Amboseli News: Dezember 2022 und Januar 2023

Angelina und ihre Kälber

Im Dezember und Januar war die schreckliche Dürre des letzten Jahres endlich zu Ende und wurde durch die lang ersehnte Regenzeit abgelöst. Die Vegetation begann sich zu erholen und mit ihr auch die Elefanten und viele andere Tiere.

Allerdings hielten sich die Niederschlagsmengen doch in Grenzen, und zudem waren sie in unterschiedlichem Ausmaß über das Gebiet verteilt. Außerhalb des Parks hatte es teilweise mehr Regen gegeben, und so wanderten im Dezember zahlreiche Tiere dorthin. Im Januar kehrten aber viele von ihnen, vor allem Gnus, bereits wieder zurück – wesentlich früher als sonst, denn normalerweise bleiben sie zwei bis drei Monate in den außerhalb liegenden Weidegründen. Vermutlich waren also auch dort die Bedingungen nicht besonders gut gewesen, und dies könnte zudem zu verstärkter Konkurrenz mit dem Vieh der lokalen Bevölkerung geführt haben. Die Elefanten waren von diesem Problem weniger betroffen, da sie nicht ausschließlich auf Gras angewiesen sind, sondern auch andere Pflanzen als Nahrung nutzen. Doch leider lässt die frühe Rückkehr der Gnus befürchten, dass sich Amboseli insgesamt nur notdürftig von der Dürre erholt hat und bis zum Beginn der nächsten Regenzeit, die man im April erwarten darf, erneut harte Zeiten auf die Wildtiere zukommen. „Amboseli News: Dezember 2022 und Januar 2023“ weiterlesen

ATE News: Februar und März 2019

News vom Amboseli Trust for Elephants – die Monate Februar und März 2019:

 

Dieses Jahr war es in Amboseli während der Monate Februar und März ziemlich trocken und sehr heiß. Was allerdings durchaus dem normalen Wechsel von Regen- und Trockenzeiten entspricht, da Februar und März in die „kleine“ Trockenzeit fallen. Erst Anfang April ist mit dem Beginn der nächsten Regenzeit zu rechnen.

Trinkwasser gibt es in Amboseli allerdings immer ausreichend, da die Sümpfe im Zentrum des Parks das gesamte Jahr über mit Schmelzwasser vom Kilimanjaro gespeist werden.

Problematisch kann es jedoch bei den Weideflächen werden, welche verdorren, wenn die Regenfälle zu lange ausbleiben.

Die meisten Pflanzen, Tiere und auch die in dieser Region lebenden Menschen kommen mit diesen Verhältnissen ganz gut zu recht. Während der niederschlagsreichen Zeiten erholen sie sich und bilden, wenn möglich, Reserven, von denen sie in den trockenen Monaten zehren.

 

Eine Elefantenfamilie wandert am Rand eines Sumpfes in Amboseli entlang.

 

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