Donnerstag, 25. Februar 2021
Kamok schien am Morgen ein wenig zu humpeln, aber die Keeper konnten keine Verletzung an ihrem Fuß erkennen. Später lief sie wieder ganz normal, sodass die Keeper vermuteten, dass sie sich wohl nur ein wenig das Bein verlegen hatte. Die anderen waren guter Laune; Barsilinga rangelte fröhlich mit Olsekki, und Mundusi spielte mit Karisa. Siangiki genehmigte sich ein Staubbad auf dem Boden, und Enkikwe, ihr bester Freund, stand daneben und passte gut auf, dass sie von niemandem dabei gestört wurde. Esampu, die gelegentlich zu Albernheiten neigt, tobte trompetend herum; sie hoffte wohl, dass die anderen sich ihr bei dem Spaß anschließen würden, aber nachdem niemand mitmachen wollte, fing sie einfach an zu grasen. Im Kone-Gebiet kamen die Waisen an einem großen Erdhaufen vorbei, auf dem sie spielten, und Kauro nutzte die Gelegenheit, um etwas auf Naseku herumzuklettern. Ex-Waise Rapsu kam vorbei und sagte kurz Hallo, zog aber gleich weiter.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 20.02.2021
Samstag, 20. Februar 2021
Gegen Abend schlichen sich Barsilinga, Enkikwe und Galla davon und machten sich vorzeitig auf den Weg zurück zur Auswilderungsstation. Womöglich hatten sie auf die weißen Ergänzungsfutter-Stücken spekuliert, die es zurzeit gibt und die sehr lecker zu sein scheinen! Die drei Jungs mussten sich aber gedulden, denn die Tore zu den Gehegen wurden erst geöffnet, als auch die anderen nach Hause kamen, damit niemand alles wegfuttern konnte und die anderen leer ausgehen mussten.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 01.02.2021
Montag, 1. Februar 2021
Die Ex-Waisen um Yatta machten es sich am Morgen vor Sonnenaufgang vor der Auswilderungsstation gemütlich, und als die Waisen herauskamen, wurden sie von ihren älteren Artgenossen begrüßt. Mapia spielte ein wenig mit dem kleinen Yoyo; der Ringkampf wurde allerdings von Yoyos älterer Schwester Yetu beendet. Als die Waisen in Richtung Kone aufbrachen, wollte Esampu lieber bei Baby Mkuu bleiben. Die Keeper passten aber gut auf, dass sie nicht mit den Ex-Waisen verschwand, denn sie ist noch zu jung, um komplett ohne die Milch auszukommen. Esampu kam schließlich grummelnd mit. Beim Mittagsschlammbad tauchten die Ex-Waisen aber schon wieder auf und hatten diesmal auch ein paar wilde Bullen dabei, sodass die Mädchen wieder mit den Babys spielen konnten. Jotto und Enkikwe nutzten die Gelegenheit, um sich mit ihnen davon zu schleichen! Am Abend kam die Gruppe aber noch einmal an den Stallungen vorbei, und die beiden Jungs kamen doch noch zu ihrer Milchflasche und schlossen sich ihren Kollegen im Gehege an.
Die Waisen im März
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: März 2021
Den Großteil des Monats März warteten wir sehnlich auf die kleine Regenzeit. Es war unglaublich heiß in Nairobi, und manchmal legten die Waisen sogar eine Extra-Baderunde ein, nur um sich abzukühlen. Dabei ist uns auch aufgefallen, dass unser Neuzugang Rama, ein großes Faible für die Suhle hat! „Die Waisen im März“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 31.01.2021
Sonntag, 31. Januar 2021
Die Waisen gingen am Morgen zum Kone-See, wo Mutara und ihre Freunde ein Bad im kalten Wasser nahmen. Die Waisen trauten sich aber nicht hinein, obwohl die Ex-Waisen sie zu überzeugen versuchten. Kurz nach der Mittagsfütterung kamen dann die älteren Ex-Waisen zum Schlammloch, in Begleitung einiger wilder Bullen. Naseku, Roi, Maramoja, Malkia und Oltaiyoni stürzten sich gleich auf die Babys, um mit ihnen zu spielen, und die Keeper hatten es nicht leicht, bei all dem Trubel den Überblick über ihre Schützlinge zu behalten. Schließlich schafften es die Ex-Waisen, mit Jotto, Enkikwe, Oltaiyoni und Ambo zu verschwinden; die Keeper bekamen keine Gelegenheit, die Waisen zurück zu holen, denn einer der Bullen war in Musth, und es war zu gefährlich für sie, ihm zu nahe zu kommen. Zum Glück kam die Herde dann gegen 16 Uhr an der Auswilderungsstation vorbei, um Wasser zu saufen, und die Ex-Waisen setzten die vier Ausreißer dort ab. Oltaiyoni hatte gut auf Ambo aufgepasst – sie weiß vermutlich, dass er ohne nachzudenken seinen älteren Freunden folgen würde, wohin auch immer sie gingen.