Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.03.2021

Mittwoch, 17. März 2021
Obwohl Kiombo immer wieder Maktaos Grünfutter aus seinem Gehege stiehlt, sind die beiden doch beste Freunde. Ob nachts an der Gehegeabtrennung oder tagsüber im Wald – sie sind immer schnell für einen kleinen Ringkampf zu haben. Auch zwischen Mukkoka und Naboishu scheint sich eine Freundschaft zu entwickeln, denn Naboishu rangelt offenbar lieber mit ihm als mit den größeren Jungs Maktao und Kiombo. Mukkoka ist allerdings manchmal nicht allzu begeistert, wenn es um ein Kräftemessen geht; aber Naboishu gibt nicht so schnell auf, und oft schafft er es, Mukkoka zu einem oder zwei kleinen Spielen zu überreden.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 16.03.2021

Dienstag, 16. März 2021
Wenn die Waisen am Abend in ihre Gehege zurückgekehrt sind, stiehlt Kiombo regelmäßig das Grün seines Nachbarn Maktao. Heute hatte er nach kurzer Zeit alles durch die Lücken zwischen den Holzpfosten hindurch gezogen! Manchmal wehrt sich Maktao und hält Kiombo davon ab, aber heute schien es ihm egal zu sein. Ein Keeper brachte schließlich Maktao sein Futter zurück – was allerdings Kiombo nicht davon abhielt, es wieder zu stibitzen! Er versuchte weiterhin, Maktaos Zweige zu erwischen, bis er schließlich müde wurde und sich schlafen legte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.03.2021

Sonntag, 14. März 2021
Die Waisenherde besteht aus ganz unterschiedlichen Charakteren. Während Maktao und Mukkoka sehr freundliche junge Bullen sind, balgen Kiombo und Naboishu viel mehr herum und sind auch weniger an den jüngeren Waisen interessiert. Maktao war schon immer ein umgänglicher kleiner Elefant, und er verbringt immer noch viel Zeit mit den Babys und passt auf, dass niemand sie ärgert. In letzter Zeit hat er sich auch angewöhnt, hinter der Herde her zu gehen und so sicherzustellen, dass sie nicht in Gefahr ist. In der Wildnis sieht man das häufig bei erwachsenen Bullen, die eine Herde in einiger Entfernung begleiten und über sie wachen. Mukkoka hat noch immer eine besondere Beziehung zu Naleku, und die beiden grasen häufig nicht weit voneinander weg. Mukkoka sieht man auch nie dabei, wie er irgendwelche anderen Waisen ärgert; er macht meist sein eigenes Ding. Heute graste er am Nachmittag zufrieden mit Rama, und die beiden schienen ihre gegenseitige Gesellschaft sehr zu genießen. Auch Naleku schloss sich ihnen gelegentlich an. Ansonsten grast sie auch gern mit allen anderen zusammen. Heute war sie vor allem mit Nabulu, Kiasa und Larro unterwegs, bevor sie wieder zu Mukkoka und Rama zurück ging. Olorien und Naboishu schließlich sind die beiden vorlautesten der Herde – sie trompeten und kollern häufig laut los, ohne ersichtlichen Grund! Naboishu hat von den Keepern schon den Spitznamen „Schreihals“ bekommen, weil er laut los schreit, wenn er seine Milch haben will. Manchmal versetzt das den anderen einen ordentlichen Schrecken!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.03.2021

Donnerstag, 11. März 2021
Wenn ein schon etwas älterer Waise gerettet wird, dauert es meistens eine Weile, bis sich die älteren Mädchen an ihn gewöhnt haben, denn sie können ihn nicht so gut bemuttern wie die kleinen Babys. Mit Rama kommen vor allem Kiasa, Nabulu, Kiombo, Olorien und sogar Roho noch nicht so gut zurecht und gehen daher manchmal etwas ruppig mit ihm um. Er macht sich aber nicht viel daraus und ist trotzdem ein freundlicher junger Bulle, der auch schon andere Freunde unter den Waisen gefunden hat. Heute hatten es vor allem Kiasa und Nabulu auf ihn abgesehen und schubsten ihn immer wieder herum. Maisha kümmert sich meistens nicht besonders um die älteren Jungs, und so kam sie ihm nicht zu Hilfe, aber dafür schaltete sich Maktao ein und versuchte, ihn zu verteidigen. Er wurde aber ebenfalls von Nabulu weg gescheucht. Schließlich machten die Keeper dem Treiben ein Ende und schickten Kiasa und Nabulu weg, damit sie verstanden, dass sie frech gewesen waren. Rama hat schon gelernt, dass er sich von manchen besser fernhalten sollte und ist lieber zusammen mit Ziwadi, Kinyei, Bondeni und Kindani unterwegs. Vor allem Ziwadi grast gern mit ihm zusammen, und die kleinen schließen sich dann häufig ihnen an.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.03.2021

Samstag, 6. März 2021
Am Nachmittag kamen Maktao und Kiombo wieder in Spiellaune und rangelten im Wald miteinander. Sie sind beide inzwischen relativ groß, und wenn sie einmal angefangen haben mit einem Ringkampf, dauert dieser eine ganze Weile an, weil keiner der beiden nachgeben will. Heute waren sie sogar noch dabei, als sie am Abend zu den Stallungen zurück gingen! Sie schubsten immer wieder aneinander herum, während sie zu ihren Gehegen rannten, und machten dabei so ein Getöse, dass sogar Nashorn Maxwell zu seinem Tor gelaufen kam und schnupperte und horchte. Als er merkte, dass es nur lärmende Elefantenwaisen waren, widmete er sich wieder seinem Grün, und nachdem Maktao und Kiombo in ihren Gehegen angekommen waren, beruhigten sie sich wieder und fingen auch an zu futtern.