Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.04.2021

Mittwoch, 14. April 2021
Am Nachmittag rollten sich Bondeni und Kindani im Wald auf ein paar Erdhaufen herum. Maisha kam dazu und lockerte ihnen mit den Stoßzähnen die Erde ein wenig auf, die vom Regen sehr zusammengeklebt war. So konnten sie sich noch besser einstauben, und auch Maktao kam mit dazu. Als er sich ebenfalls auf dem Boden herumrollte, kletterten Bondeni und Kindani fröhlich auf seinem Rücken herum und rutschten von ihm herunter.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.04.2021

Dienstag, 13. April 2021
Bondeni und Kindani grasten den ganzen Morgen schön zusammen mit Kiasa. Kiasa ging ab und zu ihrer Wege und kam dann zurück, um sich wieder den beiden kleinen anzuschließen. Jedesmal berüsselte sie die beiden erst einmal, um sich zu vergewissern, dass es ihnen gutging, bevor sie sich ans Grasen machte. Nach der Milchfütterung war Bondeni dann in Spiellaune und nahm sich wieder einmal eine Wassertonne vor. Er stieß sie mit dem Kopf an und trat sie herum, und als er es schließlich geschafft hatte, sie auszuschütten, benutzte er sie als Fußball. Auch Kinyei und Maisha machten bei dem Spaß mit. Sie waren so vertieft in ihre Spiele, dass Maisha gar nicht Roho bemerkte, der schon eifersüchtig geworden war und versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Als das nicht funktionierte, ließ er seinen Frust an Bondeni aus, den er zu Boden schubste. Bondeni trompetete protestierend, und Maisha, Maktao und Kinyei eilten ihm zu Hilfe. Maktao und Maisha schimpften ordentlich mit Roho und scheuchten ihn weg, und Kinyei tröstete Bondeni und leistete ihm dann Gesellschaft, sodass er sich bald wieder beruhigte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.04.2021

Samstag, 10. April 2021
Am Morgen nahm Maisha ihre Aufgaben als Mini-Leitkuh wieder sehr vorbildlich wahr. Sie war mit den jüngeren Waisen im Wald unterwegs, und immer wenn sie mit dem Rüssel etwas von dem Grün weiter oben herunterholte, versammelten sich die Babys um sie, um alles zu futtern, was sie fallenließ. So bekamen Roho, Bondeni, Kindani, Kinyei und Olorien nicht nur das ab, an das sie selbst herankommen können, sondern auch etwas von den leckeren Zweigen weiter oben. Roho und Kindani durften sogar ab und zu etwas direkt aus Maishas Mund nehmen. Wenn sie vergeblich versuchten, an etwas heranzukommen, dann zog Maisha ein Stück von dem Busch oder Baum herunter und alle konnten sich die leckeren Blätter daran schnappen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.04.2021

Donnerstag, 8. April 2021
Die Waisen wissen genau, wer in der Herde das Sagen hat – Maisha ist die Mini-Leitkuh, und Nabulu ist ihre Assistentin, und alle respektieren die beiden. Als heute Morgen Naleku, Roho, Kindani, Kinyei, Olorien und Ziwadi schon herausgekommen waren, aber die älteren noch in ihren Gehegen waren, warteten sie brav, statt schon einmal in den Wald zu gehen. Roho stand direkt vor Maishas Tor, und die anderen warteten in der Nähe von Nabulus und Kiasas Gehegen. Als die älteren Mädchen auch herauskamen, gab es allerlei kollernde Begrüßungen, und erst danach ging es hinaus in den Wald. Maisha ging voran, und als sie an Naboishus Gehege vorbei ging, folgten ihr alle anderen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.04.2021

Mittwoch, 7. April 2021
Elefanten können trotz ihrer beeindruckenden Größe unglaublich schreckhafte Tiere sein. Kiasa futterte heute gerade von einem saftigen Busch, als ihr ein dicker Käfer direkt ins Gesicht flog. Die sonst so freche und selbstbewusste Kiasa bekam einen solchen Schrecken, dass sie einen Satz zurück tat und laut trompetend vor dem Insekt davonrannte! Dabei versetzte sie auch noch Mukkoka, Larro, Roho, Naleku, Kiombo und Naboishu in Unruhe, denn diese wussten nicht, was sie so erschreckt hatte und rannten ebenfalls mit Getröte davon. Auch Bondeni, Olorien, Kinyei und Kindani fingen an zu trompeten und zu kollern; sie konnten aber von den Keepern schnell wieder beruhigt werden, während die älteren Waisen ängstlich hinaus ins offene Feld liefen. Ziwadi und Rama liefen den anderen hinterher, aber als sie gesehen hatte, dass sich die Babys bei den Keepern wieder beruhigten, hielten sie auch an. Nach und nach kamen dann die älteren Waisen wieder zurück, und als Kiasa, die immer noch wild durch die Büsche trampelte, niemanden mehr hinter sich sah, drehte sie auch wieder um. Nach einer Weile war wieder Ruhe eingekehrt, und es konnte weiter gegrast werden.