Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.05.2018

Freitag, 25. Mai 2018
Die kleine Rabaukin Kiasa bekam heute eine Lektion erteilt. Sie legt sich bei der Milchfütterung mit allen an, ob Waisenelefant oder Keeper. Heute hatte sie gerade ihre Milch ausgetrunken und die Keeper schickten sie weg. Sie schob sie aber einfach beiseite, um an die Schubkarre mit den Milchflaschen zu gelangen. Dann wollte sie Emoli die Flasche streitig machen und schubste dabei fast einen Keeper ins Schlammloch. Emoli verteidigte seine Milch eisern, und sie versuchte es bei Malima. Diese musste sich im Kreis drehen, damit Kiasa nicht an ihre Flasche kam, und sobald sie fertig war, jagte sie dem frechen Mädchen hinterher. Kiasa suchte Hilfe, aber alle anderen wissen, dass sie immer diejenige ist, die Ärger macht, und so wollte ihr niemand helfen. Mapia schob sie nur zurück zu Malima, und Malima stieß sie zur Strafe zu Boden. Sie hatte ihre Lektion aber offenbar nicht gelernt, denn später verpasste sie Maisha im Schlammbad aus heiterem Himmel eine Kopfnuss. Diesmal nahm sich die sonst eher ruhige Tamiyoi der Sache an und bestrafte sie.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.05.2018

Sonntag, 13. Mai 2018
Seit ein paar Tagen gibt es wieder Luzernenheupellets für die Waisen, und einige sind schon wieder verrückt nach ihnen. Als heute Morgen die Tore geöffnet wurden, kamen die üblichen Verdächtigen, wie Mbegu, Godoma, Ngilai, Murit, Sana Sana und vor allem Ndotto, aus ihren Gehegen geflitzt und rannten in die Ställe der Kleinen, wie Sattao, Emoli, Musiara, Maisha und Luggard, um dort nach übriggebliebenen Pellets zu suchen. Die jüngeren Elefanten fressen meist nicht alles auf. Ndotto ist besonders versessen darauf; nach der öffentlichen Besuchsstunde oder nach einem privaten Besuch um 15 Uhr schleicht er sich zurück zu den Stallungen, da er weiß, dass die Pellets den ganzen Tag in ihren Gehegen bereit liegen. Zuerst futtert er die in seinem eigenen Gehege, und danach geht er umher und bedient sich noch an denen der anderen! Die Keeper staunen immer wieder, wie er es schafft, sich von der Gruppe davonzustehlen: Er tut so, als würde er ein Stück entfernt grasen, dann schlägt er plötzlich einen Haken ins Gebüsch und stromert von dort zurück zu den Stallungen! Das macht er inzwischen eigentlich jeden Tag mindestens einmal.