Waisenblogs-Beitrag Voi, 11.12.2017

Montag, 11. Dezember 2017
Heute sichteten die Keeper vom Mazinga-Berg aus eine große Elefantenherde, und nachdem sie genauer unter die Lupe genommen worden war, stellte sich heraus, dass es ein Teil von Emilys Herde war! Emily, Lesanju, Tassia, Seraa und Rombo fehlten und tauchten später am Eingangstor zum Park auf – offenbar hatten sie wieder den Durchgang unter der Eisenbahntrasse verpasst, den der Rest der Herde genommen hatte. Der Zaun wurde an einer Stelle für sie geöffnet, und sie konnten sich dem Rest ihrer Herde anschließen und Ndara zu den Stallungen folgen. Sie waren den ganzen Weg vom Mwatate-Schutzgebiet gekommen, über 80 Kilometer! Auch ein wilder Bulle war dabei, und die Ex-Waisen ruhten sich ein wenig an den Stallungen aus, löschten ihren Durst und machten sich dann in die Gegend nördlich der Stallungen auf.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 10.12.2017

Sonntag, 10. Dezember 2017
Die ersten Besucher waren am Morgen Laikipia, der zusammen mit Lempaute, Sinya und Kivuko zu den Stallungen kam. Laikipia war nicht dabei gewesen, als Emilys und Ndaras Herden vor ein paar Wochen vorbeigekommen waren, und alle freuten sich sehr, ihn bei bester Gesundheit zu sehen. Die vier Ex-Waisen soffen am Wasserloch an den Stallungen und gingen danach in den Park weiter. Die Waisen kollerten ihnen zu, als sie ihre Milch tranken, und gingen ihnen dann hinterher. Nördlich der Stallungen hatten sie sie eingeholt. Laikipia kam sich vor wie eine Berühmtheit, als sie alle zu ihm kamen, um ihn zu berüsseln. Er machte sich dann in Richtung des Voi-Flusses auf, gefolgt von Lempaute, Sinya und Kivuko.

Die Waisen im Dezember

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2017

 

Anfang des Monats lebten sage und schreibe 36 Elefantenwaisen in der Nursery, so daß es an der Zeit war, einige der älteren Waisen nach Ithumba umzusiedeln. Mit ihren drei Jahren waren jetzt Rapa, Pare, Maramoja, Sapalan und Namalok an der Reihe, diesen nächsten Schritt in Richtung Auswilderung zu machen. Da es in dieser Saison genug Regen in Ithumba gegeben hatte, war jetzt die perfekte Zeit dafür, denn es gab jede Menge Grünfutter und Wasser. Kauro war inzwischen wieder komplett genesen und sollte ebenfalls wieder zurück gebracht werden. Er war also der sechste Elefant, der an den Lkw gewöhnt werden mußte, aber diese Eingewöhnungsphase verlief dieses Mal komplett reibungslos. An manchen Tagen wollten die Waisen nach ihrer Milchmahlzeit sogar im Anhänger bleiben, so gemütlich fanden sie ihn offenbar!

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