Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 14.11.2018

Mittwoch, 14. November 2018
Die Waisen gingen am Mittag direkt ins Schlammloch, nachdem sie ihre Milchflaschen geleert hatten, und spielten dort. Mundusi kam an einer anderen Stelle heraus als üblich und hatte ganz schön zu kämpfen, das steile Ufer herauf zu klettern. Enkikwe kam als letzter heraus und war sehr vorsichtig, damit er sich nicht verletzte. Danach blieb es heiß, und die Waisen verkrochen sich im Schatten. Sapalan war recht aktiv und graste fleißig, was sehr erfreulich ist. Auch die anderen grasten, und Galla suchte sich die leckersten Blätter von den hohen Bäumen aus. Am Abend ging Siangiki der Herde voraus, als es nach Hause zur Milch ging. Sie waren alle gut gelaunt und schwangen ihre Rüssel und Köpfe hin und her, als sie zur Auswilderungsstation zurückkamen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 02.11.2018

Freitag, 2. November 2018
Am Morgen tauchte ein Büffel an den Stallungen auf, um Wasser zu saufen. Olsekki und Tusuja wollten ihn verscheuchen, aber er ließ sich nicht beeindrucken. Er wich erst zurück, als plötzlich der große Ex-Waise Meibai auftauchte und ihm drohte. Kaum hatte Meibai aber die Tränke verlassen, kam er wieder zurück. Enkikwe ging hin und versuchte auch sein Glück, aber der Büffel schaute ihn nur verständnislos an. Er wusste, dass der kleinere Enkikwe mit seinem verletzten Bein ihm nichts anhaben konnte. Meibai begleitete die Waisen dann auf dem Weg zu den Weidegründen und verabschiedete sich danach bald. Auf dem Weg zum Schlammbad versteckte sich Enkikwe hinter einem Felsen. Als die Gruppe nach dem Schlammbad wieder an der Stelle vorbei kam, futterte er ganz entspannt am Wegesrand – offenbar war ihm heute nicht nach Schlammbad gewesen! Galla und Namalok verwickelten sich am Nachmittag in ein Kräftemessen, das unentschieden ausging, und Rapa legte eine Pause ein, um sich einzustauben.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.10.2018

Donnerstag, 25. Oktober 2018
Nachdem es in der Nacht 12mm Regen gegeben hatte, war am Morgen kein wilder Elefant oder Ex-Waise zu sehen. Die Waisen gingen vorsichtig, denn der Boden war rutschig, und sie waren gut gelaunt. Roi, Mteto, Naseku und Kamok spielten draußen im Busch und rollten sich auf dem Boden herum. Galla und Namalok stritten sich um einen Busch, und Namalok gab schließlich klein bei und überließ Galla den Leckerbissen. Mittags verloren die Waisen nach der Milchfütterung keine Zeit, und Oltaiyoni gab schnell wieder den Weg zurück zu den Weidegründen vor. Galla und Namalok lieferten sich noch einmal einen Ringkampf, während Kauro mit Roi spielte. Ansonsten genossen alle das kühle Wetter.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.10.2018

Mittwoch, 24. Oktober 2018
Mutara, Sities, Kanjoro, Kainuk, Chaimu, Kasigau, Suguta und Kilaguni verbrachten die Nacht vor den Stallungen und futterten am Morgen mit den Waisen zusammen Luzernenheu. Sie sahen schon wieder frischer aus, nachdem sie sich in der Nacht ausgeruht hatten – sie hatten wohl ein paar Tage lang nicht viel Wasser zum saufen gefunden! Sities graste zusammen mit Esampu und sah froh aus, wieder bei den Waisen zu sein. Um 11 Uhr war es immer noch kühl, und alle löschten ihren Durst an der Tränke und gingen dann gleich wieder grasen. Namalok bekam es mit Enkikwe zu tun; er dachte, da Enkikwe verletzt ist, könnte er sich nicht gut wehren und konnte ihn ärgern. Er hatte sich aber getäuscht, denn Enkikwe ist immer noch älter als Namalok und hat schon mehr Erfahrung mit frechen Jungs. Namalok gab die folgende Rangelei schnell auf und ging mit Wanjala und Galla spielen. Am Nachmittag grasten die Waisen am unteren Kalovoto, und gegen Abend führte Maramoja die erste Gruppe zu den Stallungen zurück.