Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 31.05.2021

Montag, 31. Mai 2021
Maisha und Nabulu machten am Morgen gar nicht am Luzernenheu Halt, sondern liefen gleich mit hoch erhobenen Rüsseln zur Ostseite der Stallungen. Offenbar hatten sie dort Elefanten gewittert, und tatsächlich tauchte kurz darauf Ex-Waise Zurura mit einem wilden Freund auf. Die Keeper hatten ihre liebe Mühe, die beiden Mädchen davon abzuhalten, mit ihnen mitzugehen. Zurura merkte das offenbar, und so kam er ihnen entgegen und eskortierte sie zur Tränke. Danach wartete er ein wenig, bis sich auch die anderen Waisen um die Tränke herum versammelt hatten und schlich sich dann zusammen mit seinem wilden Kollegen wieder weg. Malkia hatte alles beobachtet, und als Maisha und Nabulu bemerkten, dass Zurura verschwunden war, nahm sie sich ihrer an und begleitete sie hinaus in den Busch.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.05.2021

Sonntag, 30. Mai 2021
Am Morgen wartete Mutaras Gruppe vor den Stallungen auf die Waisen, zusammen mit einem wilden Bullen, der sonst immer Yattas Herde begleitet. Vielleicht sind die älteren Ex-Waisen auch in der Gegend! Der Bulle schloss sich dem Luzernenheufrühstück an. Naseku futterte zusammen mit Garzi und plauderte mit ihm; vielleicht will sie wissen, wie das Leben in der Wildnis so ist, denn sie ist in der Gruppe der älteren Waisen, die vielleicht auch bald auswildern werden. Später versuchte sie, den wilden Bullen zu necken, indem sie vor ihm herum rannte und so tat, als wollte sie ihn herausfordern. Ihm war aber klar, dass dieses kleine Mädchen nur spielen wollte, und er ließ sich nicht beirren.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.05.2021

Freitag, 28. Mai 2021
Maisha und Nabulu kamen am Morgen als erste aus den Gehegen und wollten gleich hinaus in den Busch aufbrechen. Die Keeper riefen sie aber zurück – sie kennen sich noch nicht so gut aus und überhaupt war erst einmal das Luzernenheufrühstück dran! Später übernahmen Sapalan, Kuishi und Mteto das Kommando; sie gingen zur Tränke, um ordentlich Wasser zu trinken, bevor es losging. Ex-Waise Challa kam kurz vorbei, schnappte sich etwas Luzernenheu und verabschiedete sich dann wieder.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.05.2021

Donnerstag, 27. Mai 2021
Es war Nabulus und Maishas erster Morgen in Ithumba, und die beiden ließen sich von ihren Freunden das Luzernenheufrühstück zeigen. Später folgen sie ihnen dann hinaus in den Busch. Mutaras Herde war mit von der Partie, aber erstaunlicherweise interessierten sich die Ex-Waisen gar nicht für die Neulinge, sondern waren ganz auf Dololo fixiert. Nach der Mittagsmilch hatten die meisten keine besondere Lust zu baden, aber Maisha und Nabulu wollten sich die Gelegenheit zur Abkühlung nicht entgehen lassen. Kanjoro, Ndiwa und Dololo folgten ihnen schließlich ins Wasser, und auch Suguta und Sities blieb nichts anderes übrig als mit zu baden, um Dololo nicht aus den Augen zu lassen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 26.05.2021

Mittwoch, 26. Mai 2021
Die Waisen blieben in der Nähe der Stallungen, während sie auf die Ankunft von Nabulu und Maisha warteten. Gegen 8 Uhr tauchte der Umzugs-LKW auf, und nachdem sie ausgestiegen waren, trafen die beiden zuerst auf Musiara, Dololo, Ambo und Sattao. Nabulu ging ihnen gleich entgegen, und es gab großes Hallo – offensichtlich erinnerten sich alle aneinander! Es wurden Rüssel umschlungen, und nach einer Weile kam auch der Rest der Herde aus Ithumba dazu, darunter Kilaguni als einziger Ex-Waise. Mundusi, Galla und Enkikwe wurden gleich frech und versuchten, die beiden Neulinge herumzuschubsen, und sogar Esampu machte mit! Maisha und Nabulu passten aber auf, den Raufbolden aus dem Weg zu gehen. Galla wollte sogar auf Nabulu herum klettern, was dieser gar nicht gefiel; es blieb ihr nichts anderes übrig, als einen großen Bogen um Galla zu machen. Mittags konnten die beiden es kaum erwarten, ins Wasserloch zu kommen und sich abzukühlen. Die hohen Temperaturen in Ithumba sind sie noch nicht gewohnt. Am Nachmittag gewöhnten sie sich dann weiter ein, und ihre Freunde, die sie noch aus dem Waisenhaus kennen, halfen ihnen dabei. Am Abend tauchten noch Mutara und ihre Kollegen auf, und Nabulu und Maisha futterten nach einem aufregenden Tag zufrieden von dem Grün in ihrem Gehege.