Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 10.06.2021

Donnerstag, 10. Juni 2021
Beim Mittagsschlammbad schlossen sich vier wilde Bullen den Waisen an der Tränke an. Mundusi geriet mit einem von ihnen aneinander und bekam eine Lektion erteilt, sich gefälligst gegenüber seinen älteren Artgenossen zu benehmen. Er zog sich schnell zurück, bevor er noch mehr in Schwierigkeiten geriet. Als es dann wieder zurück zu den Weidegründen ging, wurde Ambo von Naseku und Kamok eskortiert.

Die Waisen im Oktober

Aruba und Mudanda

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Oktober 2021

Diesen Monat hatten wir so viele Neuzugänge wie lange nicht mehr. Die Dürre ist auch an den Wildtieren nicht spurlos vorüber gegangen, inklusive den Elefanten. Viele Monate haben sie sich durchgekämpft, aber jetzt scheint der Tiefpunkt gekommen zu sein. Herden sehen sich gezwungen, die Schwächsten auf den langen Futtersuchen zurückzulassen. Diesen Monat haben wir daher hauptsächlich kleine Dürreopfer bekommen, die entweder keine Kraft mehr hatten, mit ihren Herden weiterzuziehen oder die ihre Mütter durch die Dürre verloren haben.

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Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 21.05.2021

Freitag, 21. Mai 2021
Die Waisen waren am Morgen in Spiellaune, als sie herauskamen. Ndiwa und Musiara gingen sich an den Felsen kratzen, während Mundusi, Ambo und Wanjala einige Perlhühner entdeckten. Mundusi war der erste, der den Vögeln hinterher rannte, und die beiden anderen Jungs machten gleich mit. Perlhühnern hinterher zu jagen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen von jungen Elefanten! Allerdings sind sie doch recht flink und waren davon geflogen, bevor die kleinen Bullen ihnen auch nur nahe gekommen waren. Wanjala, Ambo und Mundusi standen mit leeren Händen da, und sie verlegten sich stattdessen darauf, ein paar Büsche nieder zu trampeln. Gegen 9 Uhr schlossen sich den Waisen draußen im Busch Mutara und ihre Gruppe an, die noch Meibai dabei hatten. Er war schon einige Zeit nicht mehr da gewesen, und alle freuten sich, ihn wiederzusehen. Mundusi ging zu ihm, und sie tauschten mit umschlungenen Rüsseln Begrüßungen aus. Barsilinga, Tusuja, Olsekki, Oltaiyoni, Siangiki, Kamok, Roi und Naseku – die Waisen, die von den Keepern die Abschlussklasse genannt werden, da sie vermutlich bald auswildern werden – schlossen sich den Ex-Waisen an und verschwanden mit ihnen. Zum Mittagsschlammbad tauchten sie dann aber wieder auf. Dort starteten noch Karisa und Wanjala ein Kräftemessen, und Musiara forderte Mapia heraus.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.05.2021

Freitag, 7. Mai 2021
Draußen im Busch tat sich Ambo mit den älteren Mädchen Kamok und Oltaiyoni zusammen, und die drei hingen auffallend hinterher. Die Keeper vermuteten, dass sie sich davon schleichen wollten, und behielten sie gut im Auge! Gegen Abend schafften sie es dann tatsächlich; Ambo, Oltaiyoni, Kamok, Kuishi und Enkikwe hatten sich beinahe davon gemacht, aber die Keeper konnten sie rechtzeitig wiederfinden. Sie kamen mit ihnen eine Dreiviertelstunde nach den anderen an den Stallungen an.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 04.05.2021

Dienstag, 4. Mai 2021
Kamok und Ambo haben offenbar den Dreh heraus, sich unbemerkt von den Keeper zu verselbstständigen! Heute blieben sie einfach im Busch zurück, als es zur Mittagsfütterung ging, und erst als die Waisen ihre Milch tranken, merkten die Keeper, dass die beiden fehlten. Als sie dann am Nachmittag mit der Waisenherde zurück zum Kanziku-Gebiet kamen, wo sie am Vormittag gegrast hatten, waren Ambo und Kamok immer noch da und futterten zufrieden. Sie machten sich gar nichts daraus, dass sie die Mittagsmilch verpasst hatten!