Mittwoch, 16. Dezember 2020
Lima Lima überraschte die Keeper am Morgen, als sie die erste war, die an Luggards Gehege bereitstand, um ihm Guten Morgen zu sagen. Normalerweise ist das Mureras Aufgabe – sie schaut nach ihm und bringt ihn dann zum Luzernenheufrüstück. Dementsprechend musste sich Lima Lima auch eine Beschwerde von Murera anhören, als diese ankam und ein paarmal laut trompetete! Sie machte Murera Platz und überließ ihr den kleinen Luggard.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.12.2020
Montag, 14. Dezember 2020
Jasiri kam heute zu Besuch, aber die anderen Nachteulen waren nirgends zu sehen. Er graste heute mit etwas Abstand zu den Waisenkühen, aber nichtsdestotrotz behielten Shukuru, Sonje und Murera, wie auch die Keeper, ihn gut im Auge. Er war aber heute ganz brav und ärgerte niemanden. Irgendwann kam allerdings ein großer wilder Bulle aus dem Gebüsch und erschreckte Shukuru und Enkesha, die dort gerade grasten. Shukuru zog sich eilig zurück, aber Enkesha wusste nicht so recht wohin. Lima Lima kam ihr zu Hilfe und führte das kleine Mädchen auf eine Lichtung, genügend weit weg von dem Bullen. Nach diesem Schrecken musste Lima Lima dann Enkesha noch ein wenig umrüsseln und beruhigen, und Enkesha verkroch sich hinter Lima Limas großen Ohren!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.12.2020
Mittwoch, 9. Dezember 2020
Nach der Mittagsfütterung testete Lima Lima das Wasser im Schlammloch und kollerte dann offenbar den anderen zu, dass es gute Badetemperatur hatte. Sonje und Murit ließen Luggard unter Shukurus Aufsicht am Rand des Wasserlochs und gingen selber baden. Vielleicht kann sich auch Luggard einmal so ausgelassen im Matsch herum wälzen wie die beiden Kühe, denen ihre schweren Bein-Verletzungen von früher keine allzu großen Probleme mehr dabei bereiten!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.12.2020
Sonntag, 6. Dezember 2020
Lima Lima hat sich vor einiger Zeit am Bein weh getan, vermutlich als einer der raufenden Jungs auf ihr herumkletterte. Inzwischen rennt sie wieder wie eh und je, aber sie hält trotzdem lieber Abstand von den Raufbolden. Als sie heute beim Schlammbad die Jungs kommen sah, machte sie Platz und überließ ihnen das Schlammloch. Die fünf größeren Jungs Alamaya, Jasiri, Ngasha, Faraja und Ziwa werden jetzt häufig von Murera und Sonje gewarnt, weil sie zu ruppig mit den Kühen und den jüngeren Waisen umgehen. Manchmal können sie aber auch sehr nett sein und ganz lieb mit ihnen zusammen grasen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.12.2020
Mittwoch, 2. Dezember 2020
Am Morgen regnete es in Strömen, und die Keeper beschlossen, dass Luggard erst einmal in seinem Gehege unter dem Dach bleiben sollte, während die anderen grasen gingen. Als allerdings Lima Lima und Murera merkten, dass er fehlte, weigerten sie sich loszugehen! Sie kollerten und bellten protestierend, und schließlich blieb den Keepern nichts anderes übrig, als ihren Liebling doch herauszulassen. Die beiden Kühe und Luggard sind unzertrennlich!