Freitag, 16. Juni 2017
Die Waisen besuchten heute das Staubbad, und Faraja schuffelte sich den Bauch auf dem Boden. Dabei versuchte Mwashoti, auf seinen Rücken zu klettern. Als er herunterfiel, kollerte er hilfesuchend Murera zu, aber Sonje kam zuerst angerannt und wollte wissen, was mit ihm los war. Wenig später kam auch Lima Lima mit Alamaya dazu, der froh war, dass es diesmal nicht seine Schuld war – Mwashoti hatte sich nur geärgert, dass er nicht auf Faraja hoch kam.
Waisenblogs-Beitrag
Mittwoch, 14. Juni 2017
Alamaya rannte heute zu Mwashoti und schubste ihn von hinten, als er sah, dass Mwashoti ein paar Akazienfrüchte von einem Keeper bekam. Als Murera das mitbekam, erteilte sie Alamaya eine Lektion, und er flüchtete sich zu Lima Lima. Die großen Jungs Jasiri und Faraja waren zusammen mit Ziwa schon auf den Hügeln unterwegs und suchten dort nach Früchten. Sie witterten aber Dung von wilden Elefanten, und so waren sie erst einmal damit beschäftigt herauszufinden, wo ihre Artgenossen hergekommen waren und was sie gefressen hatten.
Waisenblog-Bilder
Dienstag, 13. Juni 2017

Lima Lima folgt Alamaya und Zongoloni

Faraja grast an den Chyulu-Hügeln

Die Waisen kommen am Wasserloch an
Die Waisen im Juni
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juni 2017
Das Großereignis diesen Monat war der Abschied von Ukame, Wanjala und Galla, die Anfang Juni in unsere Auswilderungsstation nach Ithumba im Nationalpark Tsavo-Ost umgezogen sind. Es hat ein bißchen gedauert, aber irgendwann hat sich Ukame auf den Lkw-Anhänger getraut und konnte umziehen. Am Tag zuvor waren alle drei Waisen nervös und mißtrauisch und mußten auf den Anhänger gelockt werden. Zum Schluß waren sie aber pünktlich um 3.30 Uhr morgens auf dem Weg. Am nächsten Tag waren Mbegu, Maramoja, Pare, Lasayen, Rapa, Ndiwa und Mundusi einen traurigen Eindruck, waren ganz geknickt und schienen ihre älteren Freunde zu vermissen. An diesem Tag fraßen sie alle ganz in der Nähe ihrer Keeper und niemand wollte sich weit von der Gruppe entfernen. Später im Juni hatten sich Maramoja, Ndiwa, Mundusi und Mteto zusammengefunden und wurden wieder zusammen beim Grasen gesehen, jetzt unter Anführung von Maramoja und Ndiwa. „Die Waisen im Juni“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag
Dienstag, 6. Juni 2017
Als alle Waisen auf dem Heimweg waren, blieben Ngasha und Faraja plötzlich stehen und schnupperten den Weg nach wilden Elefanten ab, die nur wenige Minuten zuvor dort langgegangen waren. Es lag frischer Dung auf dem Weg, den Ngasha aufhob und in seinen Mund steckte. Er zeigte damit Faraja, dass ihnen der Dung dabei helfen kann, herauszufinden, welche Bäume sie essen können und welche nicht so gut für sie sind.