Donnerstag, 29. August 2019
Shukuru suchte am Morgen beim Vorratsraum nach Luzernenheupellets, während die Keeper die Tore der anderen Gehege öffneten. Sie fand aber nichts, also wartete sie geduldig an der Stelle, an der sie immer ihre eigenen Pellets bekommt. Lima Lima und Quanza drängelten sich aus ihrem Gehege und rannten Shukuru hinterher; sie hatten es wohl auf ihre Pellets abgesehen! Shukuru ging genervt ein Stück weg, doch die Keeper gingen schnell hinüber und nahmen die beiden frechen Mädchen mit, damit Shukuru in Ruhe futtern konnte.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.08.2019
Dienstag, 27. August 2019
Zum Mittagsschlammbad war es kühl und niemand wollte so richtig baden. Murera, Mwashoti und Alamaya gingen zum Schlammloch, um die Temperatur zu testen, aber Mwashoti fand das Wasser offenbar zu kalt und ging lieber schnell zum Staubbad weiter. Shukuru und Lima Lima gingen gar nicht erst in die Nähe des Schlammlochs, sondern soffen lieber nur etwas frisches Wasser. Am Abend ging Shukuru auf dem Heimweg voran, dicht gefolgt von Quanza, Lima Lima und Alamaya. Als sie der Auswilderungsstation näher kamen, übernahm Alamaya die Führung – er schien es eilig zu haben, zu seiner abendlichen Milchflasche zu kommen!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 24.08.2019
Samstag, 24. August 2019
Am späten Nachmittag trafen die Waisen wieder auf eine wilde Herde mit kleinen Kälbern. Die Keeper hielten Abstand, um sie nicht zu verschrecken, und Lima Lima und Zongoloni waren diesmal brav und passten auf, dass die kleinen Babys keine Angst bekamen. Lima Lima hielt sie auch erfolgreich davon ab, zu den Keepern zu laufen, damit diese es nicht mit ihren Müttern zu tun bekommen würden! Die Waisen spielten ein paar Minuten mit ihren wilden Artgenossen, bevor sie wieder zurück zu den Keepern gingen und sich auf den Heimweg machten.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.08.2019
Freitag, 23. August 2019
Mittags wollte keiner der Waisenelefanten etwas von der Milch wissen oder schlammbaden. Vielleicht lag es an dem kalten Wetter; Mwashoti und Shukuru gingen am Wasserloch vorbei, versuchten aber noch nicht einmal, ihre Rüssel hinein zu halten, um die Wassertemperatur zu testen. Als die Keeper fertig waren mit mittagessen, kamen plötzlich jede Menge Paviane zum Wasserloch, um nach Resten zum futtern zu suchen. As Lima Lima das sah, kam sie zusammen mit Ngasha und Quanza herbei, und sie scheuchten sie alle zurück in den Wald, damit sie die Keeper in Ruhe ließen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.08.2019
Mittwoch, 21. August 2019
Am Nachmittag trafen die Waisen am Fuß der Chyulu-Berge wieder einmal auf wilde Elefanten. Sie hatten ganz kleine Kälber dabei, und Lima Lima und Zongoloni liefen begeistert zu ihnen. Lima Lima übertreibt es allerdings immer ein wenig, wenn sie ein kleines Kalb sieht und will es dann gleich mitnehmen! Eine der wilden Kühe bekam mit, dass Lima Lima das Baby entführen wollte, und drohte den Waisen kollernd. Ihnen und den Keepern blieb nichts anderes übrig, als schnell das Weite zu suchen und die Herde in Ruhe grasen zu lassen.