Waisenblog-Beitrag

Dienstag, 20. Juni 2017
Die Waisen trafen später am Tag auf Kilaguni und Chaimu, die sie zum Schlammloch begleiteten. Auf dem Weg trafen sie auch auf Naroks und Mutaras Gruppen, die sich ihnen auch beim Schlammbad anschlossen. Es war nicht sehr heiß, sodass nicht alle Waisen planschen wollten, doch Siangiki, Enkikwe, Laragai, Lemoyian, Roi, Olsekki, Kilaguni und Chaimu spielten alle wild im Wasser, bis sie das Gelände verließen. Sie erschraken, als neun wilde Bullen zum Saufen angerannt kamen und gingen vor lauter Respekt aus dem Schlammloch. Murka kratzte ihren Hintern an der Besucherbank, während die anderen Waisen zum Grasen zurückkehrten. Dort begrüßte Teleki Wanjala und unterhielt sich eine Weile mit ihm. Galla kratzte sich Bein und Kopf an einem Baum und hatte die Ohren weit aufgestellt. Wanjala warf Erde und Staub in die Höhe. Später führte Tusuja die Gruppe zu den Stallungen zurück.

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Montag, 19. Juni 2017
Es war ein ruhiger Morgen, als die Waisen lässig aus ihren Gehegen schlenderten. Angeführt von Laragai gingen die Waisen direkt zu den Weidegründen. Nur Boromoko, Barsilinga und Sirimon gingen vorher an der Tränke vorbei, um genug Wasser für den Vormittag zu sich zu nehmen. In den Weidegründen graste Wanjala mit Sirimon, während Ukame sich mit Olsekki zusammenschloss. Der Rest des Vormittags war ruhig und die Waisen konzentrierten sich auf das Grasen.

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Samstag, 10. Juni 2017
Die Waisen bekamen am Morgen Besuch von Mutara und ihrer Gruppe. Sie waren alle in Spiellaune und alberten herum, bevor es in den Busch hinaus ging. Garzi hatte ein Kräftemessen mit Kanjoro, während Boromoko mit Lemoyian spielte. Barsilinga nahm sich Sities vor, und Kithaka rangelte mit Laragai. Suguta rollte sich auf dem Boden herum und lockte damit Garzi, Kanjoro, Mutara und Boromoko an; Garzi und Mutara machten mit, doch Kanjoro kratzte sich lieber an Suguta, während Boromoko versuchte, auf Garzi zu klettern. Ukame staubbadete eine Weile. Beim Schlammbad kamen Kilaguni, Chaimu, Kalama, Murka und Chemi Chemi zu Besuch, und kaum waren die Waisen wieder in den Busch verschwunden, tauchten noch sieben wilde Bullen auf. Der Nachmittag verlief ruhig, und die Waisen konnten in aller Ruhe grasen.

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Donnerstag, 8. Juni 2017
Olares, Mutaras und Naroks Gruppen verbrauchten die Nacht direkt vor den Gehegen. Laragai tat das, was sie am meisten mag: Sie öffnete in der Nacht das Gehegetor und ließ alle hinaus. Galla unterhielt sich kurz mit Tusuja, während Kithaka und Barsilinga von den hohen Bäumen Blätter pflückten. Später rollte sich Barsilinga allein auf dem Boden herum. Das lockte Garzi an, der hinzkam und mitmachte. Lemoyian stolperte dabei versehentlich über Garzi, der auf dem Boden lag. Als Barsilinga mit seinem Spiel fertig war, forderte er sofort Kithaka zu einer Rangelei heraus. Kithaka ergab sich, sodass Barsilinga mit Garzi spielen musste, der inzwischen aufgestanden war. Das Spiel endete unentschieden. Später versuchte sich Kithaka an Garzi, verlor aber deutlich. Boromoko fraß in der Nähe von Kamok und versuchte, ihr ein paar Blätter aus dem Mund zu nehmen. Kamok war genervt darüber, konnte aber nichts dagegen tun, weil er älter ist als er. Sie ging daher ruhig davon und graste wonanders weiter. Enkikwe forderte Sirimon zu einem Kräftemessen heraus, aus dem sich Sirimon verabschiedete, als es zu schwer für ihn wurde. Shukuru unterbrach das Grasen, um an einem Staubbad teilzunehmen.

Die Waisen im Juni

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juni 2017

 

Das Großereignis diesen Monat war der Abschied von Ukame, Wanjala und Galla, die Anfang Juni in unsere Auswilderungsstation nach Ithumba im Nationalpark Tsavo-Ost umgezogen sind. Es hat ein bißchen gedauert, aber irgendwann hat sich Ukame auf den Lkw-Anhänger getraut und konnte umziehen. Am Tag zuvor waren alle drei Waisen nervös und mißtrauisch und mußten auf den Anhänger gelockt werden. Zum Schluß waren sie aber pünktlich um 3.30 Uhr morgens auf dem Weg. Am nächsten Tag waren Mbegu, Maramoja, Pare, Lasayen, Rapa, Ndiwa und Mundusi einen traurigen Eindruck, waren ganz geknickt und schienen ihre älteren Freunde zu vermissen. An diesem Tag fraßen sie alle ganz in der Nähe ihrer Keeper und niemand wollte sich weit von der Gruppe entfernen. Später im Juni hatten sich Maramoja, Ndiwa, Mundusi und Mteto zusammengefunden und wurden wieder zusammen beim Grasen gesehen, jetzt unter Anführung von Maramoja und Ndiwa. „Die Waisen im Juni“ weiterlesen