Mittwoch, 7. April 2021
Am Nachmittag ließen sich Ngasha und Ziwa von einem Antilopen-Bock erschrecken. Dieser hatte mit einem Artgenossen einen Kampf um sein Revier ausgetragen; nachdem er besiegt worden war, trat er die Flucht an und sprang dabei genau an der Stelle vorbei, an der Ngasha und Ziwa gerade grasten. Die beiden Bullen rannten erschrocken davon und versetzten dabei auch noch die Waisenherde in Panik! Nachdem die Keeper verstanden hatten, was passiert war, schafften sie es aber, alle wieder zu beruhigen und die Waisen, die etwas weiter davongerannt waren, wieder zurück zu rufen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 07.04.2021
Mittwoch, 7. April 2021
Alamaya und Faraja kamen am Morgen mit einer kleinen wilden Elefantenherde zu Besuch und sahen dabei sehr zufrieden mit sich selbst aus! Sie wedelten mit den Ohren und schritten geradewegs auf die Waisen zu, um jeden einzelnen von ihnen zu begrüßen. Die wilden Elefanten hielten sich lieber zurück und beobachteten die beiden, wie sie den Waisen und den Keepern Hallo sagten. Die Leitkühe waren nicht besonders begeistert; Murera verdrückte sich mit Luggard, und nach einer Weile folgten ihnen Sonje und Shukuru. Lima Lima dagegen war etwas zuvorkommender und plauderte ein wenig mit den wilden Elefanten, bevor sie sogar noch eine Weile mit Faraja flirtete und mit ihm durch den Wald jagte.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.04.2021
Dienstag, 6. April 2021
Die Waisen ließen es am Morgen ruhig angehen, und nachdem sie in aller Ruhe ihr Luzernenheu gefuttert hatten und Sonje sich noch ein wenig eingestaubt und an der Laderampe gekratzt hatte, machten sie sich auf in den Wald. Enkesha, die wie oft motiviert voran ging, führte sie zu den Umani-Quellen und kam als erste dort an. Sie ging ein Stück ins Wasser und planschte darin herum, merkte aber nicht, dass ein Krokodil nicht weit von der Stelle entfernt im Wasser lag. Lima Lima hatte schon den Kopf des Krokodils an der Wasseroberfläche gesehen und wollte Enkesha warnen; diese hatte aber offenbar auch nicht damit gerechnet, dass Lima Lima auf sie zukommen würde und erschrak. Sie trompetete laut los und erschreckte damit alle anderen – Elefanten, Keeper und Krokodile! Alle von ihnen zogen sich schnell ins Wasser zurück! Quanza und Sonje brachten dann die Waisenherde lieber an einen anderen Ort, in Richtung der Chyulu-Hügel, wo es nicht so viele Krokodile gibt.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.04.2021
Sonntag, 4. April 2021
Lima Lima sah heute den Wassertransporter und hoffte wohl, dass er die Milch bringen würde; sie ging hin und beschnupperte das große Fahrzeug ausführlich. Sonje und Shukuru hielten sich zurück und warteten – ihnen war offenbar klar, dass die Milch mit einem anderen Auto gebracht wurde. Als die Waisen dann ihre Flaschen bekamen, füllte der Transporter das Wasserloch auf. Murera ging hin und bediente sich direkt an dem Wasser, das aus dem Schlauch kam. Auch ein paar Büffel wurden von dem frischen Wasser angelockt, aber Quanza und Mwashoti machten sich gleich daran, sie wieder zu verscheuchen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.04.2021
Freitag, 2. April 2021
Shukuru ließ sich am Morgen viel Zeit und ging auf dem Weg zum Luzernenheufrühstück erst noch in Luggards Gehege vorbei, um dort nach übriggebliebenen Leckereien zu suchen. Ein Keeper holte sie schließlich ab, damit sie nicht zurückgelassen wurde. Sie ist aber gerne für sich allein unterwegs, und so ließ sie die anderen davon ziehen und ging ihrer eigenen Wege. Quanza beschloss, ihr Gesellschaft zu leisten, und so grasten die beiden eine ganze Weile geruhsam zusammen. Schließlich überzeugte Quanza ihre Freundin, sich wieder den anderen anzuschließen, und Enkesha schien sich sehr zu freuen, die beiden wiederzusehen. An den Umani-Quellen hatten die drei dann die Herde wieder eingeholt.