Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.04.2021

Freitag, 16. April 2021
Zongoloni, Alamaya, Jasiri und Faraja waren heute sehr früh am Morgen da – die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, und auch die Keeper waren noch in ihrer Nacht-Unterkunft und hatten noch nicht einmal angefangen, die Milch vorzubereiten. Die ungeduldigen Auswilderer machten aber draußen so einen Krach, dass sie Lima Lima und Quanza weckten. Lima Lima befürchtete gleich, dass sie ihre Flasche verpasst hatte und begann, an ihrem Tor zu rütteln. Die Keeper beruhigten ihre Schützlinge schließlich wieder, bis sie die Flaschen fertig hatten. Als dann das Tor geöffnet wurde, kümmerte sich Enkesha gar nicht um ihre Milch, sondern schoss gleich hinaus, weil sie Zongoloni schon gesehen hatte! Auch Zongoloni war begeistert, ihren Schatz wiederzusehen. Die Keeper überzeugten Enkesha schließlich, doch noch ihre Milch zu trinken, und mussten die beiden dann gut im Auge behalten, damit Zongoloni sich nicht mit ihr davonstehlen konnte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.04.2021

Mittwoch, 14. April 2021
Wenn Faraja zu Besuch kommt, zeigt sich, was für ein großer Junge er geworden ist, und auch, wie freundlich er zu den anderen Waisen ist! Heute machte er die Runde, um alle zu begrüßen, als sich Mwashoti ihm in den Weg stellte, als ob er ihm zeigen wollte, dass er jetzt der Beschützer der Waisenherde ist! Faraja ist natürlich deutlich größer und kräftiger als Mwashoti, der begann, an ihm herumzuschubsen, und hätte ihn leicht aus dem Weg schieben können. Er zeigte sich aber ganz sanftmütig und zog sich zu Zongoloni und Ziwa zurück, die ein Stück weiter grasten. Ziwa hat einen ganz ähnlichen Charakter – auch er ist ein sehr freundlicher junger Bulle geworden. Die Keeper sind sehr stolz auf ihre nun schon ganz schön großen Jungs!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 07.04.2021

Mittwoch, 7. April 2021
Alamaya und Faraja kamen am Morgen mit einer kleinen wilden Elefantenherde zu Besuch und sahen dabei sehr zufrieden mit sich selbst aus! Sie wedelten mit den Ohren und schritten geradewegs auf die Waisen zu, um jeden einzelnen von ihnen zu begrüßen. Die wilden Elefanten hielten sich lieber zurück und beobachteten die beiden, wie sie den Waisen und den Keepern Hallo sagten. Die Leitkühe waren nicht besonders begeistert; Murera verdrückte sich mit Luggard, und nach einer Weile folgten ihnen Sonje und Shukuru. Lima Lima dagegen war etwas zuvorkommender und plauderte ein wenig mit den wilden Elefanten, bevor sie sogar noch eine Weile mit Faraja flirtete und mit ihm durch den Wald jagte.

Die Waisen im Mai

Roho

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Mai 2021

Mai war ein großer Monat für die Waisen in der Nursery-Gruppe, denn der Umzug von fünf Elefanten in die Auswilderungsstation nach Tsavo stand an. Diese Momente sind immer bittersüß, denn auf der einen Seite sind wir traurig über den Abschied, andererseits ist der Umzug ein Meilenstein auf ihrem Weg zurück in die Wildnis. „Die Waisen im Mai“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.03.2021

Mittwoch, 31. März 2021
Zum Mittagsschlammbad tauchen die Auswilderer auf, die die Nacht wieder bei ihren wilden Freunden draußen im Wald verbracht hatten. Faraja und Ziwa schlossen sich ein paar anderen im Schlammloch an, aber Ngasha und Jasiri nahmen gleich Sonje und Murera ins Visier. Murera hatte sie schon gesehen und ging hinüber zu den Keepern, die Mittagspause machten; sie weiß, dass sie die Jungs verscheuchen, wenn sie ihr zu frech werden. Und tatsächlich – kurz darauf versuchte Jasiri, auf Murera zu klettern, und die Keeper mussten laut mit ihm schimpfen, damit er sie in Ruhe ließ. Ngasha war unterdessen hinter Sonje her, doch auch ihn brachten die Keeper davon ab. Den beiden Jungs wurde es dann offenbar zu langweilig, und sie verdrückten sich wieder in den Wald. Ohne die beiden Raufbolde hatten die Waisen dann einen geruhsamen Nachmittag.