Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 07.02.2018

Mittwoch, 7. Februar 2018
Sonje blieb am Morgen bei Mwashoti, während Murera schon einmal Luzernenheu futtern ging. Mwashoti juckte es, und er musste sich an dem großen Baum an den Stallungen kratzen. Nachdem alle anderen Waisen schon verschwunden waren, wartete Sonje auf ihn, um ihn nach draußen zu begleiten. Ziwa hatte mit den anderen zu kämpfen – erst schubste Jasiri ihn herum, und dann wollte auch Quanza ihn nicht bei sich haben. Also ging er schlechtgelaunt davon, bis schließlich sein Kumpel Ngasha sich mit ihm zu den Umani-Hügeln aufmachte. Im Wald suchten dann Sonje, Murera und Zongoloni nach den beiden Jungs, und die Keeper dachten schon, sie hätten sich den wilden Elefanten angeschlossen. Murera ruhte sich schließlich unter den Bäumen aus und kollerte Sonje und Zongoloni zu, die zu ihre zurückkamen. Die Jungs tauchten dann von alleine wieder auf und schlossen sich der Waisenherde wieder an.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.01.2018

Mittwoch, 31. Januar 2018
Wilde Elefanten soffen in der Nacht an der Tränke vor den Stallungen, und die Waisen machten ordentlich Radau deswegen. Sie rüttelten an ihren Gehegewänden – Zongoloni war die unruhigste, aber auch Jasiri und Quanza schlossen sich ihr an. Zongoloni schaffte es, ihr hölzernes Namensschild, das außen an den Pfosten hängt, herunterzuwerfen und kaputt zu machen. Nachdem die wilde Herde weg war, beruhigten sie sich wieder. Als sie am Morgen herauskamen, gingen sie gleich nachsehen, ob noch jemand da war. Sie fanden aber nur den Dung ihrer wilden Freunde auf dem Weg, den sie gegangen waren. Mwashoti hob ein wenig davon auf und kaute darauf herum, um neue Anregungen zu bekommen, welche Pflanzen er fressen könnte.