Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.04.2018

Mittwoch, 11. April 2018
Als die Babys heute nach der Milchfütterung zufrieden im Wald grasten, tauchte ein großer wilder Bulle auf. Lima Lima und Sonje gingen ihm im hohen Gras entgegen und sagten Hallo. Sonje hatte ihn offenbar schon von weitem gerochen und gemerkt, dass es ihr spezieller Freund war, der schon lange nicht mehr zu Besuch war. Die älteren Jungs Jasiri, Ngasha, Faraja und Ziwa hatten etwas dagegen, dass Sonje sich mit ihm anfreundete, und Jasiri versuchte, sich ihm in den Weg zu stellen. Sonje ignorierte ihn aber und ging einfach zu ihrem Verehrer hin. Sie plauderten ein wenig, bevor der wilde Bulle wieder aufbrach und Sonje wieder den Waisen überließ. Später kam er noch einmal zurück, aber da waren die Waisen schon mit den Keepern davon gegangen; er folgte ihnen nicht, da er den Geruch der Keeper nicht mag.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 08.04.2018

Sonntag, 8. April 2018
Heute Morgen waren alle Waisen verspielt, und die Jungs tröteten und rannten zusammen durchs Gebüsch. Sonje ging zu Mwashoti, wurde aber auf halbem Weg von Alamaya abgefangen, der mit ihr spielen wollte. Also legte sie sich auf den Boden, und auch Mwashoti kam bald dazu und krabbelte auf ihr herum. Zongoloni wollte auch mitmachen, aber sie ist zu schwer, um auf Sonje zu klettern. Murera und Jasiri folgten den Keepern hinaus in den Busch, wo ein Büffel Murera und ihren Liebling Mwashoti zu verfolgen schien. Sie waren ein wenig verunsichert, weil der Büffel ganz allein so nah bei ihnen war, und ein Keeper machte ordentlich Lärm, um ihn zu verscheuchen. Lima Lima, die sonst immer Alarm gibt, wenn ein Büffel zu nahe kommt, hatte ihn diesmal nicht gesehen, da sie gerade tief im Wald war.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.04.2018

Mittwoch, 4. April 2018
Nach den Regenfällen ist es jetzt überall grün, und die Babys haben die große Auswahl an Futter. Quanza und Lima Lima genossen das Grasen und wollten gar nicht mehr weg, obwohl die anderen schon zum Aufbruch bereit standen. Es gibt jetzt auch überall kleine Schlammlöcher, und an vielen Stellen ist es fast wie in einem Sumpf, sodass die Waisen immer wieder nasse Füße bekommen. Sonje nahm die anderen heute zum Schwimmen mit, und man konnte sehen, wie nur noch ihre Rüssel aus dem Wasser schauten, als sie sich im tiefen Wasser tummelten! Alamaya und Lima Lima hielten Sonje und Jasiri die Schwänze, damit sie besser baden konnten. Währenddessen kamen ein paar Büffel an und warteten am Rand des Wasserlochs, bis die Elefanten fertig waren, damit sie sich danach auch wälzen konnten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.04.2018

Dienstag, 3. April 2018
Als Murera am Morgen aus ihrem Gehege kam, ging sie direkt zu Mwashotis und Alamayas Gehege, um den beiden Guten Morgen zu sagen. Mwashoti kollerte laut und freute sich, Murera zu sehen. Bald kam auch Sonje dazu, und die beiden tätschelten ihn durch die Holzpfosten hindurch, was Mwashoti sehr genoss. Bei der Mittagsfütterung kamen Zongoloni und Jasiri mit Mwashoti und Alamaya angerannt, nahmen ihre Flaschen auf und fütterten sich selbst; die Keeper standen daneben und wussten gar nicht so recht, was sie noch tun sollten, wo doch die Babys sich selbst versorgen können!