Samstag, 20. Juli 2019
Embu und Mbirikani waren nach dem Luzernenheufrühstück die ersten an der Tränke der Auswilderungsstation. Währenddessen genehmigten sich Murit und Rorogoi ein Staubbad, und Lentili futterte von den Blättern der Akazien. Tagwa übernahm dann das Kommando, als es hinaus zu den Weidegründen ging. Sagala und Emoli gingen direkt hinter ihr und leisteten ihr beim morgendlichen Grasen Gesellschaft. Nach der Mittagsfütterung rangelte Godoma an der Tränke am Baobab-Wasserloch ein wenig mit einem wilden Kalb, bevor die Waisen die wilde Herde zurückließen und sie wieder zum Grasen auf machten.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 08.07.2019
Montag, 8. Juli 2019
Am Morgen leerten die Waisen wie üblich ihre Milchflaschen, bevor sie sich ein paar Spiele an der Auswilderungsstation gönnten. Sagala forderte Ngilai zum Ringkampf heraus und nutzte dabei aus, dass sie oben auf dem Mauerabsatz stand. Ngilai merkte, dass er so nicht gewinnen würde und kletterte hinauf, woraufhin sich Sagala lieber zurückzog. Lasayen kratzte sich ausführlich und verscheuchte jeden, der ihn bei seiner Kratzeinheit stören wollte. Embu wollte aber irgendwann nicht mehr länger warten und schob ihn vom Felsen weg. So kam auch noch Mashariki zu ihrem Recht, bevor alle zum Grasen in den Busch aufbrachen. Nach der Mittagsfütterung schlossen sich Arruba, Nelion und Tahri einer wilden Herde an der Tränke an. Die anderen Waisen hielten lieber Abstand und warteten darauf, dass ihre wilden Artgenossen wieder aufbrechen würden. Nur Sagala schien sehr durstig zu sein und wollte die Gruppe verscheuchen, die sich aber nicht beeindrucken ließ. Erst als sie ihren Durst gestillt hatten, brachen die wilden Elefanten wieder auf.
Die Waisen im August
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2019
Wenn man versucht, Elefantenbabies von Hand aufzuziehen, muß man auf eine Achterbahn der Gefühle vorbereitet sein. Dame Daphne hat immer gesagt, Elefanten sind die schwierigsten Tiere für eine Handaufzucht. Immer dann, wenn man denkt, ein Schützling ist über den Berg, kann etwas passieren, daß uns daran erinnnert, daß Elefanten trotz ihrer imposanten Größe unglaublich fragil sind, besonders wenn sie keine oder nicht genug Muttermilch bekommen haben. „Die Waisen im August“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Voi, 15.06.2019
Samstag, 15. Juni 2019
Murit wartete am Morgen am Kratzfelsen darauf, dass Bada ihm Platz machte, aber er kam nicht mehr zum Zug, bevor die Waisen in den Busch aufbrachen. Nach der Milchfütterung am Baobab-Wasserloch lud Ndii die anderen zum Schlammbad mit ihr ein, aber sie zögerten – es schien zwar die Sonne, aber es wehte auch ein kühler Wind. Zur Überraschung aller sprang Embu zum Spielen ins Wasser und rollte sich fröhlich herum. Danach badete noch Mbirikani und – kurz bevor es wieder zurück zum Grasen ging – noch Bada. Als er wieder herauskam, begrüßte er noch eine wilde Herde, die zum Saufen kam, bevor er seinen Freunden folgte.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 12.06.2019
Mittwoch, 12. Juni 2019
Lentili führte die Waisen am Morgen hinaus zum Grasen, wurde aber bald überholt von Nguvu, Embu und Mudanda. Sie grasten am Fuß des Mazinga-Bergs und löschten ihren Durst mit Wasser aus den Höhlen im Berg, anstatt zum Wasserloch zu gehen. Zur Milchfütterung kamen sie zu Westseite des Bergs, und danach entspannten sich Kenia, Panda, Ishaq-B, Lasayen, Murit und Ndotto unter einer Akazie. Am Nachmittagschloss sich Murit eine Weile einem wilden Bullen an, der nur ein paar Meter entfernt von der Waisenherde graste. Panda und Kihari grasten zu zweit etwas abseits der anderen, bis es schließlich wieder zurück zur Auswilderungsstation ging.