesund und munter aus. Seit Dupotto vor zwei Jahren mit Kelelari und Karisa verschwunden war und drei Monate allein in der Wildnis unterwegs war, hat sie immer einmal wieder mit ihrer Gesundheit zu kämpfen. Ab und zu wird sie mit Medikamenten behandelt, aber alle hoffen, dass es ihr wieder besser geht, wenn es mehr regnet und viel Futter gibt.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 08.05.2019

Mittwoch, 8. Mai 2019
Orwa, Bomani und Narok tauchten vor Sonnenaufgang an den Stallungen auf und warteten auf die Waisen. Als die Tore geöffnet wurden, gingen sie hinein, um nachzusehen, ob noch etwas zu fressen da wäre – aber sie fanden nichts. Narok und Bomani legten sich ein wenig hin, bis sie schließlich alle drei die Waisen zu den Weidegründen begleiteten. Am Abend entführten sie dann etliche der Waisen hinter dem Rücken der Keeper! Sie nahmen Lemoyian, Kithaka, Siangiki, Olsekki, Turkwel, Oltaiyoni, Roi, Tusuja, Namalok, Dupotto, Kamok, Galla und Pare mit, und die Keeper mussten eine ganze Weile suchen, bis sie sie wieder gefunden und zu den Stallungen zurückgebracht hatten.

Die Waisen im Juli

Maktao und Sattao (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juli 2019

 

Die Keeper sind nach wie vor verwirrt von Kiasas widersprüchlichen Charaktereigenschaften. Wenn es ums Teilen geht, wie bei der Fütterung oder beim Spielen, ist sie ein richtiger Satansbraten. Und sobald es um Larro geht, ist sie die Liebenswürdigkeit in Person. Daß unsere Nursery-Babys mit schon älteren Elefantenwaisen zusammenleben, ist Segen und Fluch zugleich: Segen, weil die Großen sehr geduldige Mentoren sind und Fluch, weil sich die Kleinen die Marotten der Großen abschauen. „Die Waisen im Juli“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.04.2019

Samstag, 27. April 2019
Am Morgen rutschte Galla auf dem Weg zum Luzernenheufrühstück aus und fiel hin, weil er es so eilig hatte und als erster da sein wollte. Bis er sich wieder aufgerappelt hatte, waren schon an die zehn Waisen an ihm vorbei gegangen! Siangiki kratzte sich an einer Mauer, bevor sie sich ihren Freunden anschloss. Bald machten sich die Waisen auf und gingen in einer Gegend grasen, wo es noch viel Grün gibt. Ndiwa und Sana Sana gaben mittags den Weg zum Schlammbad vor, wo Esampu, Dupotto und Enkikwe sich eine Weile an den Bäumen kratzten.

Die Waisen im Juni

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juni 2019

 

Im Juni haben wir uns von 5 weiteren Nairobi-Waisen verabschiedet: Jotto, Ambo, Tagwa, Sagala und Emoli haben das allseits bekannte Lkw-Gewöhnungstraining durchlaufen und während Jotto und Ambo anschließend in die Auswilderungsstation nach Ithumba umgezogen sind, wird das neue Zuhause von Tagwa, Sagala und Emoli in Zukunft Voi sein. Nach der Regenzeit ist der ideale Zeitpunkt für diesen Teil des Auswilderungsprozesses, weil dann der Nationalpark Tsavo-Ost, wo sich unsere Auswilderungsstationen befinden, nicht ganz so unbarmherzig heiß und karg ist. Genauso wie alle anderen Elefantenwaisen, werden auch sie noch einige Jahre in menschlicher Obhut bleiben müssen, schon allein, weil sie noch Milch brauchen, aber der Anfang ist gemacht. „Die Waisen im Juni“ weiterlesen