Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.03.2018

Samstag, 24. März 2018
Nach dem vielen Regen am Vortag war es heute bei der öffentlichen Besuchsstunde sehr matschig. Die Waisen mussten vorsichtig gehen, um nicht auszurutschen, und Maisha fiel zweimal auf den Hintern, bevor sie es zu ihren Milchflaschen geschafft hatte. In der zweiten Gruppe war Esampu wie üblich auf eine Extra-Flasche aus und versuchte es heute bei Mteto. Mteto schirmte ihre Milch aber geschickt ab, indem sie sich im Kreis bewegte, bis die Keeper ihr zu Hilfe kamen. Die freche Esampu gab aber nicht auf und ging zu Sagala weiter, die ihre Flasche bei dem Gerangel verlor, sodass sie herunterfiel und sämtliche Milch über den Boden verteilt wurde! Ndotto und Ngilai rollten sich inzwischen in der feuchten Erde herum und besprühten sich damit; die nichtsahnenden Besucher, die nahe bei ihnen standen, bekamen auch etwas davon ab!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.03.2018

Dienstag, 20. März 2018
In letzter Zeit sind die Waisen morgens weniger darauf aus, zu rangeln. Sogar die kleinen Jungs, die sich am Morgen immer mit Ringkämpfen begrüßen, wollen lieber schnell hinaus in den Wald und das frische Grün fressen, das jetzt überall sprießt. Auch bei der öffentlichen Besuchsstunde tollen sie weniger herum als vor ein paar Wochen, als sie immer gleich zum Baden ins Wasser gingen. Damals war es aber auch heiß und trocken, wohingegen es jetzt eher kühl und bewölkt ist. Heute futterten alle nur von dem geschnittenen Grün. Nur Maisha und Sattao schäkerten mit den Schulkindern, die am Absperrband standen. Diese hatten wohl noch nie einen Elefanten aus solcher Nähe gesehen und waren entsprechend nervös. Sattao merkte das und stand erst brav neben dem Absperrband, bis eines der Kinder sich ein wenig herangetraut hatte, und drehte sich dann schnell um, stellte die Ohren auf und verschreckte es wieder!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.03.2018

Donnerstag, 15. März 2018
Der Morgen begann mit einem ordentlichen Dauerregen, sodass die jüngsten der Waisen, Maktao, Sattao, Emoli, Kiasa, Enkesha, Musiara, Maisha und Luggard erst einmal im Stall bleiben mussten. Tamiyoi, Malima und Mapia kamen zu den Stallungen zurück, um sich unterzustellen, während die größeren wie Mbegu, Ndotto, Ngilai, Ndiwa, Sana Sana, Mundusi, Lasayen, Mteto und Sagala sich ausgiebig auf der nassen Erde herumwälzten und im fließenden Wasser planschten. Bei der öffentlichen Besuchsstunde war alles voller Wasser, denn der kleine Wasserlauf, der neben dem Schlammloch fließt, hatte sich in einen rauschenden Bach verwandelt. Emoli, Maktao, Musiara, Maisha, Sattao und Kiasa hatten ihre Mühe, ihn zu überqueren, als sie zur Milchfütterung kamen, und scheuten davor zurück. Die Keeper lockten sie mit ihren Milchflaschen und halfen ihnen vorsichtig hinüber. Kiasa, Maktao und Musiara machten ordentlich Spektakel, als sie durch das Wasser stapften, aber Godoma rannte trompetend zu ihrer Flasche hinüber.