Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 05.09.2017

Dienstag, 5. September 2017
Die Waisen waren am Morgen gut gelaunt und trompeteten laut, vor allem Jasiri und Faraja. Sie rannten am Tor an den Stallungen los und verschwanden im Wald, sodass die Keeper sich fragten, wohin sie nur rannten. Faraja kam zurückgerannt und wollte Wasser saufen, aber die wilden Elefanten hatten in der Nacht nichts mehr übrig gelassen, sodass er lieber zu den Quellen ging. Eine wilde Familie leistete heute den Waisen Gesellschaft, mit Babys, die nur wenig größer waren als Mwashoti und Alamaya. Sie folgte den Waisen auf ihrem Weg zum Umani-Hügel, und sie kamen gut miteinander aus, bis es Zeit für die Milchfütterung wurde. Später tauchten die wilden Elefanten wieder auf und sagten noch einmal Hallo.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.09.2017

Montag, 4. September 2017
Heute war es sehr sonnig, und die Babys genossen das Baden. Quanza und Zongoloni waren die Meisterschwimmer, und auch Mwashoti konnte gar nicht genug vom Wasserloch bekommen und rollte sich immer wieder aufs Neue im Matsch herum. So wurden sie all die Insekten los, die sie immer plagen. Am Abend waren dann alle sehr müde, vor allem Murera, Sonje und Mwashoti, für die das Laufen anstrengend ist. Als Mwashoti aber schon nahe an den Stallungen war, schien er die Milch schon riechen zu können und rannte an Alamaya vorbei als erster ins Gehege. Er wartete gar nicht, bis ein Keeper ihm die Flasche gab, sondern hob sie nacheinander selbst auf, um sie auszutrinken – wie er es von Jasiri und Zongoloni gelernt hat.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.08.2017

Sonntag, 27. August 2017
Heute begannen die frechen Jungs Jasiri und Ngasha eine Rangelei am Wasserloch, als alle Waisen um einen Platz im Schlamm kämpften. Lima Lima wollte eingreifen und die beiden trennen, doch sie hatte keinen Erfolg dabei, da es im Matsch so rutschig war. Sie rutschte immer wieder aus und fiel in den Schlamm, als sie zu ihnen gehen wollte. Die Keeper hatten Freude, ihr dabei zuzusehen, wie sie sich immer wieder auf die Beine kämpfte und weiter versuchte, die Jungs zu trennen. Alle waren sehr stolz, als sie schließlich doch Erfolg hatte. Dann ging sie zu Alamaya, der bereits ein Staubbad nahm, während Quanza und Ziwa die Akazienschoten fraßen, die die Paviane auf den Boden fallen gelassen hatten, als sie durch die Bäume gesprungen waren.