Freitag, 4. September 2020
Roho wollte am Nachmittag einen Büffel verscheuchen, der in der Nähe graste. Dieser ließ sich aber kein bisschen beeindrucken und senkte den Kopf, um dem kleinen Elefanten zu drohen! Roho machte auf der Stelle kehrt und rannte zu den Keepern und den älteren Mädchen zurück, die ihn gleich umsorgten. Als Maisha nachschauen ging, was da los war, hatte der Büffel aber schon das Weite gesucht.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.09.2020
Freitag, 4. September 2020
Maisha kam am Morgen aus ihrem Gehege, gerade als Ziwadi davor mit ihrer morgendlichen Angewohnheit, den Kopf in das Wasser in der Tonne zu stecken und zu saufen, beschäftigt war. Sie ging direkt zu den Ställen der drei Neulinge Bondeni, Kindani und Kinyei, aber dort waren die Türen noch geschlossen. Das schien Maisha gar nicht zu passen, und sie begann, an de Türen zu rütteln. Als die Keeper sie schließlich öffneten, kamen die drei heraus gerannt, und kaum waren sie draußen, versammelte sich der Rest der Herde um sie und kollerte und trompetete aufgeregt. Die Waisen folgten den Keepern hinaus in den Wald, und Kindani und Bondeni gingen zufrieden hinterher; nur Kinyei scheint noch ein wenig verwirrt von ihrem neuen Zuhause zu sein. Larro hat bis jetzt am meisten Zeit mit den drei kleinen verbracht.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.09.2020
Donnerstag, 3. September 2020
Es war ein aufregender Tag im Waisenhaus in Nairobi, denn drei neue kleine Waisenelefanten aus Tsavo kamen an! Kindani, Kinyei und Bondeni, die schon seit einigen Monaten in Kaluku im Tsavo-Nationalpark aufgezogen wurden, stiegen am frühen Morgen aus dem Umzugs-LKW und folgten den Keepern in ihre neuen Ställe. Als die drei an den Gehegen der anderen Waisen vorbei liefen, witterte Maisha sie und kollerte, um die Herde zu informieren, und auch aus Larros Gehege konnte man leises Kollern hören. Nachdem die drei Neuankömmlinge ihre Ställe erkundet hatten, wurden sie wieder heraus gelassen, um die anderen kennenzulernen. Maisha ging ihnen sofort entgegen und begrüßte sie, gefolgt von Nabulu, Larro und Kiasa. Nabulu machte sich nicht viel aus den dreien, aber Maisha und Larro konnten gar nicht genug von ihnen bekommen und umrüsselten sie ununterbrochen! Kiasa beäugte sie zwar neugierig, hielt sich aber ansonsten von ihnen fern. Als Roho und Naleku aus ihren Ställen kamen, rannte Roho als erstes zu Maisha, die sich immer noch um Bondeni, Kindani und Kinyei kümmerte. Naleku begrüßte die Neulinge freundlich, bevor sie zu den anderen ging, und danach machten sich alle auf zum Grasen.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.09.2020
Dienstag, 1. September 2020
Die Waisen teilten sich beim Grasen heute in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe bestand aus Roho und natürlich Maisha, denen sich Nabulu, Maktao, Kiombo und Ziwadi angeschlossen hatten, während Olorien mit Mukkoka, Naleku, Larro, Naboishu und Kiasa in die entgegengesetzte Richtung ging. Maisha und ihre Kollegen blieben in der Nähe, aber die Gruppe um Olorien stromerte hinaus in den Wald, sodass die Keeper sie aus der Entfernung gut im Auge behalten mussten. Mukkoka und Larro wissen aber sehr genau, wann es Zeit für die Milchfütterung wird, und geben sich Mühe, immer rechtzeitig wieder aufzutauchen. Daher kamen sie mit ihren Freunden im Schlepptau wieder zurück, ohne dass jemand sie daran erinnern musste. Die anderen waren dagegen nicht so organisiert und mussten erst von den Keepern zur Fütterung abgeholt werden.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 31.08.2020
Montag, 31. August 2020
Da es ein heißer Tag war, bekamen die Waisen die Milch um 11 Uhr heute am Schlammloch. Kaum hatten sie ihre Flaschen geleert, sprangen sie in den Matsch und wälzten sich darin herum. Roho kletterte begeistert auf Maishas Rücken herum und rollte sich umher, und auch Maisha hatte ihren Spaß dabei. Naboishu planschte so ausgelassen, dass er die ganze Zeit trötete und kollerte so laut er konnte – er wollte aller Welt zeigen, wie toll es im Schlammloch war!