Montag, 8. Januar 2018
Am Morgen war es kalt, und leichter Nieselregen erwartete die Waisen, als sie aus den Gehegen kamen. Sie spielten ein wenig, und Kihari, Suswa, Nelion und Arruba legten sich auf den wärmenden Boden, bevor es zu den Weidegründen ging. Sie grasten alle zusammen und besuchten zur Mittagsmilch das Baobab-Wasserloch. Anschließend gingen sie zur Nordseite des Mazinga-Bergs. Als sie dort grasten, kam Tawi, der Elandantilopen-Waise, der vor über einem Monat ausgewildert ist, zusammen mit etwa zehn Zebras vorbei. Er sagte den Elefanten Hallo, und die Zebras schauten zu, während sie geduldig warteten, dass er wieder zu ihnen zurückkommen würde und die Herde weiterziehen konnte.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 06.01.2018
Samstag, 6. Januar 2018
Kenia und Ndii führten die Waisen heute zu den Weidegründen, gefolgt von Araba und Tahri, und dann dem Rest der Waisen. Kihari, die nun 7 Jahre alt ist, nahm ihre 5 Jahre alten Kollegen Mashariki, Bada, Mudanda, Lentili, Rorogoi, sowie ihre Altersgenossin Naipoki mit und graste mit ihnen eine Weile abseits vom Rest der Herde. Nach dem Mittagsschlammbad fand Ndii ein wenig Wasser in einer Vertiefung in einem Baum und überlegte wohl, ob das besser schmecken würde als das Wasser aus der Tränke. Am Nachmittag grasten die Waisen friedlich, bevor Ndoria und Arruba am Abend den Weg zurück zu den Stallungen vorgaben.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 21.12.2017
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Die Waisen gingen am Morgen zur Ostseite des Mazinga-Bergs zum Grasen, und nach zwei Stunden tauchte Emilys Herde auf. Edie, Wasessa und Sweet Sally nahmen die Babys Eve, Emma, Eden und Safi mit zu den Stallungen zum Saufen, bevor sie wieder zu den Ex-Waisen zurückkamen. Kenia, Kihari und Ndii blieben mit ihren Schützlingen die ganze Zeit auf dem Berg und kamen erst herunter, als Emilys Herde schon zur Wasserpipeline unterwegs war. Sie tranken ihre Milch am Fuß des Bergs, bevor sie zum Baobab-Wasserloch gingen. Wegen der Kälte badeten sie aber nur kurz und grasten dann gleich weiter.
Die Waisen im Dezember
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2017
Anfang des Monats lebten sage und schreibe 36 Elefantenwaisen in der Nursery, so daß es an der Zeit war, einige der älteren Waisen nach Ithumba umzusiedeln. Mit ihren drei Jahren waren jetzt Rapa, Pare, Maramoja, Sapalan und Namalok an der Reihe, diesen nächsten Schritt in Richtung Auswilderung zu machen. Da es in dieser Saison genug Regen in Ithumba gegeben hatte, war jetzt die perfekte Zeit dafür, denn es gab jede Menge Grünfutter und Wasser. Kauro war inzwischen wieder komplett genesen und sollte ebenfalls wieder zurück gebracht werden. Er war also der sechste Elefant, der an den Lkw gewöhnt werden mußte, aber diese Eingewöhnungsphase verlief dieses Mal komplett reibungslos. An manchen Tagen wollten die Waisen nach ihrer Milchmahlzeit sogar im Anhänger bleiben, so gemütlich fanden sie ihn offenbar!
Waisenblogs-Beitrag Voi, 04.12.2017
Montag, 4. Dezember 2017
Lempaute, Dabassa, Sinya, Kivuko und Layoni kamen früh am Morgen zu den Stallungen und warteten darauf, dass die Waisen mit ihren Milchflaschen fertig werden würden, damit es Ergänzungsfutter geben konnte. Kenia, Ndii und Kihari brachten dann ihre Schützlinge weg von den fünf Ex-Waisen. Layoni kratzte sich den Hintern am Felsen bei der Tränke, während Kivuko Dabassa zum Kräftemessen herausforderte, bei dem sie hoch oben auf einem Absatz stand. Ndii kümmerte sich heute um Araba, als die Waisen grasten. Lentili nutzte die Gelegenheit, ein wenig Zeit mit Tahri zu verbringen. Mittags besuchten sie das Baobab-Wasserloch, wo sie fröhlich im Schlamm spielten. Nelion versuchte, mit seinem langen Stoßzahn einen großen Stein am Wasserloch auszugraben, aber er war zu schwer für ihn.