Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.05.2019

Mittwoch, 8. Mai 2019
Emoli ist immer noch ein frecher Junge. Wenn er so weitermacht, wird er schon bald nach Tsavo umziehen müssen, vermutlich zusammen mit Esampu und Mteto. Er scheint auch Larro nicht zu mögen, denn er versetzt ihr immer wieder Kopfstöße und schubst sie – auch wenn er mit den anderen ebenfalls nicht gerade zartfühlend umgeht. Als er heute Larro herumschubste, kam Enkesha dem armen kleinen Mädchen zu Hilfe. Dann begann es plötzlich aus heiterem Himmel zu regnen, und der Wolkenbruch dauerte eine ganze Weile. Larro spielte in einem Wasserlauf abseits der anderen, aber Sagala verließ die Herde und stellte sich neben sie. Kuishi gesellte sich dazu, und zusammen passten die beiden auf Larro auf, während diese im Wasser planschte, bevor sie alle zusammen zu den Stallungen zurück gingen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 06.05.2019

Montag, 6. Mai 2019
Zur Mittagsfütterung führte Esampu die erste Gruppe an und Maramoja die zweite. Namalok legte sich mit Rapa an, als dieser es sich erlaubte, die Rüsselspitze in Namaloks Eimer mit Milch zu halten! Namalok war klar, dass Rapa seine Portion Milch schon bekommen hatte und scheuchte ihn im Höchsttempo davon. Siangiki begleitete ihren guten Freunde Enkikwe zur Tränke, bevor die beiden ihren Freunden folgten, die schon wieder in den Busch aufgebrochen waren. Namalok graste zusammen mit Sapalan, wurde aber auf dem falschen Fuß erwischt, als Sapalan auf ihn zu klettern begann! Namalok drehte sich schnell herum und forderte Sapalan zum Kräftemessen heraus, das unentschieden endete. Noch vor ein paar Wochen war Sapalan ein zurückhaltender und langsamer Elefant, der sich mit niemandem anlegte! Es ist gut, dass er jetzt lebhafter wird und beginnt, mit seinen Altersgenossen zu rangeln.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 29.04.2019

Montag, 29. April 2019
In der Nacht hatte es noch einmal ein wenig geregnet, und am Morgen war es feucht und der Ithumba-Berg lag im Nebel, als Ndiwa als erste aus den Gehegen kam. Beim Luzernenheufrühstück teilten sich die Waisen das Futter: Sana Sana mit Ndiwa, Siangiki mit Oltaiyoni, Olsekki mit Mteto, Pare mit Naseku und Karisa mit Galla. Rapa machte einen Abstecher zur Tränke und soff etwas Wasser, bevor er zu seinen Freunden zurückkam. Draußen im Busch kamen Garzi und Ndiwa an einem steilen Anstieg vorbei und kletterten um die Wette hinauf. Da Ndiwa kleiner und leichter ist als Garzi, gewann sie spielend. Malkia juckte es am Fuß, und sie suchte sich einen passenden Felsen zum kratzen. Bei der Mittagsfütterung kam sie dann an der Spitze der ersten Gruppe an. Es wurde langsam heiß, und so gingen ein paar der Waisen baden, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Andere stellten sich lieber im Schatten der Bäume unter. Wenig später grasten sie dann direkt am Schlammloch los in südlicher Richtung. Ndiwa, Esampu und Rapa genehmigten sich eine ausführliche Kratzeinheit. Am Abend gab es noch einmal eine Abkühlung an einem neuen Schlammloch, bevor es nach Hause ging; Mundusi war der letzte, der – kurz nach Barsilinga – heraus kam.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.04.2019

Samstag, 27. April 2019
Am Morgen rutschte Galla auf dem Weg zum Luzernenheufrühstück aus und fiel hin, weil er es so eilig hatte und als erster da sein wollte. Bis er sich wieder aufgerappelt hatte, waren schon an die zehn Waisen an ihm vorbei gegangen! Siangiki kratzte sich an einer Mauer, bevor sie sich ihren Freunden anschloss. Bald machten sich die Waisen auf und gingen in einer Gegend grasen, wo es noch viel Grün gibt. Ndiwa und Sana Sana gaben mittags den Weg zum Schlammbad vor, wo Esampu, Dupotto und Enkikwe sich eine Weile an den Bäumen kratzten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.04.2019

Mittwoch, 24. April 2019
Es war ein regnerischer Morgen, denn im Laufe der Nacht waren 30mm Niederschlag gefallen. Alle sind erleichtert, dass es endlich ein wenig regnet, und kein wilder Elefant oder Ex-Waise ließ sich an der Auswilderungsstation blicken. Die Waisen kamen gut gelaunt aus den Gehegen und freuten sich über die erfrischende Kühle, nachdem es monatelang heiß gewesen war. Nach dem Luzernenheufrühstück ging es hinaus in den Busch, wo Esampu und Wanjala sich an den Bäumen kratzten. Garzi beriet sich mit Barsilinga, und sie sammelten Kithaka ein, um sich gemeinsam von den anderen abzusetzen. Naseku kam dann an der Spitze der ersten Gruppe zur Mittagsfütterung. Weil es recht kühl war, wollte niemand baden, und die Waisen gingen gleich wieder grasen, nachdem sie ihre Milch herunter geschlungen hatten. Kithaka, Barsilinga und Garzi kamen am Abend bei Einbruch der Dunkelheit zu den Stallungen zurück.