Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: April 2020

Die Nursery in Nairobi ist zwar immer noch für die Öffentlichkeit geschlossen, aber die Arbeit geht natürlich weiter, so wie an allen Standorten unseres Auswilderungsprogrammes. Jetzt, da der Tagesablauf nicht mehr von der öffentlichen Besucherstunde um 11 Uhr diktiert wird, haben die Waisen auch einmal andere Freßplätze im Park erkundet. Gegen 11 Uhr rennen sie trotzdem zur Suhle und wälzen sich in den aufgeschütteten Erdhaufen. Der April war weitestgehend grau, bewölkt und durchsetzt mit heftigen Regenschauern, so daß die Waisen nicht besonders viel gebadet haben. Stattdessen haben sie sich lieber in der roten Erde gewälzt. „Die Waisen im April“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.01.2020

Dienstag, 28. Januar 2020
Roho und Naleku lieben es, im Masch zu spielen und darin herum zu stapfen – wie kleine Kinder, die mit Vorliebe durch die Pfützen rennen, wenn es geregnet hat! Am Nachmittag planschten sie mit Maktao und Musiara draußen im Regen herum und bespritzten sich ordentlich mit Schlamm.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.01.2020

Dienstag, 28. Januar 2020
Die Waisen waren prima gelaunt und jagten sich am Morgen gegenseitig an den Stallungen umher. Sattao und Maktao spielten Verstecken an den Ställen, und einige der Waisen flitzten zurück unter ihre Dächer, als es anfing zu nieseln. Die älteren Mädchen Tagwa, Maisha und Kiasa versuchten, Rohos Tür zu öffnen, um ihn heraus zu lassen. Roho ist geschickt, und er hat gelernt, Tagwa dabei zu helfen, seine Tür zu öffnen. Die Keeper ließen schließlich alle heraus, außer Ziwadi, die das kühle regnerische Wetter gar nicht mag. Sie schloss sich den anderen bei der 9-Uhr-Fütterung an, als es etwas wärmer geworden war und sie sich draußen wohlfühlte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.01.2020

Montag, 27. Januar 2020
Kiasa kümmert sich beim Mittagsschlammbad vorbildlich um die kleineren Elefanten, auch wenn sie manchmal erleichtert ist, dass Larro sie unterstützt. Seit Larro Stallnachbar von Naleku ist, fühlt sie sich auch für das kleine Mädchen verantwortlich und begleitet sie tagsüber. Mukkoka, einer der frecheren kleinen Bullen im Waisenhaus, gefiel es nicht, dass Naleku ihm hinterher lief, und er schubste sie meistens weg. Als Kiasa und Larro ihn heute wieder Naleku schubsen sahen, kamen sie sofort angerannt und scheuchten ihn weg; sie stellten sicher, dass er sich den Rest des Mittagsschlammbads von ihr fernhielt! Maktao scheint dagegen noch nicht so recht verstanden zu haben, dass er schon relativ groß ist. Er versucht häufig, beim Schlammbad auf Roho zu klettern, obwohl der den kleinen Bullen mit seinem Gewicht durchaus schaden könnte. Kiasa ist aber stets sofort zur Stelle und passt auf, dass Maktao Roho nicht weh tut.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.01.2020

Mittwoch, 22. Januar 2020
Nachdem die Waisen ihre 9-Uhr-Milch ausgetrunken hatten, teilte sich die Herde in zwei Gruppen. Die einen gingen mit Tagwa mit, und dabei waren Roho, Tamiyoi, Nabulu, Enkesha, Kiombo, Dololo und Musiara. Die anderen, Naleku, Larro, Mukkoka, Ziwadi, Maktao und Luggard waren mit Maisha und Kiasa unterwegs. Tagwas Gruppe graste weiter im Wald, während die Gruppe um Maisha und Kiasa in der Nähe der Keeper blieb. Maisha ist immer noch viel bei Naleku, passt gut auf, was das kleine Mädchen so treibt und folgt ihr überall hin. Auch Kiasa und Larro kümmern sich gut um sie. Roho wechselt häufig einmal die Gruppen; an manchen Tagen ist er mit Tagwa unterwegs, an anderen wiederum mit Kiasa und Larro.