Sonntag, 14. März 2021
Die Waisenherde besteht aus ganz unterschiedlichen Charakteren. Während Maktao und Mukkoka sehr freundliche junge Bullen sind, balgen Kiombo und Naboishu viel mehr herum und sind auch weniger an den jüngeren Waisen interessiert. Maktao war schon immer ein umgänglicher kleiner Elefant, und er verbringt immer noch viel Zeit mit den Babys und passt auf, dass niemand sie ärgert. In letzter Zeit hat er sich auch angewöhnt, hinter der Herde her zu gehen und so sicherzustellen, dass sie nicht in Gefahr ist. In der Wildnis sieht man das häufig bei erwachsenen Bullen, die eine Herde in einiger Entfernung begleiten und über sie wachen. Mukkoka hat noch immer eine besondere Beziehung zu Naleku, und die beiden grasen häufig nicht weit voneinander weg. Mukkoka sieht man auch nie dabei, wie er irgendwelche anderen Waisen ärgert; er macht meist sein eigenes Ding. Heute graste er am Nachmittag zufrieden mit Rama, und die beiden schienen ihre gegenseitige Gesellschaft sehr zu genießen. Auch Naleku schloss sich ihnen gelegentlich an. Ansonsten grast sie auch gern mit allen anderen zusammen. Heute war sie vor allem mit Nabulu, Kiasa und Larro unterwegs, bevor sie wieder zu Mukkoka und Rama zurück ging. Olorien und Naboishu schließlich sind die beiden vorlautesten der Herde – sie trompeten und kollern häufig laut los, ohne ersichtlichen Grund! Naboishu hat von den Keepern schon den Spitznamen „Schreihals“ bekommen, weil er laut los schreit, wenn er seine Milch haben will. Manchmal versetzt das den anderen einen ordentlichen Schrecken!
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.03.2021
Montag, 8. März 2021
Ziwadi verhielt sich am Vormittag ziemlich ruhig, und als die Waisen bei der Mittagsfütterung ihre Milch getrunken hatten, ging sie kommentarlos zurück in den Wald. Sie interessierte sich kein bisschen für die anderen, die noch schlammbadeten. Sie ist häufig ruhig, aber die Keeper geben gut acht, dass es ihr gutgeht und sie nicht gestresst erscheint. Heute schien sie aber einfach nur keine Lust auf Gesellschaft zu haben und wollte lieber in Ruhe Grün futtern. Larro, Naleku, Roho und Mukkoka dagegen gingen gleich ins Wasser, wo sich ihnen die anderen bald anschlossen, und kühlten sich begeistert darin ab. Auch Rama stand wieder am Rand des Wasserlochs und bewarf sich mit Matsch, bevor er zum Staubhaufen ging und sich einstaubte. Danach gingen sie wieder in den Wald zurück, und Ziwadi verbrachte den Nachmittag zusammen mit Olorien und Rama, die ihr bereitwillig Gesellschaft leisteten.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.03.2021
Freitag, 5. März 2021
Als die Waisen sich für die Milch um 11 Uhr bereitmachten, führten sich Kiasa, Nabulu, Mukkoka und Larro wie ungezogene Teenager auf – gerade so, als ob sie das erste Mal zur Milchfütterung gingen! Sie schubsten sich und die anderen in der Gegend herum, und die Keeper schoben sie schließlich ganz nach hinten, damit erst einmal die anderen in Ruhe zu ihrer Milch gehen und sie trinken konnten. Als sie dann zu ihren Flaschen unterwegs waren, rannten sie um die Wette, und alles wurde noch chaotischer! Während Nabulu trank, machte Kiasa immer wieder eine Pause, um Nabulu von der Seite zu schubsen und zu versuchen, an ihre Flasche heran zu kommen. Nabulu wurde es schließlich zuviel, und sie schubste Kiasa heftig weg. Ihr Keeper lockte sie mit der Flasche auf die andere Seite, damit alle ungestört zuende trinken konnten. Als sie alles leer getrunken hatten, gingen Kiasa, Nabulu, Mukkoka und Larro wieder zurück in den Wald und waren brav, als ob nichts gewesen wäre.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.03.2021
Mittwoch, 3. März 2021
Larro zeigt weiterhin ihre Qualitäten als Mini-Leitkuh. Heute kümmerte sie sich vorbildlich um Naleku, Bondeni, Kinyei, Olorien und einige weitere jüngere Waisen. Sie blieb immer bei ihnen, um sie im Auge zu behalten, und wenn eines von ihnen ein wenig im Gebüsch abhanden kam, eilte sie hin und brachte es wieder zurück. Maisha überlässt Larro gern die Verantwortung und graste heute in Ruhe mit Roho und Kindani.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.03.2021
Dienstag, 2. März 2021
Kiasa und Nabulu sind, im Gegensatz zu den meisten anderen, oft darauf erpicht, tiefer in den Wald hinein zu gehen. So war es auch heute Morgen – während die anderen unter den wachsamen Augen von Mini-Leitkuh Maisha spielten, machten diese beiden sich ins Dickicht davon. Die Keeper holten sie allerdings erst einmal wieder zurück, um den anderen Zeit zu geben, ihnen zu folgen. Naboishu und Kindani rollten sich auf dem Boden herum, und Maisha, Larro und Roho bewarfen sich mit Erde und wärmten sich beim staubbaden auf. So grasten Kiasa und Nabulu erst einmal in der Nähe der anderen, und auch Kinyei schloss sich ihnen an. Als dann alle fleißig am Grasen waren, stahlen sich Kiasa und Nabulu wieder ein wenig davon, und auch Ziwadi und Olorien machten Anstalten, ihnen zu folgen. Einer der Keeper ging mit und behielt sie im Auge. Als es dann auf die Mittagsfütterung zuging, sammelten die Keeper sie alle zusammen, damit sie zu ihren Milchflaschen gehen konnten. Am Nachmittag wollte dann niemand mehr woanders hin, und die ganze Herde graste zufrieden zusammen.