Freitag, 14. September 2018
Am Morgen zeigten sich Galana, Gawa, Sunyei, Siku, Lualeni, Chyulu, Meibai, Vuria und Lenana, begleitet von einer wilden Herde, an den Stallungen. Karisa kam wie üblich mit einem Zweig aus dem Gehege. Esampu schloss sich der wilden Herde an der Tränke an, wo ein wildes Kalb im etwa gleichen Alter versuchte, sie zu ärgern und von der Tränke weg zu schubsen. Sie tat so, als würde sie nachgeben und sich zurückziehen, wollte aber in Wirklichkeit den jungen wilden Elefanten zu ihren Waisenkollegen locken, damit diese ihm eine Lektion erteilen konnten! Mundusi hatte das Ganze mit angesehen und wartete, bis das wilde Kalb weit genug von seiner Herde entfernt war; als es nahe genug war, schlug er zu und bestrafte es dafür, dass es seine Adoptivschwester geärgert hatte. Später traf es auch noch auf Laragai und Galla, die es auch beide weg scheuchten. Draußen im Busch legte der gemächliche Sapalan eine Pause ein, um sich den Bauch an ein paar Büschen zu kratzen. Namalok hatte ein kleines Kräftemessen mit Roi, und Siangiki graste zusammen mit Naseku. Beim Mittagsschlammbad gab es ausgiebige Badespiele, bei denen sie heute nicht von wilden Elefanten gestört wurden. Beim anschließenden Staubbad versuchte Karisa, auf Mteto zu klettern. Am Nachmittag war es dann so heiß, dass die Waisen sich ein wenig unter einem Baum ausruhen mussten und weitergrasten, als es wieder etwas kühler geworden war.
Waisenblogs-Bilder Ithumba, 11.09.2018
Dienstag, 11. September 2018

Esampu sagt den wilden Bullen Hallo

Enkikwe und Tusuja futtern

Kandecha kommt aus dem Schlammbad
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 11.09.2018
Dienstag, 11. September 2018
Kurz vor Sonnenaufgang konnte man wieder die gefürchteten Löwen brüllen hören. Zur Tränke kamen dann 20 wilde Bullen, und Olares Gruppe, angeführt von Melia, schloss sich den Waisen beim Luzernenheu an. Olare selbst hat sich vorübergehend Yattas Herde angeschlossen, die jetzt seit zwei Wochen nicht aufgetaucht ist. Kalama versuchte, die Kleineren vom Luzernenheu zu verscheuchen, weil sie alles für sich haben wollte, aber sie wurde von den Keepern verwarnt. Die mutige Esampu ging zu den Bullen hinunter zur Tränke. Nur ein paar Meter hinter den Stallungen brach ein wilder Bulle einen großen Ast von einem Baum auf, und das Geräusch lockte die Waisen an. Sie folgten Maramoja in die Richtung und bedienten sich an den leckeren Blättern, die der Bulle ihnen herunter geholt hatte. Melia und ihre Gruppe blieben bei den Waisen, und mittags badeten sie alle zusammen – außer Kauro, der das Wasser nicht leiden kann. Taita und Zurura, die beste Kumpels sind und zusammen die Welt bereisen, kamen auch zum Schlammbad und schlossen sich den Waisen an. Später tauchten noch sechs junge wilde Bullen auf, und einer von ihnen nahm sich im Wasser Wanjala vor! Dieser schrie laut auf, und die Waisen kamen eilig aus dem Schlammloch und rannten zu ihren Keepern.
Waisenblogs-Bilder Ithumba, 06.09.2018
Donnerstag, 6. September 2018

Wilde Elefanten an der Tränke

Ein wildes Baby nimmt es mit Esampu auf

Dupotto kratzt sich am Hinterteil
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 06.09.2018
Donnerstag, 6. September 2018
Am Morgen war das Gelände vor den Stallungen geradezu überflutet mit 90 Elefanten. Darunter waren auch drei wilde Babys, die unter einem Jahr alt waren. Eines von ihnen wollte sich mit Esampu anlegen, wurde aber unwirsch von Kamok zur Seite geschoben. Kamok hat nicht allzu viel übrig für kleine Babys. Die Keeper fragen sich, ob sich das mit der Zeit ändern wird; falls nicht, dann wird Kamok wohl eine der untalentiertesten Mütter der Elefantengeschichte werden! Die wilden Elefanten brachen nach und nach auf, nachdem sie genug gesoffen hatten, und Lemoyian verirrte sich in die falsche Gruppe und wollte schon mit verschwinden. Er kam aber noch rechtzeitig zurück zu seinen Freunden. Bei der Mittagsfütterung standen Mundusi, Namalok, Maramoja und Rapa, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, zusammen herum und überlegten wohl, wie sie unauffällig noch einmal zur Fütterung kommen könnten. Als sie versuchten, sich zurück zu schleichen, wurden sie allerdings von den Keepern gewarnt. Namalok wäre mit diesem Manöver sowieso nicht durchgekommen, denn sein Eimer war schon wieder im Fahrzeug verstaut. Es war kühl, und so wollte sich niemand im Schlamm wälzen. Die Waisen soffen nur Wasser und gingen dann zurück zum Grasen. Auf dem Weg staubten sich Sapalan, Enkikwe und Kauro noch kurz ein, bevor sie ihren Freunden zur Westseite des Ithumba-Bergs folgten, wo den Nachmittag über in aller Ruhe gegrast wurde.