Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 03.04.2021

Samstag, 3. April 2021
Am Morgen warteten wieder Wendi, Wiva, Wema, Naserian, Galana, Gawa, Tomboi, Chaimu und Ishanga vor den Gehegen auf die Waisen und gingen mit ihnen hinaus zum Grasen. Da Wendi manchmal unberechenbar ist, bemühen sich die Keeper, einen großen Bogen um sie zu machen. Das nutzte sie prompt aus und sorgte dafür, dass die Waisenherde sich in zwei Gruppen aufteilte, bevor sie im Gebüsch verschwand! Die Keeper sammelten alle wieder mühsam zusammen, bevor sie mit ihnen zum Schlammloch gingen. Gegen Abend gab es dann plötzlich wieder Aufregung und alle rannten aufgeregt davon, während die Keeper nur in einiger Entfernung Elefanten Zweige und Äste abbrechen hörten. Als die Keeper wiederum ihre Schützlinge zusammenriefen, fehlten Roi, Naseku, Oltaiyoni, Siangiki, Mteto, Mundusi, Ndiwa, Malkia, Maramoja, Sapalan, Esampu, Malima, Dololo und Sattao! Sie fingen sofort an, nach ihnen zu suchen, trafen dabei aber wieder auf Wendis Herde, die sich ihnen in den Weg stellte. Die Keeper mussten einen Umweg um sie herum nehmen, und langsam wurde es schon dunkel! Schließlich blieb ihnen nichts anderes übrig als mit dem Rest der Waisenherde zurück zu den Stallungen zu gehen und zu hoffen, dass die Ex-Waisen die Ausreißer bald wiederbringen würden. Sie warteten bis in die Nacht hinein, aber es tauchte niemand auf.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 02.04.2021

Freitag, 2. April 2021
Ex-Waisen Wendi mit Wiva und Wama, Galana mit Gawa, Naserian und Ithumbah hatten die Nacht vor der Auswilderungsstation verbracht und begrüßten die Waisen am Morgen. Esampu wollte Wema Guten Morgen sagen, und Naseku ging zu Gawa. Esampu versuchte, die kleine Wema zum Spielen zu animieren, indem sie sich hinlegte, damit Wema auf ihr herumklettern konnte; aber Wema hatte offenbar keine Lust und blieb lieber bei ihren Kindermädchen. Auch Naseku hatte nicht viel mehr Erfolg bei Gawa, die sehr schüchtern ist – kaum hatte sie die Keeper gesehen, rannte sie zu den Ex-Waisen zurück. Wiva folgte den Waisen hinaus in den Busch, aber geriet mit einigen von ihnen aneinander, die sie schubsten! Da sie es nicht mit allen gleichzeitig aufnehmen konnte, verdrückte sie sich doch lieber wieder zu ihrer Mutter und ihrer Familie. Am Nachmittag trafen die Waisen westlich des Ithumba-Bergs, das zurzeit eine beliebte Stelle zum Grasen zu sein scheint, auf weitere ihrer älteren Freunde, und einige der älteren Waisen wollten am Abend noch länger draußen bleiben. Die Keeper ließen sie bei den Ex-Waisen, die sie später zu den Stallungen eskortierten und dort ablieferten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 01.04.2021

Donnerstag, 1. April 2021
Mittags schloss sich Ex-Waisen Kilaguni den Waisen an, und er begleitete sie auch am Nachmittag. Auch Yattas Herde kam dazu, und gegen 15 Uhr führte Ishanga alle yu einem kleinen Schlammloch am Wegesrand, wo sie sich abkühlen konnten. Als es am Abend zurück zu den Stallungen gehen sollte, wollten Siangiki, Olsekki, Oltaiyoni, Tusuja, Barsilinga und Naseku noch draußen bei den Ex-Waisen bleiben und weiter mit ihnen zusammen grasen. Sie sind wohl bald bereit auszuwildern und wollen noch so viel wie möglich von ihren älteren Freunden lernen, bevor sie den Schritt in ein Leben in der Wildnis wagen.

Die Waisen im Mai

Roho

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Mai 2021

Mai war ein großer Monat für die Waisen in der Nursery-Gruppe, denn der Umzug von fünf Elefanten in die Auswilderungsstation nach Tsavo stand an. Diese Momente sind immer bittersüß, denn auf der einen Seite sind wir traurig über den Abschied, andererseits ist der Umzug ein Meilenstein auf ihrem Weg zurück in die Wildnis. „Die Waisen im Mai“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.03.2021

Dienstag, 30. März 2021
Kilaguni und Lemoyian waren am Morgen zusammen mit einem wilden Bullen an den Stallungen. Als die Waisen herauskamen, machte sich der wilde Bulle wieder auf den Weg, während Lemoyian am Tor stand und allen Guten Morgen sagte. Kilaguni wartete inzwischen auf das Luzernenheu. Draußen im Busch tauchten auch Mutara und ihre Herde auf, und Suguta freute sich sehr, ihren Dololo wiederzusehen. Am Nachmittag trafen die Waisen dann noch kurz auf die älteren Ex-Waisen.