Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.11.2017

Freitag, 10. November 2017
Kurz vor 6 Uhr begann es zu regnen, und als die Waisen herauskamen, wurde der Regen noch stärker. Murit, Tamyoi, Emoli, Maisha, Maktao, Musiara, Luggard, Enkesha, Sattao, Malima und ihr langhalsiger Freund Kiko wollten nicht so recht herauskommen. Murit kam aus seinem Gehege und verschwand schnell in Ambos, in der Hoffnung, dass die Keeper ihn nicht gesehen hatten. Das hatten sie aber, und so musste er sich den anderen anschließen. Auch Malima versuchte, sich zu verstecken, aber vergebens. Nur Enkesha schaffte es am Ende, die Keeper auszutricksen! Sie ging um Maxwells Gehege herum und verschwand, ohne von jemandem gesehen zu werden, in den beiden Gehegen dahinter, in denen im Moment Ndiwa und Mundusi wohnen. Als die Waisen draußen im Wald waren und die Keeper sich mit heißem Tee aufwärmten, fiel ihnen auf, dass sie Enkesha schon lange nicht mehr gesehen hatten. Sie suchten überall, nur nicht in den beiden abgelegenen Gehegen. Erst als ein anderer Keeper einen Schirm von dort holen wollte, fand er Enkesha, der inzwischen langweilig geworden war – sie beschwerte sich, dass keiner ihrer Freunde da war, um ihr Gesellschaft zu leisten!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.11.2017

Donnerstag, 9. November 2017
Nach der Milchfütterung um 6 Uhr gingen die Waisen bei Regenschauern hinaus in den Wald. Wegen dem Wetter blieben die Kleinen und Maktao und Kiasa noch eine Weil in ihren Ställen. Nach 9 Uhr ließ der Regen nach, was es den Elefanten und den Keepern leichter machte. Kiko begleitete die Waisen hinaus, und er war ganz vorne bei Tagwa, Maisha und Sattao dabei. Plötzlich tauchten drei wilde Giraffen aus dem Gebüsch auf. Kiko schaute ihnen gespannt zu, und sie schauten ihn an und grübelten wohl, wer er war. Eine der Giraffen, offenbar etwas jünger als Kiko, kam ihm – unter den wachsamen Augen seiner Mutter – ein Stück entgegen. Kiko beobachtete das Giraffenbaby genau und zog sich plötzlich dorthin zurück, wo die Keeper standen. Auch das wilde Baby ging wieder zu seiner Familie zurück, aber Kiko nahm seinen Mut zusammen und näherte sich seinen wilden Artgenossen. Diese konnten sich aber nicht so recht mit Ndotto, Lasayen, Mbegu, Ambo und Musiara anfreunden, die auch da waren – Elefanten gibt es sonst keine im Nairobi-Nationalpark! Daher blieben sie in sicherem Abstand und schauten Kiko und seinen seltsamen Freunden nur zu. Immerhin lernte Kiko auf diese Weise mehr über die Körpersprache der Giraffen, was sehr hilfreich sein wird, wenn er einmal auswildert.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.11.2017

Montag, 6. November 2017
Maktao macht bei der öffentlichen Besuchsstunde gerne Ärger. Nachdem er seine Milch getrunken hat, schleicht er um die Schubkarren mit den Flaschen herum, zieht an ihnen und wirft sie auf den Boden, während die Keeper die anderen füttern. Als sie heute mit ihm schimpften, wollte er sogar die Schubkarre umschubsen! Die Keeper müssen ihn dann mit einer leeren Milchflasche weglocken, der er auch brav folgt; er ist ein sehr lustiger Elefant!

Die Waisen im November

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: November 2017

 

Die Regenzeit, die letzten Monat endlich begann, hielt auch in diesem Monat an, durchsetzt mit einigen sehr heißen Tagen, in denen sich das nächste Unwetter aufbaute. Die Waisen hatten eine lange Zeit ohne Schlammbaden hinter sich, und besonders die Wasserratten wie Maktao, Enkesha und Esampu konnten es kaum erwarten, sich wieder im klebrigen Matsch zu wälzen. Esampu verjagte einige Warzenschweine, die auch im Wasserloch Abkühlung suchten, und während die Einen das Wetter noch zu kühl zum Baden befanden, stürzte sich Maktau ins Wasser. „Die Waisen im November“ weiterlesen