Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.11.2019

Samstag, 23. November 2019
Die älteren Jungs und Zongoloni kamen am Morgen, um ihre Flaschen zu trinken, und gingen dann gleich wieder zurück in den Wald. Jasiri bliebt lieber bei der Waisenherde und hilft den Mädchen, sich um die jüngeren Bullen Mwashoti und Alamaya zu kümmern. Zongoloni hat es gerade immer sehr eilig, nach der Fütterung wieder zu verschwinden. Quanza und Lima Lima dagegen zeigen kein Interesse, mit draußen herum zu stromern, sondern bleiben bei Jasiri, Murera und Sonje. Die vier Ausreißer gehen ihrer eigenen Wege und leisten den anderen nur gelegentlich beim Grasen Gesellschaft – bei der Mittagsfütterung am Schlammbad stehen sie allerdings meistens bereit!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.11.2019

Mittwoch, 20. November 2019
Alamaya war am Morgen ungewöhnlich ruhig, was Sonje offenbar beunruhigte – sie ging immer wieder zu ihm, um nachzusehen, was los war. Nachdem die Waisen aus ihren Gehegen gekommen war, setzte er sich plötzlich hin, und alle – Keeper wie Waisen – rannten besorgt zu ihm. Murera und Zongoloni bemühten sich, ihm wieder auf die Beine zu helfen, und als er wieder stand, bemerkten die Keeper, dass er sich wohl am Bein verletzt hatte. Er schien sich am Tag zuvor auf den schroffen Felsen das Bein etwas ausgerenkt zu haben und humpelte ein wenig. Er ließ es sich aber nicht nehmen, mit den anderen mit in den Wald zu kommen. Lima Lima, Murera und Quanza begleiteten ihn, während Shukuru mit einem der Keeper vorneweg ging.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.11.2019

Freitag, 15. November 2019
Als die Waisen ihre morgendliche Milch tranken, begann es ordentlich zu regnen. Ziwa, Faraja und Ngasha hatten die Nacht wieder in der Wildnis verbracht und tauchten auf, um auch etwas von der Milch ab zu bekommen. Der Boden war nass und matschig, und Shukuru beschloss, erst einmal unter dem Dach abzuwarten, bis es etwas nachgelassen hatte. Als es soweit war, führte Lima Lima die Herde an und ging mit ihren Freunden zu den Umani-Hügeln. Shukuru waren die Verhältnisse immer noch nicht so ganz geheuer, und sie blieb lieber am Fuß der Hügel bei den Keepern und ließ sich dort die Zweige der Bäume schmecken.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 12.11.2019

Dienstag, 12. November 2019
Die Waisen schienen am Morgen in bester Laune zu sein, als sie ihre Milchflaschen leerten. Noch bevor Ziwa und seine Freunde fertig waren, kam einer ihrer wilden Freunde aus dem Wald. Er schien sich gar nicht vor den Keepern zu fürchten und kam ganz entspannt auf die Waisen zu. Auch Sonje ließ sich nicht stören und futterte ihre Luzernenheupellets neben ihm. Als die Keeper etwas aktiver wurden bei der Erledigung ihrer morgendlichen Aufgaben, schien er allerdings etwas misstrauischer zu werden. Als sie ihm zu nahe kamen, machte er kehrt und ging wieder in den Wald zurück. Auf dem Weg zu den Umani-Hügeln trafen die Waisen ihn dann wieder. Er ruhte sich unter einem Baum aus, und Lima Lima ging zu ihm und schien sich vergewissern zu wollen, dass es ihm gut ging. Danach kam sie zu den Keepern zurück, um sie vor ihm zu warnen. Sie schauten kurz nach ihm und gingen dann mit ihren Schützlingen weiter.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.11.2019

Sonntag, 10. November 2019
Als die Waisen sich auf den Heimweg machten, blieb Jasiri zurück und sah so aus, als wollte er heute draußen bleiben. Ziwa war es dann, der wie meistens als erster zurück zu den Weidegründen marschierte und seine Freunde mitnahm. Die Mädchen wie Lima Lima und Zongoloni trauen sich noch nicht so recht, nachts draußen zu bleiben und kommen lieber noch zu ihrer abendlichen Milch zurück in die Gehege.