Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.09.2018

Montag, 17. September 2018
In den letzten Tagen war es ziemlich warm, und das bedeutet, dass die Waisen, wenn sie an einem Bach vorbei oder zum Schlammbad bei der Milchfütterung kommen, sich gerne im Wasser abkühlen. Manche von ihnen gehen nicht gleich baden, sondern warten erst, bis andere angefangen haben. Musiara ist einer von denen, die niemals abwarten, sondern direkt hineinspringen, wenn sie beschlossen haben, baden zu gehen. Als die erste Gruppe heute zur Milchfütterung kam, ging Tamiyoi, nachdem sie ihre Flasche getrunken hatte, geradewegs zum Schlammloch; sie fand das Wasser allerdings zu kalt und ging wieder davon. Maisha, Enkesha, Sattao und Emoli testeten auch die Wassertemperatur und machten es dann Tamiyoi nach. Währenddessen knabberten Kiasa und Musiara am Grünfutter, und Kiasa brach einen Streit vom Zaun wegen eines Zweigs, auf dem Musiara gerade herumkaute. Emoli ging dazwischen, woraufhin Musiara schnurstracks zum Matsch ging und anfing, darin zu spielen. Nach und nach schlossen sich dann die anderen an, und am Ende blieben nur Tamiyoi und Sattao draußen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.09.2018

Samstag, 15. September 2018
Sana Sana schien die Milchfütterung heute kaum erwarten zu können. Normalerweise ist sie ein braves Mädchen und macht kaum ein mal Ärger, aber heute überraschte sie alle. Sie schaute zu, wie die erste Gruppe zur Fütterung hinunter ging, und als die Kleinen erst halb fertig waren, kam sie schon hinterher gerannt! Tamiyoi und ein paar andere tummelten sich noch im Schlammloch, und als sie Sana Sana ankommen sahen, kamen sie heraus und fingen an, kreuz und quer durcheinander zu laufen. Ein paar Warzenschweine hatten Pech und fanden sich in dem Getümmel von Elefanten wieder und wurden von Sana Sana weg gescheucht – direkt in die Arme von Enkesha und Maisha! Die beiden verjagten sie ebenfalls, und so rannten sie schließlich in die Besuchermenge hinein, die den Elefanten zuschaute. Sana Sana ging währenddessen direkt zur Schubkarre und bediente sich an der Milch. Sattao stand daneben und schlürfte alles auf, was sie dabei verschüttete. Als sie fertig war, rannte sie in der Gegend herum und wollte zu ihrer Gruppe in den Wald zurück, aber da sie nun einmal da war, musste sie auch noch warten, bis Tamiyois Gruppe fertig war. Als sie dann schließlich wieder im Wald war, suchte sie überall nach ihren älteren Freunden und gab nicht eher Ruhe, bis diese auch wieder von der Fütterung zurück waren.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.09.2018

Freitag, 14. September 2018
Kiasa schien heute schlechte Laune zu haben. Morgens tummeln sich die Waisen immer noch eine Weile an den Stallungen, bevor sie in den Wald aufbrechen, bis alle, die noch schlafen, herausgekommen sind. Heute standen etliche von ihnen an Maxwells Tor herum und bedienten sich bei seinen Luzernenheupellets, während er noch schlief. Als Kiasa dazukam, verteilte sie gleich Kopfnüsse an alle, denen sie begegnete. Als sie sich den höflichen kleinen Musiara vornahm, ließ dieser sich das nicht gefallen und nahm sie an den Holzpfosten des Nashorngeheges in den Schwitzkasten. Sana Sana und Ndiwa rannten hinüber, um sie vor dem aufgebrachten Jungen zu retten. Ein paar Minuten später hatte sie Maktao auf dem Kieker, und diesmal wurde sie von Malkia bestraft, die ihr einen Schlag mit dem Rüssel verpasste und sie weg schickte. Danach ging es hinaus in den Wald. Später lief Kiasa beim Schlammbad Musiara über den Weg und sie beschloss, es ihm heimzuzahlen! Sie ging zu ihm, um ihn zu schubsen, aber Enkesha bremste sie und hielt die beiden auseinander, um einen größeren Streit zu vermeiden.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.09.2018

Mittwoch, 12. September 2018
Bei der öffentlichen Besuchsstunde glänzte Musiara im Schlammbad. Die meisten anderen trauten dem Wetter nicht so recht, aber Musiara ließ es sich nicht nehmen, zu baden. Nachdem er sich eine Weile herumgewälzt hatte, stand er inmitten des Wassers und begann, Schlamm auf die Waisen um ihn herum zu verteilen, die ihm zuschauten. Schließlich ließen sie sich fast alle überzeugen, mit hineinzugehen, außer Sattao und Enkesha, die sich lieber mit etwas Erde abtrockneten. Tamiyoi, Maktao, Emoli, Maisha und Kiasa schlossen sich ihm im Matsch an und genossen das Bad ebenfalls. Sie spielten mit einem Fußball und rutschten fröhlich aufeinander herum.