Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.01.2021

Freitag, 29. Januar 2021
Murera, Lima Lima und Luggard kamen heute an zwei Kranichen vorbei, die ihnen den Weg versperrten. Lima Lima trompetete laut los, um die Vögel zu verscheuchen, und prompt flogen sie auch sogleich weg. Als sie weitergingen, bemerkten die Waisen, dass die beiden Kraniche offenbar ihr Nest verteidigen wollten, in dem einige Eier lagen. Sie gingen vorsichtig daran vorbei, um es nicht zu beschädigen, und die Keeper machten ein paar Fotos davon. Nach ein paar Minuten kamen die Kraniche dann zurück geflogen und konnten weiter brüten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.01.2021

Samstag, 23. Januar 2021
Es war ein fröhlicher Tag, denn die Auswilderer kamen heute zu einem langen Besuch vorbei! Als die Waisen am Morgen herauskamen, sahen sie ihre Freunde, und Quanza und Sonje begrüßten sie mit freudigem Trompeten. Zongoloni und Ziwa hatten zuvor kurz an einem Haufen übriggebliebener Luzernenheupellets Station gemacht und kamen dann dazu. Enkesha war außer sich vor Freude, Zongoloni wiederzusehen, und die beiden verbrachten viel Zeit zusammen – sie hatten sich offenbar viel zu erzählen! Die Keeper staunten, wie groß und stark Faraja und Ziwa schon aussahen – wie richtige wilde Bullen! Murera vergaß bei all der Aufregung ganz, Luggard mitzunehmen, aber Lima Lima und Quanza hatten ihn schon unter ihre Fittiche genommen. Beim Mittagsschlammbad konnten dann die Keeper alle ihre Schützlinge zusammen sehen. Lima Lima zog im Übermut Jasiri am Schwanz, hatte aber wohl vergessen, dass er jetzt fast schon ein wilder Bulle ist und sich so etwas nicht mehr gefallen lässt! Er rannte ihr hinterher, um ihr eine Lektion zu erteilen, aber die Keeper kamen dazu und stellten sicher, dass es nicht allzu ruppig wurde.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.01.2021

Freitag, 22. Januar 2021
Beim Mittagsschlammbad wurden die Waisen und Keeper von einem großen Bienenschwarm überrascht! Elefanten mögen keine Bienen, und so rannten die Waisen den Bienen davon, während die Keeper sich die Mäntel über den Kopf zogen. Nur Shukuru schien die ganze Aufregung nicht weiter zu kümmern – sie schaute sich nur verwundert um und graste dann weiter! Lima Lima bemühte sich, Luggard in Sicherheit zu bringen und schützte ihn mit ihren großen Ohren vor den summenden Insekten. Einer der Keeper wurde ins Ohr gestochen, als er die Elefanten durchzählen wollte; zum Glück hatte Chef-Keeper Phillip eine kühlende Salbe dabei, die auf das Ohr aufgetragen werden konnte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.01.2021

Mittwoch, 20. Januar 2021
In der Nacht gab es einige Unruhe im Wald rund um die Stallungen, und die Waisen waren etwas unruhig, da sie nicht so recht wussten, wer es war. Die Auswilderergruppe kam schließlich zum Vorschein, und ein paar wilde Freunde noch dazu. Alamaya und Ngasha hatten einen wilden Freund mitgebracht, der neugierig war und wissen wollte, was sich hinter dem Zaun der Auswilderungsstation verbirgt. Faraja und Ziwa hielten ihn aber davon ab, das Tor zu demolieren und scheuchten ihn weg. Am Morgen machten sich Zongoloni, Jasiri, Faraja und Ziwa wieder auf den Weg und ließen Alamaya und Ngasha bei der Waisenherde zurück. Alamaya benahm sich dann auch tagsüber tadellos. Er fing keine Rangeleien mit Mwashoti an, und die beiden Jungs grasten den ganzen Tag friedlich und liefen sich kaum über den Weg. Ngasha allerdings nahm beim Schlammbad Lima Lima ins Visier, die sich gerade wälzte und lief auf sie zu, um sie zu besteigen. Als Lima Lima ihn sah, kam sie eilig aus dem Schlamm und rannte vor ihm weg, und es mussten die Leitkühe und die Keeper eingreifen, um Ngasha wieder zur Ruhe zu bringen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.01.2021

Montag, 18. Januar 2021
Shukuru ist eine sehr ruhige Elefantenkuh, und wenn sie einmal lostrompetet, muss es schon etwas besonderes sein! Heute grasten die Waisen im Wald, und Shukuru sah dabei einen ganzen Schwarm bunter Schmetterlinge. Sie trötete vor Freude laut los und jagte ihnen hinterher! Lima Lima war in der Nähe und schaute interessiert, was Shukuru so begeistert hatte, und als sie die Schmetterlinge sah, schloss sie sich ihr an. Zu zweit pusteten sie mit ihren Rüsseln den flatternden Insekten hinterher und rannten dabei im Wald herum wie zwei Zeichentrickfiguren! Der Spaß war allerdings vorbei, als Lima Lima im feuchten Gras ausrutschte und es danach etwas ruhiger angehen ließ. Später ruhte sich Shukuru dann im Schatten der Bäume von der anstrengenden Schmetterlingsjagd aus und hielt ein Nickerchen.