Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 02.02.2018

Freitag, 2. Februar 2018
Kurz nachdem die Waisen Luzernenheu gefrühstückt hatten, bekamen sie Gesellschaft von Laragai und ihrer Gruppe, sowie Makireti, Kilabasi, Kasigau und Chaimu. Barsilinga humpelte ein wenig; vermutlich hatte er sich bei dem Zusammentreffen mit den Löwen am Vortag den Vorderfuß verstaucht. Der Angriff der Löwen wird der Gruppe noch eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben, und sie wissen jetzt, wie gefährlich Löwen sein können, vor allem für jüngere Elefanten. Enkikwe hatte sich ihnen möglicherweise entgegengestellt, denn er ist bekannt dafür, dass er nicht wegrennt, sondern gleich die Ohren aufstellt, wenn jemand nahe an ihm vorbei geht. Laragai dagegen, die immer aufmerksam ist, zieht sich lieber schnell zurück, wenn sie etwas verdächtiges hört, selbst wenn sie es noch gar nicht sehen kann.

Waisenblogs-Bilder Ithumba, 01.02.2018

Donnerstag, 1. Februar 2018

Suguta, Kalama und Barsilinga

Der arme Enkikwe nach dem Löwenangriff

Rapsu und Makena kümmern sich um Enkikwe

Enkikwe nach der Behandlung

Makena bei den Waisen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 01.02.2018

Donnerstag, 1. Februar 2018
Gegen 7 Uhr morgens, als die Keeper mit den Waisen draußen im Busch waren, konnte man aus der Richtung des Kalovoto lautes Geschrei von Elefanten hören. Die Keeper dachten sich nichts dabei, da häufig Bullen hinter den Kühen her sind. Gegen 10:30 geschah dann etwas unerwartetes: Makena, Rapsu, Enkikwe und Tumaren kamen von Ferne heran, und Makena schien sich sehr ausführlich um Enkikwe zu kümmern. Die Keeper gingen hin, um zu sehen, was los war und bekamen einen ordentlichen Schreck: Enkikwe blutete am rechten Hinterbein, am Hals und am Rücken, und auf dem Rücken hingen noch Reste von Löwenfell. Er war von Löwen angegriffen worden, und offenbar hatte Makena, mit Unterstützung durch Rapsu und Tumaren, ihn gerettet. Die drei Ex-Waisen eskortierten ihn zurück zu den Stallungen, denn sie wussten, dass Enkikwe dort Hilfe bekommen würde. Laragai und ihre Gruppe kamen kurz darauf und begleiteten Enkikwe und die Keeper zum Gehege. Dort wartete er auf den Tierarzt, der dann seine Verletzungen behandelte. Am Nachmittag brach Makena mit Tumaren, Rapsu und Laragais Gruppe wieder auf, doch Makena sorgte sich offenbar um die abhängigen Waisen und suchte östlich des Ithumba-Bergs nach ihnen. Sie blieb bis zum Abend bei ihnen und kam mit ihnen und den Keepern zurück zu den Stallungen. Sie konnte nicht ins Gehege hinein, in dem Enkikwe sich erholte, aber sie hob den Rüssel und kollerte ihm zu, um sich zu erkundigen, wie es ihm ging. Enkikwe kollerte dankbar zurück, und Makena machte sich wieder auf den Weg, mit der Gewissheit, dass er nun in guten Händen war.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 17.01.2018

Mittwoch, 17. Januar 2018
Lenana kam heute an den Stallungen vorbei und wurde von ein paar wilden Bullen verfolgt; offenbar ist sie gerade paarungsbereit. Nasalots Herde kam auch zu Besuch und löschte ihren Durst. Baby Nusu wollte spielen; er rannte mit aufgestellten Ohren herum und hatte seinen Spaß mit den Keepern und den anderen Ex-Waisen. Später am Abend kamen Wendi und ihre Kollegen zum Saufen vorbei. Nasalot war wieder dabei, wie auch Kinna und Sunyei mit ihren Babys und deren Kindermädchen. Danach tauchten noch einmal Laragai, Siangiki, Sirimon, Sokotei, Boromoko und Enkikwe auf, soffen etwas Wasser und gingen dann kurz in ihr Gehege, um das Grün darin zu futtern. Kilaguni startete einen verbissenen Ringkampf mit Ololoo an der Tränke und spielte dann noch mit zwei wilden Babys, die zum Saufen gekommen waren. Ihre Mutter schaute zu, und schließlich brachen sie alle zusammen wieder in den Busch auf.