Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.11.2020

Mittwoch, 4. November 2020
Es war ein kühler und feuchter Morgen, und so blieben Bondeni, Kindani, Kinyei, Olorien und Ziwadi noch eine Weile im Stall. Sie bekamen ordentlich Grün, damit sie futtern konnten auch ohne in den Wald zu gehen. Larro, Kiasa, Nabulu, Maisha, Naboishu, Kiombo, Mukkoka, Maktao, Roho und Naleku dagegen vergnügten sich draußen im Matsch, rollten sich nach Herzenslust herum und rutschten aufeinander umher. Maisha versuchte, auf Nabulu zu klettern, aber sie rutschte herunter und landete auf Naboishu, der sich gerade neben Nabulu herum wälzte. Da Maisha deutlich größer ist als Naboishu ließ dieser einen lauten Schrei los, und alle Waisen und die Keeper eilten hinzu, um Maisha von ihm herunter zu bugsieren. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, vergewisserte sie sich, dass es allen gutging, und vor allem dass der arme Naboishu nichts abbekommen hatte. Als er ebenfalls wieder aufgestanden war, erholte er sich schnell wieder von dem Schrecken und ging grasen, als wäre nichts passiert!

Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2021

Die Elefantenbabys in unserer Obhut zeigen täglich, wie sehr sie in der Lage sind, Liebe zu empfinden und zurückzugeben – sogar in diesem jungen und prägenden Alter! Obwohl sie aus verschiedenen Gegenden und Elefantenfamilien stammen, bilden sie enge Bindungen zu den anderen Waisen. Elefanten sind sehr gesellige Säugetiere und haben innerhalb ihrer Familien ausgeprägte Sozialstrukturen und Wertevorstellungen. Das scheint genetisch veranlagt, denn schon die Allerkleinsten haben diese Charaktereigenschaften. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 31.10.2020

Samstag, 31. Oktober 2020
Kindani machte heute ihre eigene kleine Gruppe von Waisen auf und führte sie in den Wald. Ziwadi, Olorien, Bondeni und Kinyei folgten ihr brav zu der Stelle, die sie zum Grasen ausgesucht hatte. Einer der Keeper kam mit und passte auf, dass sie sich nicht allzu weit von den älteren Waisen entfernten. Kindani scheint einmal die neue Mini-Leitkuh werden zu wollen, und die Keeper sind gespannt, wie sie sich weiter entwickelt. Sie ist ein sehr sanftmütiges Elefantenmädchen und immer freundlich zu den anderen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.10.2020

Sonntag, 25. Oktober 2020
Ziwadi und Olorien sind beste Freundinnen und sind nur ungern ohne die jeweils andere unterwegs. Am Morgen nieselte es, und so beschlossen die Keeper, Ziwadi, Bondeni, Kindani und Kinyei noch ein wenig in ihren warmen Ställen zu lassen; Olorien ist aber inzwischen schon gesund und robust genug und sollte daher mit der Herde hinaus in den Wald gehen. Kaum war sie allerdings dort angekommen, fing sie an, nach Ziwadi zu suchen, und als sie feststellte, dass diese nicht da war, machte sie sofort kehrt und ging zu den Stallungen zurück! Die Keeper hatten ein Einsehen und gingen mit ihr zurück, damit sie mit Ziwadi zusammen sein konnte. Der Regen hört dann aber bald auf, und so konnten schließlich Bondeni, Kindani, Kinyei, Ziwadi und Olorien alle hinaus zu den anderen kommen. Nach der 15-Uhr-Fütterung hatten dann alle Spaß am Wasserloch. Bondeni flitzte ums Schlammloch herum und spielte mit den Keepern und den anderen Waisen. Ziwadi und Kindani taten sich zusammen, um den Warzenschweinen hinterher zu jagen, bis es schließlich wieder zurück in den Busch ging.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.10.2020

Freitag, 23. Oktober 2020
Die Waisen hatten am Morgen Hummeln im Hintern, als sie herauskamen. Maktao fing an, Mukkoka, Kiombo und Larro an den Stallungen hinterher zu jagen; wann immer eines von ihnen stehenblieb, rannte er wieder hinterher. Maisha ging inzwischen mit Bondeni, Kindani und Kinyei zu Tor von Maxwell, um das Nashorn zu begrüßen. Bondeni, der auch ein kleines Spielkind ist, tat so, als wolle er auf Maxwell los jagen und rannte dann wieder davon. Maisha passte natürlich gut auf, dass Bondeni sich dabei nicht wehtat. Als Max sich dann zu seinen Luzernenheupellets davon machte, sammelte Maisha ihre Schützlinge zusammen und machte sich mit ihnen auf den Weg hinaus in den Wald. Kiasa war unbemerkt schon einmal voraus gegangen, und als sie im Wald ankam und merkte, dass niemand hinterher kam, fing sie an zu kollern und laut zu tröten. Maisha hörte das, antwortete mit tiefem Kollern und eilte ihr hinterher. Kiasa kam aus dem Gebüsch, und die ganze Herde trompetete erfreut, dass sie wieder da war; danach gingen dann alle gemeinsam in den Wald und fingen an zu grasen.