Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2021

Die Elefantenbabys in unserer Obhut zeigen täglich, wie sehr sie in der Lage sind, Liebe zu empfinden und zurückzugeben – sogar in diesem jungen und prägenden Alter! Obwohl sie aus verschiedenen Gegenden und Elefantenfamilien stammen, bilden sie enge Bindungen zu den anderen Waisen. Elefanten sind sehr gesellige Säugetiere und haben innerhalb ihrer Familien ausgeprägte Sozialstrukturen und Wertevorstellungen. Das scheint genetisch veranlagt, denn schon die Allerkleinsten haben diese Charaktereigenschaften. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 31.10.2020

Samstag, 31. Oktober 2020
Nach der Mittagsfütterung rangelten Kiasa, Maisha und Nabulu im Wald fröhlich miteinander und jagten sich gegenseitig hinterher. Roho wollte auch mitmachen, aber da die drei Mädchen deutlich größer sind als er, wurde ihm schnell klar, dass er ihnen besser nicht in die Quere kommen sollte! So stand er einfach nur daneben und schaute ihnen zu.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.10.2020

Donnerstag, 29. Oktober 2020
Die Stimmung der Waisen leidet manchmal unter dem Wetter; genau wie die meisten Menschen auch sind sie an verregneten Tagen eher nicht so gut gelaunt! Heute Morgen war es wieder kühl und es gab ab und zu einen Schauer, und so grasten alle nur dicht bei den anderen, ohne dass viel gespielt wurde. Sie versuchten alle, sich gegenseitig warm zu halten, und nicht einmal die drei verspielten Jungs Maktao, Kiombo und Mukkoka wollen Ringkämpfe miteinander starten. Es wurde nur einmal kurz aufregend, als zwei männliche Impalas, die sich in einen Kampf verwickelt hatten, auftauchte und einigen Lärm machten. Olorien, Bondeni, Naleku, Roho, Naboishu, Larro, Mukkoka und Maktao hatten damit nicht gerechnet und tröteten und kollerten aufgeregt. Als die Impalas das hörten, machten sie sich schnell davon und die Keeper kamen eilig herbei, um die Waisen zu beruhigen und sicherzugehen, dass die Antilopen verschwunden waren. Maisha, Nabulu, Kiasa und Kiombo gingen kurz auf Patrouille und schnupperten überall herum, um sich zu vergewissern, dass nicht noch andere Tiere im Unterholz lauerten. Maisha und Nabulu ließen sogar ein lautes Trompeten als Warnung für andere Tiere los, bevor sie sich wieder ans Grasen machten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.10.2020

Mittwoch, 28. Oktober 2020
Dank des ausgiebigen Regens der letzten Wochen haben sich inzwischen im ganzen Wald schöne Schlammlöcher gebildet, in denen sich die Waisen abkühlen können. Maktao nahm heute ein ausgedehntes Schlammbad, zusammen mit Naleku und Roho und einigen anderen. Maktao ließ sogar Naleku auf sich herum krabbeln. Roho, der Experte für Klettertouren auf seinen Freunden, gesellte sich sofort dazu, machte dann aber bei Maisha weiter, als diese auch dazukam. Schließlich versuchte auch noch Naboishu, auf Maktao zu klettern, aber da er deutlich schwerer ist, stand Maktao lieber schnell auf und ließ Naboishu in den Matsch rutschen. Dieser planschte kurz darin herum und kam dann wieder heraus.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.10.2020

Montag, 26. Oktober 2020
Am Morgen war es wieder kühl und es gab immer einmal wieder einen heftigen Schauer. Daher blieben die Babys wieder in ihren Ställen; Roho und Naleku dagegen sind nun schon etwas gewachsen und haben sich an das kühle Wetter in Nairobi gewöhnt, und daher hatten sie keine Problem damit, den anderen hinaus in den Wald zu folgen. Als es langsam wärmer wurde, genehmigten sich Maisha, Nabulu, Kiasa, Larro, Mukkoka und Naboishu ein ausgiebiges Schlammbad in den Pfützen, die sich im Busch gebildet hatten. Roho und Naleku ließen sich nicht lange bitten mitzumachen, und Roho begann natürlich sofort, auf Maisha, Nabulu und Kiasa herumzuklettern.