Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.04.2021

Sonntag, 18. April 2021
Als die Waisen nach der Mittagsfütterung wieder hinaus in den Wald gingen, hielt Ziwadi immer einmal wieder an und fraß von ihren Lieblings-Büschen. Rama ging in eine andere Richtung als der Rest der Herde; normalerweise begleitet ihn Ziwadi, wenn er in irgendeine Richtung los läuft, aber heute schien er auf eigene Faust losziehen zu wollen. Die Keeper passten gut auf, ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Nach einer Weile hörte man ihn plötzlich laut trompente, und kurz darauf kam er kollernd und trötend zurück gerannt, als ob ihn irgendetwas erschreckt hatte. Die Keeper versuchten, ihn zu beruhigen, aber es war nicht einfach. Er tobte ein wenig herum, bis er schließlich wieder zur Ruhe kam, nachdem Ziwadi, Maisha, Maktao, Larro und Mukkoka herbei gekommen waren und ihm gut zugeredet hatten. Es war allerdings nichts zu sehen, was ihn so erschreckt haben könnte – vielleicht war er einfach nur verunsichert gewesen, als er gemerkt hatte, dass niemand bei ihm gewesen war.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.04.2021

Donnerstag, 15. April 2021
Rama hat inzwischen gelernt, wann es Zeit für die Milchfütterungen ist, und er scheint Larro und Mukkoka nachzueifern, was das betrifft. Larro und Mukkoka sind die Meister, wenn es darum geht, die anderen rechtzeitig auf die bevorstehende Fütterung aufmerksam zu machen, aber Rama hat schon viel von ihnen gelernt! Wenn es soweit ist, hebt er den Rüssel in die Luft und geht langsam der Herde voran in Richtung der Milch. Nach einer Weile kollert er laut und benachrichtigt so seine Freunde, die ihm dann folgen. Es ist schön zu sehen, wie er nach und nach Teil der Herde wird!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.04.2021

Sonntag, 11. April 2021
Naboishu ist und bleibt das lauteste Mitglied der Herde, wenn es zur Fütterung geht. Heute kam er zusammen mit Mukkoka, Maktao, Larro und Nabulu zu den Milchflaschen, und sein Gebrüll störte Mukkoka so sehr, dass dieser die Fütterung unterbrach und ihn erst einmal weg scheuchte. Die Keeper sorgten schnell wieder für Ruhe und nahmen Naboishu ein Stück zur Seite, damit beide in Ruhe ihre Flaschen leeren konnten. Am Nachmittag war es dann Maisha, die zusammen mit ihm in einer Gruppe war und ihn wegschob, damit er niemanden störte. Als er schließlich aufhörte zu bellen, konnten alle ihre Milch trinken und danach wieder grasen gehen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.04.2021

Freitag, 9. April 2021
Als die Waisen nach der Mittagsmilch wieder grasen gingen, marschierten Mukkoka, Kiasa, Naboishu und Larro weiter in den Wald hinein und hängten die anderen dabei ab. Als der Rest der Herde dort wo er war anfing zu grasen, kamen plötzlich die vier zurück gerannt und trompeteten und kollerten dabei! Die Keeper überlegten, ob irgendetwas sie erschreckt hatte, aber es war nichts zu sehen. Offenbar wollten sie sich einfach nur beschweren, dass niemand mit ihnen mitgekommen war! Weil sie so herumnörgelten und damit alle anderen unruhig machten, beschlossen die Keeper, die Herde mitzunehmen und mit den vier Dränglern mitzugehen. Als Mukkoka und Kiasa merkten, dass alle mitkamen, waren sie schließlich zufrieden. Sogar Ziwadi und Rama schlossen sich ihnen an und hoben unterwegs ab und zu einen Zweig auf, um daran zu knabbern.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.04.2021

Mittwoch, 7. April 2021
Elefanten können trotz ihrer beeindruckenden Größe unglaublich schreckhafte Tiere sein. Kiasa futterte heute gerade von einem saftigen Busch, als ihr ein dicker Käfer direkt ins Gesicht flog. Die sonst so freche und selbstbewusste Kiasa bekam einen solchen Schrecken, dass sie einen Satz zurück tat und laut trompetend vor dem Insekt davonrannte! Dabei versetzte sie auch noch Mukkoka, Larro, Roho, Naleku, Kiombo und Naboishu in Unruhe, denn diese wussten nicht, was sie so erschreckt hatte und rannten ebenfalls mit Getröte davon. Auch Bondeni, Olorien, Kinyei und Kindani fingen an zu trompeten und zu kollern; sie konnten aber von den Keepern schnell wieder beruhigt werden, während die älteren Waisen ängstlich hinaus ins offene Feld liefen. Ziwadi und Rama liefen den anderen hinterher, aber als sie gesehen hatte, dass sich die Babys bei den Keepern wieder beruhigten, hielten sie auch an. Nach und nach kamen dann die älteren Waisen wieder zurück, und als Kiasa, die immer noch wild durch die Büsche trampelte, niemanden mehr hinter sich sah, drehte sie auch wieder um. Nach einer Weile war wieder Ruhe eingekehrt, und es konnte weiter gegrast werden.