Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.11.2017

Mittwoch, 15. November 2017
Esampu hat es immer noch auf Neuling Kiasa abgesehen. Heute ging sie zu ihr und verpasste ihr ohne Vorwarnung eine Kopfnuss! Es war ein ordentlicher Stoß, und Kiasa schrie laut auf, sodass Tamiyoi, Godoma, Malima und Jotto herbeigerannt kamen, um nach dem Rechten zu sehen. Als sie da waren, hatte sich Esampu aber schon verkrümelt und futterte ganz unschuldig. Nur die Keeper hatten gesehen, was sie mit Kiasa gemacht hatte; sie schimpften mit ihr und vertrieben sie als Strafe für eine Weile von der Herde.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.11.2017

Donnerstag, 2. November 2017
Alle fraßen heute von dem vielen frischen Grün, das seit Beginn der Regenzeit überall sprießt, und es gab keine Spiele weiter. Es war kühl und regnete häufig, sodass sich niemand in den Schlamm traute. Manche der Waisen versuchten am Absperrband, sich unter die Regenschirme der Besucher zu verkriechen. Die Kleinen, wie Musiara, Sattao, Emoli, Maisha und sogar Jotto stellten sich bei den Keepern mit Regenschirmen unter, als der Regen sehr stark wurde, aber Emoli und Maisha versuchten dann, bei einem Zuschauer mit Regenshirm unterzukommen. Während die einen dem Regen entkommen wollten, spielten andere, wie Tamiyoi, Malima, Esampu, Ambo, Murit, Godoma, Kuishi und Enkesha, fröhlich in der Erde; sie staubten sich ein, rollten sich herum und stießen aneinander. Am Nachmittag kam dann ein neuer kleiner Bulle aus Tsavo, der zusammengebrochen aufgefunden worden war. Er kam nach seiner Rettung mit dem Hubschrauber im Waisenhaus an und wurde sofort an eine Infusion gelegt, um ihn wieder zum Leben zu erwecken.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.11.2017

Mittwoch, 1. November 2017
Nach der Fütterung um 9 Uhr kam heute Morgen die kleine Kiasa das erste Mal aus ihrem Gehege und wurde herzlich von Godoma, Maramoja, Tagwa, Malkia, Esampu, Tamiyoi und Malima begrüßt. Die Mädchen drängelten sich um sie herum und wollten alle das kleine Mädchen tätscheln und berüsseln. Kiasa ging dann mit ihnen in den Busch, und Mini-Leitkuh Mbegu kam kaum an sie heran. Einmal kam sie aber dazu und schaute nach ihr, bevor sie wieder grasen ging. Die Jungs waren natürlich aufs Raufen aus, und im Wald waren Ngilai und Lasayen hinter der armen Kiasa her und versuchten, auf sie zu klettern. Die Keeper passten aber gut auf sie auf, genau wie die anderen Mädchen in der Gruppe. Die beiden Unruhestifter wurden verwarnt, und auch als Ngilai einfach nur ein paar Minuten neben Kiasa grasen wollte, wurde er schnell von Maramoja, Godoma und Malkia weggeschoben und ins Gebüsch zurück geschickt. Kiasa war auch während der öffentlichen Besuchsstunde sehr brav und hielt sich die ganze Zeit bei Godoma, Kuishi, Tamiyoi und Malima auf.