Mittwoch, 4. Oktober 2017

Enkesha weiß, wie sie Jotto um den Finger wickeln kann

Jotto frisst von einem Baum

Mteto hat den Spitznamen „lachendes Mädchen“ bekommen
Blog über Elefantenwaise Jotto
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Enkesha weiß, wie sie Jotto um den Finger wickeln kann
Jotto frisst von einem Baum
Mteto hat den Spitznamen „lachendes Mädchen“ bekommen
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Jotto ist ein sanftmütiger kleiner Junge, der kaum einmal die kleineren Babys herumschubst. Enkesha weiß das sehr genau und nutzt das entsprechend aus! Heute brauchte Jotto eine halbe Ewigkeit, bis er eine leckere Wurzel ausgebuddelt hatte, und Enkesha, die nebenan graste, schaute gespannt zu. Als er es schließlich geschafft hatte, rannte sie zu ihm und fing an, ihm die Wurzel streitig zu machen. Jotto überließ sie ihr tatsächlich! Bei einem anderen Elefanten wie Ambo oder Kuishi hätte sie sich das nie getraut, aber sie weiß, dass Jotto zu gutmütig ist.
Sonntag, 1. Oktober 2017
Jotto geht grasen
Der süße Luggard
Malima und die anderen haben sich schön eingeschlammt
Malima kommt aus dem Matsch
Sonntag, 1. Oktober 2017
Die Waisen hatten heute viel Spaß bei der öffentlichen Besuchsstunde. Jotto war als erster im Schlammloch, nachdem er seine Milch getrunken hatte, und obwohl es nicht allzu heiß war, wollten sich Emoli und Maisha ihm offenbar anschließen. Sie gingen am Rand des Matschs auf und ab, aber sie dürfen noch nicht hinein, weil sie noch nicht kräftig genug für das Gewimmel im Schlamm sind. Luggard liebt die Schlammbäder sehr, und er war mit Jotto mitten drin. Als Murit und Malima die beiden sahen, sprangen sie auch hinein, schwammen von einem Ende zum anderen und spielten im Matsch mit dem Fußball. Murit machte dem ganzen ein Ende, als der anfing, den anderen auf den Rücken zu klettern. Da kamen sie lieber heraus, und Godoma kam herbei, um sich zu vergewissern, dass alles ok war, als sie Malima schreien hörte. Als sich das Schlammloch geleert hatte, beschloss sie, sich auch noch ein wenig zu wälzen, bevor sie auch wieder aufbrechen musste.
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2017
Der September war wirklich beschwerlich. Viele neue Elefantenwaisen kamen zu uns, oft auch der Dürre geschuldet, weil ihre Mütter nicht genug Milch produzieren konnten und oft sogar selbst verdursteten. Es bricht uns das Herz, daß Wilderei und bewaffnete Konflikte offenbar nicht genug sind, sondern sich die verbleibenden Elefanten auch noch mit Wasser- und Futterknappheit herumschlagen müssen. Wir arbeiten hart, die größte Elefantenpopulation Kenias im Tsavo-Nationalpark bei ihrem Überlebenskampf zu unterstützen, zum Beispiel durch Windkraft betriebene Wasserpumpen. „Die Waisen im September“ weiterlesen