Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.02.2018

Mittwoch, 7. Februar 2018
Die älteren Waisen wollten heute schon mit zum Schlammbad, obwohl sie noch nicht dran waren. Als die erste Gruppe um Godoma hinunter ging, kam Ndotto aus dem Wald und wollte sich ihnen anschließen. Es war aber noch Zeit, und so wurde er zu seiner Gruppe zurück eskortiert. Die Kleinen waren bei der Besuchsstunde sehr brav, und nur Enkesha wollte schlammbaden. Maisha stand wie üblich in ihrer Lieblingsecke, wo die Zuschauer Fotos von ihr machen konnten. Musiara hatte ein Lächeln im Gesicht, als er mit den Schulkindern am Absperrband schäkerte. Als sie dann gerade wieder aufbrechen wollten, kamen schon Ndiwa, Malkia und Tagwa angerannt und hatten es auf die Schubkarre abgesehen. Sie hatten sich von ihrer Gruppe weggeschlichen und waren früher gekommen, sodass die Kleinen überrascht waren, sie zu sehen. Enkesha kam aus dem Schlamm gelaufen, und die drei älteren Waisen blieben nur ein paar Minuten und gingen dann gleich mit der ersten Gruppe zurück in den Wald!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.02.2018

Sonntag, 4. Februar 2018
Musiara vermisst seinen Freund Luggard draußen im Wald. Luggard kränkelt seit ein paar Tagen etwas, und obwohl er die anderen in den Wald hinaus begleitet, geht er nicht allzu weit. Wenn Musiara nicht in der Nähe ist, sucht Luggard Enkeshas Gesellschaft, und heute verbrachten die beiden den größten Teil des Tages zusammen. Vielleicht wird Maisha inzwischen ein guter Freund von Musiara, während Luggard sich in der Nähe der Stallungen erholt. Maisha ist ein freundliches Mädchen und ärgert die anderen nicht – Musiara kann nämlich freche Elefanten nicht leiden!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.01.2018

Dienstag, 23. Januar 2018
Enkesha ist ein kleines Mädchen, das weiß, was es will. Seit neuestem zeigt sie eine Verhaltensweise, die man auch schon bei Kamok beobachten konnte. Sie versteckt sich gerne hinter den Stallungen in einer Ecke, in der auch die Warzenschweine gerne fressen. Sie glaubt, wenn sie sich vor den Keepern versteckt, kann sie sich in Ruhe Unsinn ausdenken. Wenn die anderen irgendwo hin gehen oder die Keeper sie rufen, rührt sie sich nicht und wartet erst einmal ab, wohin es geht. Heute fiel sie erst auf, als sie die Warzenschweine verscheuchen wollte, die bei ihr grasten. Als sie merkte, dass ihr Getröte und Gestampfe verriet, wo sie war und die Keeper sie gesehen hatten, rannte sie bellend in den Wald und suchte den Rest der Herde. Sie hob ihren Rüssel, aber konnte niemanden finden, weil die anderen schon tief im Wald waren. Also kam sie zu den Keepern zurück, damit diese ihr sagten, wohin sie gehen sollte, und sah dabei sehr zerknirscht aus! Jotto ist ein guter Spielkamerad von Enkesha, und die beiden denken sich manchmal lustige Spiele aus. Heute war Jotto vor ihr bei der Milchfütterung und hatte seine Flasche schon geleert, als er sie ankommen sah. Er ging ihr entgegen und stellte sich ihr bei den kleinen Bächen neben dem Schlammbadgebiet in den Weg. Die Keeper mussten zu den beiden hinüber gehen und ihn weg manövrieren, damit Enkesha zu ihrer Milch kommen konnte!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.01.2018

Sonntag, 21. Januar 2018
Als Sana Sanas Gehegetor am Morgen geöffnet wurde, kam sie heraus und rannte geradewegs zu Maxwells Tor, um nach übriggebliebenem Luzernenheu zu suchen. Sie erwischte eine ganze Menge und zog es durch die Eisenstäbe heraus. Mapia und Sattao schlossen sich ihr an und wollten auch etwas von dem leckeren Heu ab haben, von dem sie nicht mehr so viel bekommen, seit es die Pellets gibt. Enkesha, Emoli und Maktao kamen auch dazu, und alle stritten sie sich um das Heu, bis schließlich auch noch Esampu herbei gerannt kam. Zwischen ihr und Sana Sana entbrannte ein kleiner Kampf, und als es ernster wurde, kam auch noch Kiasa auf der Suche nach Heu dazu. Sie wurde allerdings gleich gegen die Holzpfosten von Maxwells Gehege gedrückt, als Sana Sana sich gegen Esampu verteidigen wollte, und schrie laut auf. Godoma kam ihr zu Hilfe geeilt, und auch Maxwell kam angetrabt, um zu sehen, was an seinem Tor los war! Er schlug laut mit seinem Horn gegen die Stäbe, und all die Elefanten rannten trompetend auseinander, um schließlich den Keepern in den Wald zu folgen.